Meine Geschichte...
ich hab wie grenouille1989 irgendwann gemerkt, dass aktiv sein einfacher fällt als passiv Sachen mit sich machen zu lassen.
ich hab rituellen missbrauch erlebt.
2009 hatte ich 2 freunde, mit beiden hatte ich kaum körperkontakt, weil mich das gefühllos gemacht hat und sich ekelig angefühlt hat.
Ende 2010 hatte ich mit meiner ersten Freundin meine erste Umarmung
Ich habe gemerkt, wie wunder-, wunderschön Berührungen sein können.
Anfang letzten Jahres hatte ich dann wieder einen freund.
Berührungen waren mittlerweile okay, küsse auch. Dann ging's an den sex. Als ich IHN berührt hab ist was in meinem Gehirn durchgebrannt. Es war ein schreckliches Gefühl. Ich musste sofort abbrechen.
Ich hätte bestimmt lernen können damit umzugehn, jedoch konnte er keinen tag mit sex warten, hat immer gedrängelt usw.
Nach ner Woche war Schluss. ich find das geht gar nicht inner Beziehung zumal ich ihm hunderttausend mal gesagt hab, dass ich hasse, wenn jemand mich unter druck setzt.
Ich hatte dann ein paar mal freunde, mit denen ich sex haben wollte. Doch immer wenn's an sex ging hab ich mich zu Tode geekelt und ich bekam angst.
Irgendwann hab ich geguckt was passiert wenn ich es mit einem passiven mann versuche. ich habe Sachen mit IHM gemacht, habe darauf geachtet, wie er reagiert und hatte auf einmal keinen ekel und keine angst mehr.
Nach einigen malen dieser art von sex, konnte ich wieder ein bisschen passiv werden.
Leider hat mich dann wieder ein mann vergewaltigt, doch das hat mich nicht sehr zurück geworfen.
september letzten Jahres hab ich meinen freund kennengelernt.
Er ist selber jahrelang vergewaltigt worden und konnte mich deshalb super gut verstehen.
Am Anfang hatte ich obwohl er super lieb und einfühlsam war, das problem das ich nach ca. ner Viertelstunde sex taub geworden bin, dass ich gegen jede art von sex gehirngewaschen bin und sogar das Gefühl eines Orgasmus superschrecklich fand, so schrecklich, dass ich ihn jedesmal wenn es dazu hätte kommen können, ihn angebettelt hab doch damit aufzuhören, sowas schreckliches mit mir zu tun.
Außerdem konnte ich nicht "nein" beim sex sagen. mehrmals hat er mich aus versehen vergewaltigt, weil ich gesagt hab, es gefällt mir, obwohl es zum teil sogar wehgetan hat.
Lange rede, kurzer sinn: ich habe gelernt meinem freund zu vertrauen, hab gelernt meinem Körper zu zeigen, dass bei sex nichts schlimmes passiert, das Orgasmen schön sind und "nein" zu sagen.
Es gibt immer noch Sachen die sich anfühlen, als würde ich gefoltert werden, wie anal sex und am Anfang, wenn er an meinen g-Punkt kommt fühle ich mich immer komisch, aber das lerne ich auch noch :)
Sachen die leider nicht besser werden, sind das durch die tausenden Vergewaltigungen und ein paar Folterungen, nerven kaputtgegangen sind, sodass ich an meinem gesamten Unterkörper, in mir drin und an meinen Brustwarzen zum teil gar nichts oder nur sehr wenig fühle.
trotzdem kann ich wunderschönen sex haben. Was ich sagen möchte: egal wie sehr dir dein leben geschadet hat, mit dem richtigen partner kannst du wunderschönen sex ganz einfach lernen :)
Ich wünsche euch allen alles gute!