Hallo, mein Papa ist am 10.08.11 von einer gesseligen Mountainbiketour mit seinen Freunden nicht zurück gekommen. Er war gerade mal 44 und Mama, mein kleiner Bruder und ich wollten noch so vieles mit ihm machen. Wir haben den Urlaub gebucht, auf den auch er sich riesig gefreut hat, er hat ein neus Auto bestellt (neur sharan) und, und, und.... Es war alles perfekt. Und so ist er dann am 10. Morgens losgefahren und seine Freunde erzählten er sei einfach umgeflogen, hätte einmal geschrien und fertig. Das war so ein Schock als ein Freund der Familie meinen Bruder (10) und mich (13) aus dem trubel eines Volksfestes rausgeholt hat und uns in ein kleines Räumchen gebracht hat, wo 2 Psychologen und 2 Polizisten mit meiner am Boden zerstörten Mama saß. Diesen Moment werde ich nie vergessen. Am 15. war dann die Beerdigung, vor der ich solche ANgst hatte. Mein Papa war Vorstand in einem Ringerverein, war Mitglied in vielen weiteren und auch Mama hat einen riesigen Freundeskreis. WIr leben in einer kleinen Stadt im Schwarzwald so mit ein paar tausend einwohnern und an Papas Beerdigung waren ungefähr 600 Menschen! Das war irgendwie eine Bestätigung, das mein Papa ein ganz lieber aufopfernder Mensch war. Ich habe ihn geliebt und werde das immer tun. Jetzt müssen Mama, mein kleiner Bruder und ich das Leben zu dritt Meistern und ich hoffe wir packen das. Vielleicht geht es ja anderen Kindern oder Müttern auch so, ich freue mch über antworten.
Blaumond