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Forum / Psychologie & Persönlichkeit

Mit panik und Angstattacken leben..

Letzte Nachricht: 5. Februar 2018 um 20:28
B
bionda_12289111
03.02.18 um 20:23

Hallo.

wr lebt damit ? Wie lebt ihr damit ?
ich in einem gabz normalen Alltag , als Mama , 35 h die Woche arbeiten mit Haus und Garten. 
unD dennoch krieche ich manchmal an Zahnfleisch ...mich plagen so oft Ängste .
Todesangst,  wenn ich eine heftige Panikattacke habe , mein Herz rast Atemnot . Es ist furchtbar .  Ich will es einfach los werden 😕
Wir haben noch einen zweiten KinderWunsch aber wie soll ich das stämmen? Ich habe angst , aber auch es zu bereuen weil ich mein Leben nicht gelebt habe wie ich es wollte ; weil ich mich von den Ängsten habe leiten lassen 


Vielleicht geht / ging es es jemanden ähnlich. ..

Lg

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B
bionda_12289111
03.02.18 um 20:47

Danke für den Link. 

IcH schreibe weil man einfach sich austauschen will, vieleicht auch hören wie und ob es jemand komplett aus dem Leben verbannen  konnte.

Ich bin bei einer Heilpraktikerin in Behandlung die auch mit einer Psychologin zusammen arbeitet. 
Auch so ärztlich bin ich oft durch gecheckt.

Habe Hashimoto , ich habe schon viel in Verbindung mit panik und Angst damit gehört . Man fragt sich einfach durch .. Wenn man irgendwie Licht am Ende des Tunnels sehen will.
 

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E
eleyna_11897496
05.02.18 um 7:55

ich lebe damit. Seit inzwischen wohl 30 Jahren.

Indem ich der Angst so wenig wie möglich Macht über mich gebe und akzeptiere, dass sie halt meistens da ist.

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E
eleyna_11897496
05.02.18 um 13:13

hast Du mal gelesen, was Du verlinkst?

"Leiden Sie schon Jahre unter regelmäßig auftretenden Panikattacken, dann sollten Sie sich Hilfe in einer ambulanten oder stationären Psychotherapie holen" - ok, genau das, was Du schreibst. Aber hast Du auch den nächsten Satz gelesen?
"Auch der Besuch einer Selbsthilfegruppe oder der Austausch in einem Forum kann sehr entlastend, Mut machend und hilfreich sein."

Abgesehen davon: eine Therapie zu machen ist richtig und wichtig. Auch noch eine, wenn die nicht hilft. Ggf. auch noch eine. Nur die als Allheilmittel, welches Probleme auch bestimmt löst, hinzustellen, finde ich bestenfalls grenzwertig.
 

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E
eleyna_11897496
05.02.18 um 16:59

das gehört zum Jahr 2018.
Wenn man im Internet unterwegs sein will, muss man so etwas ignorieren können bzw. damit umgehen können.

Auch in jedem sozialen Netzwerk und in noch so tollen moderierten Foren gibt es Trolle und Angriffe unter der Gürtellinie. Die werden dann zwar früher oder später gelöscht (was sie hier auch oft werden) - aber eben immer erst dann, wenn der Mod sie sieht. Und das ist nie sofort. Kann genauso passieren, dass es der Betroffene vor dem Mod liest.

Stimmt, wir sind hier alle Laien. Ich habe die Probleme nur selbst erlebt, nicht theoretisch studiert. Etwas anderes will ich auch nicht behaupten.
Listen mit Therapeuten gibt es hier auch nicht. Aber man kann selbst googeln.
Dafür haben solche speziellen Foren ihre eigenen Nachteile und nicht nur Vorteile. Ich halte mich durchaus absichtlich von solchen Foren sehr, sehr fern.

