Forum / Psychologie & Persönlichkeit
Mein Leben ist aus den Fugen geraten
Hallo liebe Mädels,
Diser Text wird vermutlich etwas länger werden und doch habe ich das dringende Bedürfnis, alles mal loszuwerden und die Meinung aus der Sicht anderer zuhören, natürlich auch ggf Tips, was ich tun kann.
Alles fing so richtig an als ich 17 war. Zuvor hatte ich eine Panikattack beim Kiffen und muss mich jeher mit dem Depersonalisations-/ und Derealisationserleben herumplagen ( was aber durch lange und harte Arbeit an mir selbst manchmal etwas besser wird).
Ich kam in die Oberstufe, und schlagartig war ich wie benebelt und konnte mich auf nichts mehr konzentrieren. Die Depersonalisation war vollstens ausgeprägt. So kam es, dass ich die Schule verließ, denn ich war weder in der Lage, dem Unterricht zu folgen, noch, Klausuren zu schreiben.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl, nichts ist mehr wie es mal war.
Bis zu diesem Punkt war ich ein lebensfroher, zufriedenes, beliebtes 17-jähriges Mädel, dem auf einmal der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Nicht zuletzt weil ich ein totaler Leistungsmensch war und plötzlich nicht mehr das zeigen konnte, was in mir steckte.
Ich begann mich, zurückzuziehen. Meine Eltern machten sich wahnsinnig Sorgen um mich und doch konnte ich nicht anders als mich in mein Zimmer zu verkriechen.
Sie Jahre plätscherten so dahin, ich machte eine Ausbildung, hatte zwar Freunde und Freubdinben und doch schränkte mich die Derealisation und Depersonalisation sehr ein so dass ich am liebsten allein war.
Grob gesagt hat sich bis heute - also seit 15 Jahren nicht viel getan, eher im Gegenteil. Ich bekomme Grundsicherung, ich habe eine Privat-Insolvenz, war oft in Kliniken.
Ich habe Angst, dass mir nichts und niemand helfen kann und gleichzeitig kann ich das Leben so wie es jetzt ist : Rumhängen, schlafen, essen etc nicht mehr ertragen. Ich bin wirklich sehr verzweifelt. Habt ihr Ideen wie man wieder mehr zu sich selbst finden kann, herausfindet was man braucht und was einem gut tut? Ich fühle mich wie der Ochs vorm Berg.
LG Svenja
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Hallo liebe Mädels,
Diser Text wird vermutlich etwas länger werden und doch habe ich das dringende Bedürfnis, alles mal loszuwerden und die Meinung aus der Sicht anderer zuhören, natürlich auch ggf Tips, was ich tun kann.
Alles fing so richtig an als ich 17 war. Zuvor hatte ich eine Panikattack beim Kiffen und muss mich jeher mit dem Depersonalisations-/ und Derealisationserleben herumplagen ( was aber durch lange und harte Arbeit an mir selbst manchmal etwas besser wird).
Ich kam in die Oberstufe, und schlagartig war ich wie benebelt und konnte mich auf nichts mehr konzentrieren. Die Depersonalisation war vollstens ausgeprägt. So kam es, dass ich die Schule verließ, denn ich war weder in der Lage, dem Unterricht zu folgen, noch, Klausuren zu schreiben.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl, nichts ist mehr wie es mal war.
Bis zu diesem Punkt war ich ein lebensfroher, zufriedenes, beliebtes 17-jähriges Mädel, dem auf einmal der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Nicht zuletzt weil ich ein totaler Leistungsmensch war und plötzlich nicht mehr das zeigen konnte, was in mir steckte.
Ich begann mich, zurückzuziehen. Meine Eltern machten sich wahnsinnig Sorgen um mich und doch konnte ich nicht anders als mich in mein Zimmer zu verkriechen.
Sie Jahre plätscherten so dahin, ich machte eine Ausbildung, hatte zwar Freunde und Freubdinben und doch schränkte mich die Derealisation und Depersonalisation sehr ein so dass ich am liebsten allein war.
