Liebe Crissy,
ich kann wirklich nach empfinden wie es dir geht..
mir ist in der Kindheit etwas ähnliches geschehen.
als ich 8 oder 9 jahre alt war, kam immer der Freund meines älteren Bruders zum spielen vorbei..
als eines Tages mein Bruder nicht zu Hause war, und er kam, fragte er mich ob ich mit ihm spielen wolle..
"Natürlich" sagte ich..
er meinte wir spielen König und Diener.. er war der König.
er ging in mein Zimmer und machte alles Dunkel.. dan ruf er mich,
erst warf er mich auf den Boden und meinte wenn ich jemanden sage was hier passiert würden alle mich hassen traurig sein und mich ignorieren, alleine lassen.
ich wusste nicht was ich tun sollte, war erstarrt ängstlich und verzweifelt. er verstand ich nicht..
dann zog er mich aus, faste mich an und machte bilder von mir.. er legte sich auf mich und machte bewegungen.. ohne mich wirklich zu vergewaltigen.. er war auch erst 10 oder 11.
als er ging drohte er mir wieder.. ich lag immernoch im zimmer und weinte..
anden tagen darauf konnte ich nicht schlafen.. oder schrie im schlaf. als meine eltern herein kamen, fragten sie was los sei.. ich sagte das ich glaubte ein monster gesehen zu haben oder das ich angst im dunkeln hätte..
ich schämte mich wirklich sehr.. heute immer noch..
ich hatte angst.. ca. eine woche später begegnete ermir auf der straße mit seinen kumpels.. er zeigte auf mich und grinste..
ich rannte weg, hatte angst..
er kam wieder.. wieder war mein bruder nicht da.. nur unser oupair mädchen.. sie ließ ihn hinein.. er kam hoch und wieder fasste er mich an.. er sagte, das das ganz normal sei und das das jeder macht.. ich wusste das das falsch war.. trotzdem schrie ich nicht oder währte mich... ich weinte nur.. und stotterte leise, dass ich nicht will..
er nahm meine hand und ich musste ihn anfassen..
als er ginghoffte ich das es das letzte mal ist..
so war es auch, seine familie zog weg
und immer wenn ervorbei kam ging ich zu einer freundin..
irgendwan verloren sich mein bruder und er aus denaugen.
mit ca 12 jahren dachte ich immer selterner an dieses ereignis doch als ich 14 war, kam er in unsere schule..
ich hoffte immer nur, "bitte sag nicht" "hoffentlich hat er es vergessen".
am wintersporttag haben wir uns beide fürs schiwimmen eingetragen..
als ich aus dem becken aussteigen wollte, kam ervon hinten zog mich runter und tunkte mich, er schlug mein kopf an die fließe..
mir wurde schwindelig, aber er machte nicht mehr.. ich ging..
ich fing an mich zu ritzen.. nicht fest, erstmals. zu oberflächlich..
auch nicht lang, nach ungefähr zwei monaten hörte ich wieder auf..
die gedankenkamen mir wieder, immeröfters...
ich fühlte mich so richtig schlecht, wusste nicht was ich tun sollte, schämte mich wollte einfach, dass ich damals mich gewährt hätte oder etwas dagegnunternommen hätte..
ich hatte angst und schuldgefühle gleichzeitig..
ich machte mir immermehr vorwürfe konnte nicht schlafen und hatte kein apetitt mehr..
mit 16 ging ich regelmäßig joggen und verlor an gewicht.. erst unabsichtlich.. aber es gefiel mir..
ich amchte immer weiter, bis meineeltern eingrifffne und mich zu einer psychologin schleppten..
diagnose: anorexia nervosa..
nach 2 wochen änderte sich weder mein gewicht noch meine traurigkeit..
niemand wusste warum..
sie steckten mich in eine geschlossene psychatrie..
und meinten es wäre das beste..
die erste woche durfte ich keinkontakt zu menen eltern haben..
nach ca. 4 wochen grauen wände unfreundlichen betreuern und aggressiven/depressiven patienten, hielt ich es nicht mehr aus..
diepsychologen wussten erst auch nicht mehr weiter undmeinten sie könntenmir nicht helfen..
ich soll von zu hasue ausziehen.. da meinte ich, dass es nicht an zu hause lag.. und erzählte das mit dem jungen.. nicht alles.. nur .. genug.
postdraumatische belastungsstörung, so nannten sie es.. sie meinten sie könnten mir jetzt helfen..taten es aber auch nicht, vielleicht war ich aber auch nicht offen genug.
die meisten therapien vielen aus. und wenn sie stattgefundenhaben, wusste ich nicht was ich sagensollte..
weitere 5 wochen vergingen und ich wurde entlassen..
meine eltern wussten es also.. ich wollte nie jemanden etwas davon erzählen ich schämte mich so. nach 8 jahren schweigen wurde ich gebrochen...
und ich fühlte mich grausam..
als ich raus kam fing ich an mich sehrstark zu ritzen.. erst bemerkte es niemand, irgendwann aber schon..
doch ich konnte nicht aufhören, hatte schon zu sehr das bedürfnis..
ich machte eine weitere therapie, aber eine ambulante (oder wie man das nennt.. ebennicht ineiner klinik).
aber auch ihr konnte ich nix sagen.. ich wollte nicht.. ich broch ab und fühlte mich erstmal echt gut..
ich war 16, hatte viele freunde und echt gute noten.. inmeiner familie war auch alles gut...
aber ich war einfach nicht glücklich, ich konnte nicht, so sehr ich auch versuchte..
ein halbes jahr dachte ich nicht mehr sooft an meine Kindheit..
jetzt bin ich 17, will eigentlich schon darüber reden.. aber eigentlich auch nicht, ich will es vergessen oder ungschehen machen.. aber ich kann nicht...
in letzter zeit muss ich ständig daran denken..
aber ich weiß einfach nicht ob cih was sagen soll..
oder ob ich dann ausgelacht werden..
ich hab manchmal das gefühl, dass ich vielleicht falsch empfinde.. das ich übertreibe oder so.. ich bin nicht vergewaltigt worden...
aber ich fühl mich einfach echt.. echt scheiße
seit monaten ess ich den ganzentag und komm zunichts mehr, ich bin traurig und wütend auf mich.. ich weiß nicht was ich denkenoder was genau ich fühlen soll..
ist es normal das kinder das anderen kindern antun und soll man sich nichts dabeidenken ?? ich weiß einfach nicht mehr weiter..
ich kann es nicht vergessen und wird immer schlecht und schwindelig wenn ich daran denke..
ich kann einfach nicht mehr..
wahrscheinlich hat dir mein kommentar nicht wirtklich deine fragen beanteortet oder geholfen.. ich wolltees einfach mal loswerden und hören was andere darüber denken..
anonym
lg cleo733