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Y
yrjv_12931414
05.02.18 um 19:52
In Antwort auf bionda_12289111

Hallo.

wr lebt damit ? Wie lebt ihr damit ?
ich in einem gabz normalen Alltag , als Mama , 35 h die Woche arbeiten mit Haus und Garten. 
unD dennoch krieche ich manchmal an Zahnfleisch ...mich plagen so oft Ängste .
Todesangst,  wenn ich eine heftige Panikattacke habe , mein Herz rast Atemnot . Es ist furchtbar .  Ich will es einfach los werden 😕
Wir haben noch einen zweiten KinderWunsch aber wie soll ich das stämmen? Ich habe angst , aber auch es zu bereuen weil ich mein Leben nicht gelebt habe wie ich es wollte ; weil ich mich von den Ängsten habe leiten lassen 


Vielleicht geht / ging es es jemanden ähnlich. ..

Lg

hallo liebe jay, 
in meiner Familie,
 im engen Freundeskreis und auch bei mir selbst habe ich mit Panikattacken Erfahrungen gemacht. 
Mich kann dir nur einige Tipps geben, die bei mir und bei meinen Liebsten geholfen haben : 
1. geh zu einem Arzt und lass dich komplett durchecken- wenn du Gewissheit von einem Fachmann hast, dass alles in bester Ordnung mit dir ist , beruhigt dich das bei der nächsten Attacke.
2. Wenn du das nächste mal eine Attacke hast frag dich folgende Sachen : hast du Hunger ? Bist du gestresst ? Bist du müde ? Bist du erschöpft ? 
Konzentrier dich auf das was am meisten in der Situation zu trifft und ändere es.
3. Geh in dein tiefstes Inneres und frag dich was die panikattacken auslöst. Rede mit deinen Mitmenschen so offen wie möglich darüber und Klär evt längst in Vergessenheit geratene Konflikte mit dir selbst. 

Ich wünsche dir nur das beste und hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen 

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E
eleyna_11897496
05.02.18 um 20:28

nun 1) man neigt dazu, sich fürchterlich auf ein PROBLEM zu fixieren, die Gedanken immer schön am PROBLEM zu halten usw.
2) ja, Trigger sind (gerade bei Borderline und SVV) ein wichtiger Punkt
3) wenn ich Lösungen suche statt Problemen, finde ich die am ehesten bei denen, die herausgekommen sind. Und die schreiben seltenst in solchen "speziellen" Foren.

Ehrlich gesagt bin ich froh, dass es "zu meiner Zeit" (oh Gott wie das klingt...) noch kaum Foren gab. Ok, ich bin seit 1997 glaub ich im Internet unterwegs. Aber da war es grundsätzlich mehr nebeneinander statt Miteinander und man hat sich schon auch durchaus sehr viel mehr Gedanken darüber gemacht, was man wem erzählt - oder eben gleich in die Welt hinausschreit. Jetzt, 20 Jahre später ist dieses "erst denken, dann herausbrüllen" irgendwie völlig untergegangen. Und ja, das hat Konsequenzen. Aber wenn Du mich fragst, ist das, was Menschen und gerade auch psychisch kranke Menschen da brauchen weniger ein Ponyhof sondern mehr Bewußtsein dafür, was man tut. - Und was passieren kann und wird.

Damit umgehen lernen muss man sowieso. Wenn man solche Probleme hat, MUSS man zumindest einem Teil der Menschen in der eigenen Umgebung da schon offen begegnen. Und ich kann Dir sagen: Ein Sh*tstorm im Internet ist echt der reine Kindergeburtstag im Vergleich zu ähnlichen goldigen Reaktionen, die von der eigenen Familie kommen. Und ich kenne viele Menschen mit psych. Problemen (diversester Art) - doch nicht einen, der keinen von diesen Beispielen in der eignenen Familie hat. Es ist nun einmal ein FAKT, dass das etwas ist, was viele nicht verstehen können und nicht verstehen wollen. Was viele nicht respektieren können und wollen. Worüber man sich so herrlich lustig machen und womit man so toll angreifen kann. Nur dass das nicht mit "add to blacklist" oder dem kleinen x ganz rechts oben zu lösen ist. Man MUSS damit umgehen lernen.

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