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Forum / Psychologie & Persönlichkeit

Meine Mama wird an Bauchspeicheldrüsenkrebs sterben

Letzte Nachricht: 14. Oktober 2016 um 15:12
A
austyn_12853195
19.09.16 um 1:57

Ich weis garnicht wie ich anfangen soll und wenn ich ehrlich bin komm ich mir komisch vor in einem Forum darüber zu schreiben erstrecht weil es mir eh schon schwer fällt über meine Gedanken, Sorgen und Gefühle zu sprechen!!! Aber vielleicht hilft es mich mit anderen aus zu tauschen und darüber zu sprechen die diese Erfahrungen schon gemacht haben und leider erlebt haben.

Kurz zu mir ich bin 28 Jahre alt und liebe natürlich wie jeder andere auch meine Mutter über alles

Ich habe vor 2 Tagen erfahren das meine Mutter an Bauchspeicheldrüsenkrebs sterben wird und nicht nur das es schon eine schlimme Nachricht genug ist zusätzlich das sie nicht mehr viel Zeit hat, sie wird in 6 Monaten und wenn "alles gut geht" mit Chemotherapie in 12 Monaten -18Monate sterben.

Heute vor einer Woche rief meine Mutter mich an das ich sie sofort ins Krankenhaus fahren soll ihr ging es ganz schlecht, sie war am ganzen Körper komplett gelb und 40kg wiegt die seit ca 6 Monaten nur noch. Nach sämtlichen Untersuchung kam raus sie hat mehrere bösartige Mestasen in der Bauchspeicheldrüse und in der Leber. Im Internet habe ich mich über alle Symptome Informiert und stellte fest das alle Symptome die auf Bauchspeicheldrüsenkrebs hinweisen Sie seit einem halben Jahr schon hat, ich verstehe nicht das ihr Hausarzt und Internisst dies nicht schon früher bemerkt haben.

Ich kann das alles nicht glauben bin seit 2 Tagen in einem Schock zustand und mache mir über Millionen Sachen Gedanken und doch bin ich leer, am liebsten würde ich schreien aber gleichzeitig auch eine Stille im mir. Ich kann dieses Gefühl nicht beschrieben. Es ist die schlimmste Situation und Gefühle die ich in meinem ganzen Leben hatte. Ich bin so traurig das kann ich nicht beschreiben ich habe so eine große Angst das meine Mama viel schmerzen haben wird einfach alles, ich habe Angst vor den nächsten Monaten was auf uns zu kommt, wie alles sein wird und am meisten habe ich natürlich vor dem "Tag" Angst wenn es passiert und sie stirbt, in Moment habe ich jeden Tag Angst das sie in der anderen Minute nicht mehr bei mir ist...

Ich weis nicht wie ich mit der ganzen Situation umgehen soll und deswegen würde ich mich freuen wenn mir jemand helfen und Tipps geben kann oder erzählen würde wie es bei ihm so war.

Ich danke euch schon mal im Voraus für eure Amtworten und bitte alle nur ehrliche Antwort zu schreiben...DANKE

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P
patty_11857760
03.10.16 um 12:49

Hallo Princess,
erstmal wünsche ich dir ganz viel Kraft für die nächsten Monate und deiner Mama natürlich auch.
Ich habe selbst meine Eltern und Bruder durch schwere Krankheit verloren und hatte selbst vorher Zeit, mich darauf vorzubereiten. Du kennst die Krankheit und musst ihr jetzt fest an der Seite stehen. Und so unglaublich es klingt, du wirst dich an den Gedanken gewöhnen und deine Mama dann auch gehen lassen können. Bereite dich innerlich darauf vor, dann wird es auch für sie leichter sein
Alles Gute.

