Hallo ihr Lieben,
ich wende mich mal wieder an das Forum, weil ich in letzter Zeit einfach nicht mehr weiß, was ich machen soll.
Ich studiere und habe dafür im Moment aufgrund von anstehenden Klausuren ziemlich viel zu tun.
Das Problem ist, dass ich einfach keine Lust zum Lernen habe. Ich nehme mir vor, zu lernen, schreibe mir sogar Pläne, wann ich was machen möchte, aber es endet immer damit, dass ich den ganzen Tag vorm PC oder Fernseher rumhänge oder einfach teilnahmslos dasitze.
Ich möchte so viele Dinge gerne tun: Sport, schreiben, etwas malen.
Aber ich "kann" es einfach nicht tun, weil ich immer, wenn ich daran denke, so etwas zu machen, ein total schlechtes Gewissen bekomme, weil ich denke, ich müsste eigentlich lernen, deshalb mache ich selten bis nie von diesen Freizeitaktivitäten gebrauch.
Es zermürbt mich einfach so sehr: ich sitze in meinem Zimmer und tue nichts; ich kann nichts tun, was mir Spaß macht, weil ich mich dann nicht darauf konzentrieren kann und immer nur denke, dass ich eigentlich lernen müsste.
Lernen tue ich aber auch nicht, sondern sitze nur vorm Computer oder Fernseher (ich weiß, das sind auch Freizeitbeschäftigungen, aber das ist irgendwie noch etwas anderes als malen oder schreiben. Ich weiß nicht, warum. Fernsehen und am Computer sitzen sind einfach Beschäftigungen, die man so gut nebenbei machen kann, dann hat man nicht so sehr das Gefühl, vom Lernen abzukommen wie wenn man rausgeht und Sport treibt oder so).
Ich habe einfach immer, wenn ich etwas tue, im Hinterkopf, dass ich lernen müsste oder dass ich noch nicht genug gelernt habe, weil ich den kompletten Stoff nicht perfekt kann. Diesen Gedanken werde ich einfach nie los, auch in den Ferien nicht, weshalb ich mich nicht auf Dinge, die mir Spaß machen, einlassen kann. Es ist ein Teufelskreis irgendwie...
Kennt jemand das damit zusammenhängende Gefühl?
:/