Hallo liebe Community,
meine Frau hat eine Mischcollagenose (Autoimmunkrankheit) und zusätzlich Eisenmangel und ihr geht es zunehmend schlechter. Ihre Medikamente nimmt sie nicht. Weder die gegen den Eisenmangel, noch das Immunsupressiva gegen ihre Autoimmunerkrankung (das Immunsystem greift ihre Lunge an).
Nun zu meiner Frage. Da sie sich weigert wichtige Medikamente zu nehmen und sich in letzter Zeit auch depressiver verhält als früher, erwäge ich sie gegen ihren Willen, notfalls mit Infusionen behandeln zu lassen. Kann ich meine Frau auch einweisen lassen, wenn sie das nicht möchte aber sie sich ansonsten noch mehr in Gefahr bringt?
Bitte sagt mir dazu mal euren Standpunkt. Sollte sich jemand auskennen, wie das mit der Einweisung rechtlich aussieht wäre ich dankbar!
Ich möchte hier wirklich nicht einen falschen Eindruck erwecken aber meine Frau hat wirklich etwas Ernstzunehmendes. Behandelt man die Entzündung der Alveolen in der Lunge nicht, so fibrosiert (vernarbt) ihr Lungengewebe. Das kann man dann nicht mehr therapieren. Oft hilft bei einer Lungenfibrose nur noch eine Lungentransplantation.
Vielen Dank vorab