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Forum / Psychologie & Persönlichkeit

Mutter gestorben ich komm damit nicht klar

Letzte Nachricht: 23. Oktober 2015 um 11:25
P
petter_12466110
20.10.15 um 23:46

Hallo erstmal
Ich will mir hier rat von euch einholen weil mich das alles Mega fertig macht und ich auch anfange verrückt zu werden ( so hab ich zumindestens das Gefühl) ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen oder vllt ist hier ja jmd der das gleiche durch macht oder gemacht hat wie ich.

Nun zu mir und meiner Geschichte:
Ich bin gerade mal 15 und ich musste mit ansehen wie meine Mutter stirbt. Meine Mutter hatte eine seltene Krankheit und sie war die erste in Deutschland und die 19 auf der Welt. Sie hat 10 Jahre mit dieser Krankheit gekämpft und es ging ihr auch das letze Monat richtig gut (für ihre Verhältnisse) nach 10 Jahren hatte ich mich auch an den Gedanken gewöhnt dass es eines Tages aus sein wird. In der Nacht vom 25.9 auf den 26.9 war es dann soweit. Ich bin Freitag Abend nach Hause gekommen und war ziemlich müde . Der Freund meiner Mutter rief mich auch noch an und sagte das ich zu Hause bleiben solle und gucken sollte wie es meiner Mutter ging (sie hatte sich eine Bronchitis eingefangen). Der Freund meiner Mutter hatte Nachtdienst und war deshalb nicht zh. Ich war Mega müde und war so egoistisch und bin schlafen gegangen . Ich habe die Situation unterschätzt (meine Mutter lag öfters tagelang im Bett und hat geschlafen und dementsprechend hatte ich mich dran gewöhnt sie schlafen zu lassen ) . Als mein Hund mich dann um 3 Uhr morgens geweckt hat wusste ich das iwas nicht stimmte . Ich sah meine Mutter auf dem Gäste wc sitzen mit dem Kopf über den Waschbecken (vermute sie wollte den schleim ausspucken) ich ging zu ihr und sagte ihr sie soll ins Bett gehen .ich bin dann wieder in mein Zimmer und meine Mutter rufte nach mir und da war ich wieder Mega abgefuckt weil ich selber nur ins Bett wollte. Ich sollte ihr Medikamente geben (sie nahm Schmerzmittel) ich hatte sie gefragt welche Nadel ich nochmal zu erst nehmen sollte , darauf hin hat sie mir noch geantwortet . Im nächsten Moment kippte sie zur Seite (die sas) mit offenen Augen und ich dachte mir nur sie sei erschöpft und wolle sich nur ausruhen und hat sich einfach fallen lassen . Ich frage sie nochmal wie viele Ampullen sie nimmt und darauf hin hat sie mir keine Antwort gegeben obwohl ihre Augen offen waren. Ich rief erst den Freund meiner Mutter an und sagte ihm was los sei . Aber meine Mutter atmete noch so dachte ich sie lebt noch. Als ich bemerkt hatte das das Atmen schwerer wurde alarmierte ich den Notruf und kaum als ich aufgelegt hatte atmete sie garnicht mehr . Ich hebte sie vom Bett und fing eine herzrythmus Massage an bis der Krankenwagen da war . Nach einer halben Stunde zh und halben Std wiederbelebungsmassnahmen im Krankenhaus hatten die Ärzte aufgehört . Meine Mutter ist an einer Lungenentzündung und multiplen Organversageb gestorben. Ich hab alles mit erlebt und bekomm diese Bilder auch nicht aus meinen Kopf . Ich bin dann zu meinem Vater gezogen und ein guter Freund (mit dem ich lange kein Kontakt hatte) hat davon erfuhren und seit dem an haben wir jeden Tag was gemacht. Dann hat er sich auch immer an mich rangemacht und das alles und iwie hab ich es genossen . Dann hatten wir auch was doch danach wurde es komisch kaum Kontakt und auch wenn wir Kontakt haben dann sind das kurze Sätze . Nur mein Problem ist durch den tot meiner Mutter fehlt mir viel mir fehlt eine Bezugsperson . Meine Mutter und ich standen uns sehr nah und mir fehlt diese liebe . Das einzige was mir wirklich noch übrig geblieben ist von ihrer liebe ist das Pferd das sie mir zu liebe vor 12 Jahren gekauft hat und ihn großgezogen hat (ich bin froh das ich mein Pferd behalten darf ) der gute Freund konnte diese liebe gut "ersetzen" ich hatte eine Bezugsperson und ich hab mich bei ihm wohl gefühlt aber seitdem er komisch ist geht es mir immer schlechter mir wurde wieder was entzogen was ich geliebt habe und es frisst mich innerlich auf . Ich merke wie ich immer weiter von innen kaputt gehe . Und ich finde es nett gemeint wenn jmd hier schreibt "sich dir professionelle Hilfe" aber ich habe darin kein Vertrauen den ich habe zu viel scheise damit erlebt und meine Freunde sind iwie nicht das gleiche wie es das mit dem guten Freund war . Meine Freunde merken auch das ich mich verändere launisch werde und immer leider werde und nicht viel rede (ich war vor den tot meine Mutter ein lebensfroher Mensch der immer gelacht hat und gesprächig war) selbst mir fällt es auf und es schockiert mich selber aber ich weiß einfach nicht was ich machen soll.
Sorry für den langen Text und danke wenn jmd einen Rat geben kann.

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A
an0N_1197152799z
23.10.15 um 11:25

Ablenkung
Mein Beleid erstmal
Es ist wirklich sehr schlimm was passiert ist und natürlich unvergessliche Bilder. Leider kann man da nicht viel machen aber alles braucht Zeit. Es würde dir erstmal gut tun wenn deine beste Freundin paar Tage bei dir bleibt. Später solltest du einfach raus gehen und den Kopf frei bekommen. Wenn du allein bist und nichts machst, denkst du nur daran. Leichter gesagt als getan, ich weiß aber anders geht's nicht. Du brauchst Zeit und Ablenkung aber komm nicht auf die falsche Bahn! Such dir nebenbei einen Verein... keine Ahnung, was du so magst.

Würde dir gerne mehr helfen, wenn ich könnte
Viel Kraft dir und deiner Familie!!!

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