Männlicher Therapeut
Hi Schneeflocke,
ganz bewußt habe ich mir einen männlichen Therapeuten gesucht, weil ich die Tendenz habe, mich mit weiblichen Vertrauenspersonen eher zu "solidarisieren". Dann hat meines Erachtens eine Therapie keinen Sinn, weil der Therapeut ja neutral auf die Probleme, die man mitbringt sehen soll.
Mit meinem Therapeuten läuft es sehr gut und es gibt bei unseren Gesprächen keine "Zwischetöne", wie sie eigentlich immer bei männlichen Versorgungspersonen auftauchen - ob man(n) will oder nicht - deswegen kann ich mit meinem Psychologen über alles sprechen; Sex, Drugs and RocknRoll!
:-) Das hat aber einen Grund, der nie direkt offensichtlich war, aber mich nach drei, vier Einheiten getroffen hat wie ein Blitz. Der psychologische Psychotherapeut zu dem ich gehe, ist homosexuell und schon seit Jahren mit dem gleichen Mann zusammen.
Also habe ich das allerbeste aus zwei Welten erwischt; jemanden, mit dem ich über alles sprechen kann und bei dem mir nichts peinlich ist und ich nichts fürchten muss.
Ich finde, dass ist die beste Lösung für mich überhaupt. - Allerdings habe ich auch keine Vorurteile bei jeglicher Art sexueller Orientierung.
Hoffentlich findest Du einen Konsens mit Deinem Therapeuten. Wenn Dich dass alles sehr belastet, dann machs wie ich, sprich ihn einfach darauf an. Das kann sehr entlastend wirken und Du wirst sehen "Therapeuten sind auch nur Menschen" und ja, sie haben auch Sex, Drugs und RocknRoll.
Liebe Grüße
Juniper37