Hallo,
ich schreibe zum ersten Mal in so ein Forum. Um ehrlich zu sein gefallen mir alle Beiträge und ich bewundere den Austausch.
Diese Woche haben wir eine Person aus unserem Bekanntenkreis verloren. Sie selbst war knapp 70 und starb an Krebs. Die Tochter der Verstorbenen ist die beste Freundin meiner Mutter. Meine eigene Mutter, ist psychisch nicht ganz stark. Das bedeutet nicht, dass sie stark davon betroffen ist, sondern nur, dass sie sich oft Gedanken über Sachen macht, die ich zum Beispiel nicht so schlimm finde. Sie hat auch ein ausgeprägtes Mitleidsgefühl. Vor Jahren kam mal etwas vor, dass sie bei einer Beerdigung schlechte Erinnerungen hatte, deshalb versucht sie solche Themen nicht zu beachten bzw umzugehen. Dieser Vorfall hat sie auch psychisch Jahrelang mitgenommen. Da sie aber ihre beste Freundin unterstützen und stärken musste, hatte sich nicht das Recht an sich zu denken. Auch se selbst sagt es war hart, aber wäre sie nicht gegangen, hätte sie sich das nicht verzeihen können.
Heute ging es ihr schlecht, und meinte, dass sie nicht weiß wie sie damit umgehen soll. Sie weinte. Wir selbst versuchen sie zu stärken, ihr klar zu machen, dass es dazugehört. Und, dass jeder mal drankommt. Und sie stark sein muss.
Es kommt aber nicht an. Sie nahm auch eine Tablette zur
Beruhigung aber dies half nicht, denn das Thema beschäftigt sie und spürt eine innere Unruhe.
Habt ihr mir irgendwelche Tipps, wie ich meine Mutter aufmuntern kann? Bzw. Beispiele die helfen könnten, es zu vertragen? Wie kann man mi dieser Angst umgehen?
Liebe Grüße