Grob gesagt hat sich bis heute - also seit 15 Jahren nicht viel getan, eher im Gegenteil. Ich bekomme Grundsicherung, ich habe eine Privat-Insolvenz, war oft in Kliniken.
Ich habe Angst, dass mir nichts und niemand helfen kann und gleichzeitig kann ich das Leben so wie es jetzt ist : Rumhängen, schlafen, essen etc nicht mehr ertragen. Ich bin wirklich sehr verzweifelt. Habt ihr Ideen wie man wieder mehr zu sich selbst finden kann, herausfindet was man braucht und was einem gut tut? Ich fühle mich wie der Ochs vorm Berg.
LG Svenja
Ich bin ganz froh, dass es mal so einen Beitrag von einem betroffenen gibt. Ich habe einige Zeit im medizinischen Bereich gearbeitet und dort kamen einige junge Menschen, die beim einmaligen Drogenkonsum völlig hängen geblieben sind. Nur ein joint in der geselligen Runde und es hätte verheerende Folgen. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Diese Leute waren arbeitsunfähig, brauchten Betreuung etc. Es war traurig anzusehen. Es soll eine Warnung an alle sein.
Dir kann ich nur raten dich bestmöglich medizinisch versorgen zu lassen. Hoffentlich wird alles bald wieder gut. Tut mir leid dass du so betroffen bist. Ein Therapeut, bei dem du ohnehin schon sein wirst, kann dir eine Stütze sein.
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Deine Antwort macht mir echt krasse Angst, meinst du ich bin auch hängengeblieben?
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Das kann ich nicht beurteilen. Das kann nur ein Arzt der dich betreut. Ich kenne diese Fälle durch drogenkonsum. Aber wie gesagt, ich bin kein Mediziner.
Alles kann sich bessern. Es gibt keinen Grund irgendwie sorgen zu haben. Jetzt ist es vielleicht schwer aber wer weiß was die Zukunft bringt? Kann alles super werden. Denk positiv und bleib dran. Lohnt sich immer.
Kopf hoch
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Hallo liebe Mädels,
Diser Text wird vermutlich etwas länger werden und doch habe ich das dringende Bedürfnis, alles mal loszuwerden und die Meinung aus der Sicht anderer zuhören, natürlich auch ggf Tips, was ich tun kann.
Alles fing so richtig an als ich 17 war. Zuvor hatte ich eine Panikattack beim Kiffen und muss mich jeher mit dem Depersonalisations-/ und Derealisationserleben herumplagen ( was aber durch lange und harte Arbeit an mir selbst manchmal etwas besser wird).
Ich kam in die Oberstufe, und schlagartig war ich wie benebelt und konnte mich auf nichts mehr konzentrieren. Die Depersonalisation war vollstens ausgeprägt. So kam es, dass ich die Schule verließ, denn ich war weder in der Lage, dem Unterricht zu folgen, noch, Klausuren zu schreiben.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl, nichts ist mehr wie es mal war.
Bis zu diesem Punkt war ich ein lebensfroher, zufriedenes, beliebtes 17-jähriges Mädel, dem auf einmal der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Nicht zuletzt weil ich ein totaler Leistungsmensch war und plötzlich nicht mehr das zeigen konnte, was in mir steckte.
Ich begann mich, zurückzuziehen. Meine Eltern machten sich wahnsinnig Sorgen um mich und doch konnte ich nicht anders als mich in mein Zimmer zu verkriechen.
Sie Jahre plätscherten so dahin, ich machte eine Ausbildung, hatte zwar Freunde und Freubdinben und doch schränkte mich die Derealisation und Depersonalisation sehr ein so dass ich am liebsten allein war.
Grob gesagt hat sich bis heute - also seit 15 Jahren nicht viel getan, eher im Gegenteil. Ich bekomme Grundsicherung, ich habe eine Privat-Insolvenz, war oft in Kliniken.
