Zu deinen Fragen...
Leide seit Jahren unter Depressionen und Panikattacken... ich mit Mutter und als Wohnbereichsleitende Altenpflegerin Vollzeit berufstätig.
Mein Chef weiß nicht bescheid, obwohl ich ihn eigentlich informieren müßte... dann würde mir allerdings wohl auch meine Berufsbezeichnung aberkannt werden und mein Examen wäre erstmal nichts mehr wert.
Vor 2-3 Jahren meinte der Chef mal, dass er sich Sorgen macht, weil er mich immer nur durch die Gegend "flitzen" sieht und sich Sorgen macht... da ich schließlich eine seiner besten Mitarbeiterinnen sei, was mich nur noch mehr unter Druck setzte.(Ich redete mir immer wieder ein schlecht zu pflegen und dass die anderen dass nur falsch wahrnehmen. Konnte keine positive Kritik annehmen.)
Seitdem ich sein Angebot abgelehnt hab die PDL Weiterbildung zu machen ist er glaub ich doch schon ziemlich enttäuscht von mir.
Nach langer Zeit hab ich mit einzelnen Kolleginnen, den ich absolut vertraue drüber gesprochen und die können damit super umgehn.
Bei der Arbeit versuch ich meine Gefühle so gut es geht zu verdrängen, was hin und wieder fast unmöglich scheint.
Die Nächte und teilweise auch die Tage sind oft der Horror... Angst vor der Angst... Angst gravierende Fehler zu machen... Angst vor der Verantwortung. usw.
Aus Angst zu langsam zu sein oder nicht gut genug, neige ich dazu zu übertreiben... zu schnell und zuviel zu arbeiten und mich immerzu selbst zu kritisieren.
Erst vorgestern ging es mir wieder mal richtig schlecht und ich hatte panische Angst dass ich die Kontrolle verlier und meine Fassade zusammenbrechen könnte...
Bin von meiner Arbeit abhängig, also muss ich durchhalten!!!
Die Schwester meiner Kollegin hatte vor einiger Zeit grad n "Zusammenbruch" mit Folge eines stationären Zwangsaufenthalts auf der Psychiatrie und vorübergehendem Kindsentzug...
Sie ermutigt mich grad doch wieder mal zum Doc zu gehn und ggf. auch einen stationären Aufenthalt in Kauf zu nehmen oder ne Mutter-Kind-Kur zu machen...
Alles Gute und viel Kraft für dich!!!
LG Bluemelei