Es ist so wie du sagst,
die Menschen trauern verschieden. Er meidet alles , was mit ihr zu tun hat. Er will es nciht wahrhaben. Und er denkt praktisch. Die Kinder müssen versorgt werden. Was für mich sehr bedenklich ist, dass die Kinder keine Ansprache in ihm haben, das geht garnicht. Die Kinder können mit dieser Trauer nicht alleine gelassen werden. Hast du Umgang mit den Kindern, können sie mit dir reden? Sag ihnen einfach, der Papa ist so traurig, dass er nicht über die Mama reden kann, was ja stimmt. Man kann Kinder keine Tiefenpsychologie nahe bringen. Weißt du er hatte ja auch keine Zeit sich darauf vorzubereiten. Er steht noch unter Schock. Lehnt es ab, diesen Tod anzuerkennen. Ob das mit der neuen Frau gutgeht, das wage ich zu bezweifeln. Lass ihn einfach die Erfahrung machen. Bring doch mal in Erfahrung, ob es eine Trauergruppe gibt. Manchmal gibt es auch Gruppen für Kinder. Wie kommst du mit dieser Trauer
zurecht. Was hatte deine Freundin? Es gibt ja ein Forum www.verwitwet.de , dort können sich alle Menschen, die in Trauer sind hinwenden. Vielleicht kannst du ja mal den Anfang machen. Konnten die Kinder Abschied von ihrer toten Mutter nehmen, kennen sie das Grab der Mutter. Kinder können dann gut mit dem Tod umgehen, wenn mit ihnen geredet wird. Wenn sie nicht reden, dann nur aus Rücksicht auf den Vater, und aus Angst ihn auch noch zu verlieren. Die Kinder machen Schlimmes mit.
Wenn du noch Fragen hast, schreibe mir gerne , evtl auch eine PN.
Gruß Melike