Ich habe Angst, dass mir nichts und niemand helfen kann und gleichzeitig kann ich das Leben so wie es jetzt ist : Rumhängen, schlafen, essen etc nicht mehr ertragen. Ich bin wirklich sehr verzweifelt. Habt ihr Ideen wie man wieder mehr zu sich selbst finden kann, herausfindet was man braucht und was einem gut tut? Ich fühle mich wie der Ochs vorm Berg.
LG Svenja
Bist du im Moment in ärztlicher Behandlung?
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Diser Text wird vermutlich etwas länger werden und doch habe ich das dringende Bedürfnis, alles mal loszuwerden und die Meinung aus der Sicht anderer zuhören, natürlich auch ggf Tips, was ich tun kann.
Alles fing so richtig an als ich 17 war. Zuvor hatte ich eine Panikattack beim Kiffen und muss mich jeher mit dem Depersonalisations-/ und Derealisationserleben herumplagen ( was aber durch lange und harte Arbeit an mir selbst manchmal etwas besser wird).
Ich kam in die Oberstufe, und schlagartig war ich wie benebelt und konnte mich auf nichts mehr konzentrieren. Die Depersonalisation war vollstens ausgeprägt. So kam es, dass ich die Schule verließ, denn ich war weder in der Lage, dem Unterricht zu folgen, noch, Klausuren zu schreiben.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl, nichts ist mehr wie es mal war.
Bis zu diesem Punkt war ich ein lebensfroher, zufriedenes, beliebtes 17-jähriges Mädel, dem auf einmal der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Nicht zuletzt weil ich ein totaler Leistungsmensch war und plötzlich nicht mehr das zeigen konnte, was in mir steckte.
Ich begann mich, zurückzuziehen. Meine Eltern machten sich wahnsinnig Sorgen um mich und doch konnte ich nicht anders als mich in mein Zimmer zu verkriechen.
Sie Jahre plätscherten so dahin, ich machte eine Ausbildung, hatte zwar Freunde und Freubdinben und doch schränkte mich die Derealisation und Depersonalisation sehr ein so dass ich am liebsten allein war.
Grob gesagt hat sich bis heute - also seit 15 Jahren nicht viel getan, eher im Gegenteil. Ich bekomme Grundsicherung, ich habe eine Privat-Insolvenz, war oft in Kliniken.
Ich habe Angst, dass mir nichts und niemand helfen kann und gleichzeitig kann ich das Leben so wie es jetzt ist : Rumhängen, schlafen, essen etc nicht mehr ertragen. Ich bin wirklich sehr verzweifelt. Habt ihr Ideen wie man wieder mehr zu sich selbst finden kann, herausfindet was man braucht und was einem gut tut? Ich fühle mich wie der Ochs vorm Berg.
LG Svenja
Du kannst nur dir selbst helfen. Hast du schon mal versucht, bei der Caritas eine Arbeit/Beschäftigung zu bekommen?
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Hallo liebe Mädels,
Diser Text wird vermutlich etwas länger werden und doch habe ich das dringende Bedürfnis, alles mal loszuwerden und die Meinung aus der Sicht anderer zuhören, natürlich auch ggf Tips, was ich tun kann.
Alles fing so richtig an als ich 17 war. Zuvor hatte ich eine Panikattack beim Kiffen und muss mich jeher mit dem Depersonalisations-/ und Derealisationserleben herumplagen ( was aber durch lange und harte Arbeit an mir selbst manchmal etwas besser wird).
Ich kam in die Oberstufe, und schlagartig war ich wie benebelt und konnte mich auf nichts mehr konzentrieren. Die Depersonalisation war vollstens ausgeprägt. So kam es, dass ich die Schule verließ, denn ich war weder in der Lage, dem Unterricht zu folgen, noch, Klausuren zu schreiben.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl, nichts ist mehr wie es mal war.
Bis zu diesem Punkt war ich ein lebensfroher, zufriedenes, beliebtes 17-jähriges Mädel, dem auf einmal der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Nicht zuletzt weil ich ein totaler Leistungsmensch war und plötzlich nicht mehr das zeigen konnte, was in mir steckte.
