Hallo Romy,
Was Du schreibst, kenne ich nur zu gut. Leide auch unter Panikattaken und hefftigen Angstzuständen. Habe diese seit über 3 Jahren. Ich war schon 3 mal in der Therapie. Das hat mir schon geholfen, kann jetzt zum Glück auch wieder arbeiten gehen und Auto fahren, auch das einkaufen klappt wieder sehr gut.Meine Symptome sind Schwindel, Herzrasen, auch manchmal Stolpern, Übelkeit, Unwirklichkeitsgefühle, Angst daran zu sterben an den Symptomen, eben die ganze Palette. Ich habe eine Verhaltenstherapie und eine Tiefenpsychologie gemacht, bin auch noch ambulant bei meiner Psychologin.Was ich gemacht habe um besser damit klar zu kommen war, habe viele Bücher gelesen über Panikattaken und deren Entstehung, z.B. Angst und Panikattaken erfolgreich meistern.Ich weiß nicht ob Du eine Psychologin hast, wenn nicht würde ich Dir das gerne als Ratschlag geben, Dir eine zu suchen, mit der Du über Deine Ängste sprechen kannst, vielleicht schreibt sie Dir auch ein Medikament auf. Ich nehme Trevilor, dies ist ein Antidepressiva, was die Ängste und die Panikattaken erträglicher machen, auch tritt die Panik nicht mehr so oft auf, jedoch ist es wichtig rauszufinden, was Dir so Angst macht, denn die Angstattaken und Psychosomatischen Probleme Deines Körpers sind nur Symptomen, es gibt Ursachen und die kann man mit der Zeit verstehen lernen. Es ist ein langer Weg, jedoch lohnt er sich. Später dann kann man Verhaltensweisen ändern und dies führt dazu, das man für sich gut Verantwortung übernehmen kann, die Konntrolle über sich hat, gut Entscheidungen treffen kann, Selbstsicherheit gelangt, man sich öfter wohl fühlt und weniger Angst hat. Achja, was ich vielleicht noch als einen guten Ratschlag befinde, ist nie gegen die Angst kämpfen, dann wird sie schlimmer, nicht das Du die Angst vor der Angst bekommst, sagt Dir immer, das Du an der Angst nicht sterben wirst, sie ist nur unangenehm, sie geht vorbei. Geh gut mit Dir um, trinke viel Tee und Mineralwasser, nimm Magnesium, das ist gut für das Herz, geh viel raus mit Deinen Kind, versuche Dir immer ein kleines Ziel am Tag zu setzen, das Dich ermundert und Dich stolz machen läßt. Nimm Dein Kind so oft wie möglich in den Arm um Körperkontakt zu haben, wenn Du auch mal gestresst bist und es geschimpft hast, versuche dem Kind zu erklären, das es nicht wegen ihm/ihr war, sondern das es Dir nicht gut ging. Ich selber habe auch einen Sohn er ist 6, bin alleinerziehend, wollte ihn schonen und habe nichts gesagt, das es mir schlecht ging, er hat es immer gemerkt, war verunsichert, seit dem ich es aber gesagt habe läuft alles besser ab. Er spielt dann eine Weile alleine, dann hab ich ein Moment für mich, danach geht es mir besser und wir können wieder gemeinsam etwas spielen oder raus gehen.
Alles Gute Diana