... ist ein Gedicht von Heinz Kahlau, das ich mir schon oft durchgelesen, weiter ergegeben habe:
Geh sorgsam mit dir um,
dich kann`s nur einmal geben
und auch nur kurz-
man darf dich nicht verbrauchen wie einen Rohstoff.
Du bist kein Produkt.
Entzieh dich der Statistik,
du bist wichtig.
Bewahre dich,
weiche der Härte aus,
verweigere dich den Überflüssigkeiten.
Gib deine Antworten selbst,
stell selber deine Fragen,
gib acht auf dich,
dich gibt es nur einmal.
Es ist ein wunderschönes Gedicht, aber auch voller Fragen. Ich fühle mich fremd im Leben. Um mich herrum verläuft alles so normal
-aber ich fühl mich eigenartig dabei. Weil ich normal
als eingesperrt empfinde und keinem sagen kann, dass ich am liebsten jeden Tag laut schreien möchte, aber es doch nicht tue, weil trotz vieler Versuche doch keiner versteht, was ich meine... Wie kann man anfangen sich selbst lieb zu haben, wenn man doch so abhänig vom Umfeld, Lebensbedingungen und dem tiefen großen ? in seiner Seele ist?