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austyn_12853195
03.10.16 um 21:39
In Antwort auf patty_11857760

Hallo Princess,
erstmal wünsche ich dir ganz viel Kraft für die nächsten Monate und deiner Mama natürlich auch.
Ich habe selbst meine Eltern und Bruder durch schwere Krankheit verloren und hatte selbst vorher Zeit, mich darauf vorzubereiten. Du kennst die Krankheit und musst ihr jetzt fest an der Seite stehen. Und so unglaublich es klingt, du wirst dich an den Gedanken gewöhnen und deine Mama dann auch gehen lassen können. Bereite dich innerlich darauf vor, dann wird es auch für sie leichter sein
Alles Gute.

Hallo Clivie7
Ich danke dir für deine Wort freue mich das jemand auf meinen Situationen geantwortet hat, ich weis was du meinst und ich versuche jeden Tag mich mit der Krankheit an zu Freunden bzw. versuche mir klar zu machen das ich an der Situation nichts ändern kann es akzeptieren muss und versuchen muss das beste draus zu machen aber es fällt mir sehr schwer. Grade wenn ich bei meiner Mutter bin muss ich viel weinen obwohl ich das vor ihr garnicht möchte, sie weint schon selber viel und wirft sich selber vor das sie mich alleine lassen wird und das will ich nicht, aber ich kann es dann einfach nicht steuern und weine dann mit ihr und sage ihr wieviel ich sie liebe und das ich nicht weis was ich ohne sie machen soll aber ich glaube das es ein Fehler ist ihr zu zeigen wie schlecht es mir geht und was ich für Ängste habe. Mittlerweile fängt es an das sie Halluzinationen hat und schlimme Sachen sieht wie den Tod im Spiegel oder sie erzählt mir das sie wenn sie schläft immer träumt das sie jemand holt und dabei ein unheimliches leid läuft, am schlimmsten war es heute, als ich ging rufte sie mich ca. 15min später auf dem Handy an und war total in Panik und fragte ob es mir gut geht, als ich sagte das ich grade nachhause fahre und alles okay ist fiel ihr ein Stein vom Herzen, sie meinte das wo ich in den Aufzug eingestiegen bin sie mich rufen gehört hatte, das sie gehört hatte wie ich Mama Schrei und um Hilfe rufe. Mich machte das alles wieder total fertig im Kopf weil mir gleich klar war das sie wieder Halluziniert, ihr geht es seit paar Tagen eh schon nicht so gut da sie auf Medikamente eingestellt wird, sie schläft viel und hat schmerzen, heute war es zum Glück wieder besser das sie aufstehen konnte und man mit ihr sprechen konnte, das viel Ihr die letzten Tage sehr schwer.Ich hoffe so sehr das sie am Mittwoch mit der Chemo anfangen kann, letzte Woche könnte man noch nicht beginnen weil sie körperlich nicht in der Lage war. Sorry wenn ich schon wieder so einen Riesen Text schreibe mich belastet das alles sehr und ich muss das einfach los werden

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patty_11857760
05.10.16 um 15:44
In Antwort auf austyn_12853195

Hallo Clivie7
Ich danke dir für deine Wort freue mich das jemand auf meinen Situationen geantwortet hat, ich weis was du meinst und ich versuche jeden Tag mich mit der Krankheit an zu Freunden bzw. versuche mir klar zu machen das ich an der Situation nichts ändern kann es akzeptieren muss und versuchen muss das beste draus zu machen aber es fällt mir sehr schwer. Grade wenn ich bei meiner Mutter bin muss ich viel weinen obwohl ich das vor ihr garnicht möchte, sie weint schon selber viel und wirft sich selber vor das sie mich alleine lassen wird und das will ich nicht, aber ich kann es dann einfach nicht steuern und weine dann mit ihr und sage ihr wieviel ich sie liebe und das ich nicht weis was ich ohne sie machen soll aber ich glaube das es ein Fehler ist ihr zu zeigen wie schlecht es mir geht und was ich für Ängste habe. Mittlerweile fängt es an das sie Halluzinationen hat und schlimme Sachen sieht wie den Tod im Spiegel oder sie erzählt mir das sie wenn sie schläft immer träumt das sie jemand holt und dabei ein unheimliches leid läuft, am schlimmsten war es heute, als ich ging rufte sie mich ca. 15min später auf dem Handy an und war total in Panik und fragte ob es mir gut geht, als ich sagte das ich grade nachhause fahre und alles okay ist fiel ihr ein Stein vom Herzen, sie meinte das wo ich in den Aufzug eingestiegen bin sie mich rufen gehört hatte, das sie gehört hatte wie ich Mama Schrei und um Hilfe rufe. Mich machte das alles wieder total fertig im Kopf weil mir gleich klar war das sie wieder Halluziniert, ihr geht es seit paar Tagen eh schon nicht so gut da sie auf Medikamente eingestellt wird, sie schläft viel und hat schmerzen, heute war es zum Glück wieder besser das sie aufstehen konnte und man mit ihr sprechen konnte, das viel Ihr die letzten Tage sehr schwer.Ich hoffe so sehr das sie am Mittwoch mit der Chemo anfangen kann, letzte Woche könnte man noch nicht beginnen weil sie körperlich nicht in der Lage war. Sorry wenn ich schon wieder so einen Riesen Text schreibe mich belastet das alles sehr und ich muss das einfach los werden