Ich begann mich, zurückzuziehen. Meine Eltern machten sich wahnsinnig Sorgen um mich und doch konnte ich nicht anders als mich in mein Zimmer zu verkriechen.
Sie Jahre plätscherten so dahin, ich machte eine Ausbildung, hatte zwar Freunde und Freubdinben und doch schränkte mich die Derealisation und Depersonalisation sehr ein so dass ich am liebsten allein war.
Grob gesagt hat sich bis heute - also seit 15 Jahren nicht viel getan, eher im Gegenteil. Ich bekomme Grundsicherung, ich habe eine Privat-Insolvenz, war oft in Kliniken.
Ich habe Angst, dass mir nichts und niemand helfen kann und gleichzeitig kann ich das Leben so wie es jetzt ist : Rumhängen, schlafen, essen etc nicht mehr ertragen. Ich bin wirklich sehr verzweifelt. Habt ihr Ideen wie man wieder mehr zu sich selbst finden kann, herausfindet was man braucht und was einem gut tut? Ich fühle mich wie der Ochs vorm Berg.
LG Svenja
Hallo Svenja,
ich möchte dir Mut zusprechen. Du warst ja schon in Kliniken und vermutlich hast du auch eine Psychotherapie oder?
Woran es dir fehlt ist vor allem Selbstwert und Selbstvertrauen. Wahrscheinlich nagt die finanzielle Situation auch sehr an dir. Die meisten psychischen Leiden werden durch finanziellen Druck vergrößert.
Es hilft, einen strukturierten Arbeitsalltag und auch Freizeitgestaltung zu haben und für sich selbst Ziele zu definieren. Dazu gehören auch Ziele für die persönliche Weiterentwicklung (Was möchtest du z. B. in nächster Zeit lernen?)
Wenn dir deine bisherigen Therapeuten dabei nicht helfen konnten, solltest du dich vielleicht auf die Suche nach einem neuen Therapeuten machen. Vielleicht kann dir jemand neues besser helfen.
Das wichtigste ist aufzuhören, sich mit anderen zu vergleichen. Von außen betrachtet, sehen die Leben der anderen immer besser und erfolgreicher aus, aber zufrieden ist eigentlich kaum jemand.
Studien sagen sogar, dass mit ca. 30 der Leidensdruck von psychisch Erkrankten am höchsten ist und danach kontinuierlich abnimmt. Eine andere Studie sagt, dass die meisten Menschen erst mit 67 ihr höchstes Zufriedenheitsniveau erreichen und die Zufriedenheit hab 20 abnimmt, man den Tiefstpunkt erreicht, wenn man realisiert, dass man seine Jugendträume im Leben vielleicht nie erreichen wird und danach ansteigt, wenn man sich realistische, individuelle Ziele sucht und nach denen strebt.
Vielleicht hilft dir dieses Wissen zu erkennen, dass es nicht so wichtig ist, welche gesundheitlichen Herausforderungen man hat, um zufrieden zu werden und eigene Ziele zu erarbeiten und erreichen.
Fang einfach mit etwas kleinem an (z.B. ich möchte jede Woche 2x laufen gehen, oder ich möchte mich einem Verein anschließen, oder 1x pro Woche ehrenamtlich arbeiten, oder 2x für 1 Stunde jede Woche etwas neues lernen) und dann gib dir 12 Wochen Zeit dein neues Verhalten zu üben. Es ist normal, dass es nicht immer klappt, aber bleib 12 Wochen dran. Man sollte für jeden Lebensbereich (Familie / Freunde, Gesundheit, persönliche Entwicklung / Freizeit, Finanzen / Wohnung) maximal eine Veränderung gleichzeitig anstreben und nie mehr als 2 Projekte gleichzeitig starten, sonst überfordert man sich.
Ich wünsche dir viel Spaß dabei, herauszufinden, was dich motiviert und wie du dich entwickeln möchtest.
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