Lily11110
Hallo Luna
Ich habe mit acht jahren meinen Vater an Selbstmord verloren. Er war der wichtigste Mensch in meinem leben und ich habe verdrängt / verdränge noch imemr, was damals passiert ist. Oft stelle ich mir die Frage, warum hat er es getan, aber die Antwort dafür habe ich noch nicht bekommen. Oft gibt es Momente wo ich ganz stark an ihn denke und dann bin ich kurz vorm Weinen. Ich denke täglich an ihn und werde auch daran erinnert, denn ich bin wie er. om Aussehen, wie auch vom Handeln. Das freut mich immer sehr, wenn jemand das zu mir sagt und ich es selbst auch bemerke, dass ich genau so bin wie er, zugleich macht mich das auch etwas traurig, denn wie wäre es wohl, wenn wir beide leben würden und zusammen unterwegs wären. Ich stelle mir das sehr schön vor und hatte noch so viel mir ihm vor, aber es geht nicht mehr. Den tag, wo mein Leben zerbrach, werde ich nie vergessen. Ich habe noch drei ältere Geschwister (zwei Schwestern, ein Bruder). Erstaunlicherweise nehmen die es gelassen. Sie sind eher wie meine Mutter, sehr ruhig. Mein bruder ist zugleich teilweise auch lebendig und ich bin zu 90 Prozent lebendig, so wie mein Vater es auch war. er liebte das Leben und wünschte sich nichts mehr, als das wir es auch lieben. Er tat alles für uns, auch wenn meine Mutter dagegen war. Er war für uns da, was ich von meiner Mutter nicht behaupten kann. Ich war nämlich eine Risikoschwangerschaft und umso erfreuter war sie, als ich endlich da war und sie wieder Zeit für die Großen hat. Hätte mein vater sich nicht so gut um mich gekümmert, wäre ich jetzt wohl nicht mehr da. Nach dem Tot von ihm hat meine mutter mich und meine Schwester zu meiner Oma gegeben, sie bräuchte Zeit zum Denken und wir? Wir mussten den Tot unseren Vaters mit unserer Oma verarbeiten. Sie war immer für uns da und als die Schule wieder begann mussten wir zurück und das obwohl wir es nicht wollten. Meine oma kam oft auf Besuch. sie worgte sich sehr um uns, aber sie ist vor zwei einhalb Jahre nach einem Leidenweg gestorben. Ich war zuletzt immer für sie da und habe in den letzten Minuten ihres lebens ihr beigestanden. Ich habe sie, wie auch meinen Vater nie aufgegeben. Sie waren die wichtigsten Menschen in meinem Leben und ich werde sie nicht vergessen. Tagtäglich wünsche ich mir, dass alles nur ein böser Traum ist und ich aus den erwache. Aber das ist es nicht! Zu meiner Mutter habe ich auch jetzt keinen guten Kontakt. mit sechzehn bin ich von zu hause ausgezogen. Zwar besuche ich sie regelmäßig, aber mehr ist da auch nicht. Zu meinen geschwistern habe ich einen einigermaßen guten Kontakt, denn ich auch nicht missen möchte., auch wenn mein Bruder manchmal echt nur nervt und ich ihm gerne mal die Deviten lesen würde und das obwohl ich jünger bin. Ich stelle mir oft vor, wie es wohl wäre, wennmein Vater noch leben würde und frage mich oft, ob meine Mutter noch bei uns leben würde oder ob mein Vater sich von ihr getrennt hätte und uns alleine groß gezogen hätte? Hätte ich meine mutter auch so sehr vermisst wie ihn? Ich glaube kaum, denn zu ihr hatte ich nie einen wirklich guten Kontakt. sie hatte nie zeit für mich, geschweige denn verständnis. Das hatte nur mein Vater. Meinen Vater liebe ich über alles und ich vermisse ihn.