..
Kannst du versuchen, sie in einem Hospiz anzumelden, wo sie geruhsame letzte Monate erleben kann?
Dort sind die Mitarbeiter auch besser geschult, um auch dir zur Seite zu stehen und ihr noch schöne Momente zu ermöglichen. Dort arbeiten auch ehrenamtliche Helfer, die dir etwas an Mühe abnehmen können.

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austyn_12853195
10.10.16 um 0:21
In Antwort auf patty_11857760

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Kannst du versuchen, sie in einem Hospiz anzumelden, wo sie geruhsame letzte Monate erleben kann?
Dort sind die Mitarbeiter auch besser geschult, um auch dir zur Seite zu stehen und ihr noch schöne Momente zu ermöglichen. Dort arbeiten auch ehrenamtliche Helfer, die dir etwas an Mühe abnehmen können.

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Das habe ich schon getan leider dauert es sehr lange bis man dort einen Platz bekommt, ich bezweifle ob wir recht zeitig was bekommen, da es Monate dauern kann. Zu dem ist meine Mutter in der Hinsicht sehr eigen sie möchte in ihrer Wohnung bleiben so lange wie es geht, auf die bitte das sie doch zu meine Großeltern geht ( da ich auch berufstätig bin) reagiert sie schon nicht mit Freude und lehnt es ab. Ich fahre jeden Tag nach der Arbeit zu ihr Koche ihr und mach das nötigste im Haushalt, morgens kommen Pfleger von der Malteser aber finde den Gedanken das sie nur in ihrer Wohnung ist nicht so toll. Sie hat zwar einen Freund aber der macht nicht grade viel meiner Meinung. Sie liegt nur im Bett und schaut TV. Für mich keine art die letzten Monate so zu leben, aber kann sie ja auch nicht zwingen zu meinen Großeltern zu gehen, in ein Hospiz will sie nur wenn sie nicht mehr aus dem Bett aufstehen kann. Und wie gesagt wer weiß wie lange es dauernd wir einen Platz bekommen, es ist alles so schwer und kompliziert in Moment das kann ich garnicht beschreiben

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Y
yeva_11934448
14.10.16 um 15:12

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hallo, ich War dieses jahr in derselben Situation und kann nachvollziehen wie du dich jetzt fühlst. meine Mutter lebte nach der krebs Diagnose noch 3 monate. ich kann dir nur raten, verbring so viel zeit wie möglich mit ihr.zeig ihr wie sehr du sie liebst. und wenn sie zu Hause sein möchte, dann ermögliche das. zumindest so lange es noch geht. ich habe mir und den anderen Familienmitgliedern immer gesagt, trauern können wir wenn sie nicht mehr da ist. bis dahin soll sie es so schön und gut wie möglich haben. auch aus selbstzweck, damit du dir später nicht selber sagen musst "warum habe ich nicht dies oder das für sie getan". ich wünsche dir ganz viel kraft!

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