Forum / Psychologie & Persönlichkeit
Krankschreibung wegen Psyche?
Hey,
Ich habe dieses Jahr eine Ausbildung als Krankenpflegerin angefangen. Ich bin zur Zeit einfach nur fertig, mein Kopf ist voller Gedanken. Hab kaum noch schlaf, weil ich schlecht einschlafen kann & wenn ich schlafe hab ich Albträume(manchmal von der Arbeit & manchmal wegen meiner Vergangenheit). Ich bin jeden Tag müde und war schon lange nicht mehr richtig glücklich.
Ich komm kaum noch raus, weil ich zu nichts Lust habe.
Ich hab vor ein paar Jahren eine gute Freundin verloren und seit dem bin ich emotionslos. War für kurze Zeit besser, aber ich spür, wie alles bald wieder hoch kommt, wenn ich so weiter mach.
Kann ich mit meinem Arzt darüber reden und wird der mich krankschreiben? Kann der mir ne Überweisung für nen Psychologen geben?
Ich hab noch nie mit jemanden drüber geredet, weil ich es bis jetzt noch nicht konnte, aber ich muss langsam mal anfangen mit dem Zeug aus meiner Vergangenheit abzuschließen.
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Geh zu deinem Hausarzt und erzähle diesem von deinem Befinden.
Es wäre auch ratsam, wenn du dir einen Therapeuten suchst, dafür brauchst du keine Überwiesung deines Hausarztes. Wenn es dir derzeit gar nicht gutgeht, dann ist es auch möglich auf die Psyche krankgeschrieben zu werden.
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auch eine psychische Krankheit ist eine Krankheit - und damit hat man genau die gleichen Rechte wie mit jeder körperlichen Krankheit.
Und sollte auch damit rechnen, dass man vergleichbare Folgen zu erwarten hat, wenn man sie verschleppt, statt zum Doc zu gehen.
Stell Dir vor, Du hättest statt einem psychischen ein körperliches Taubheitsgefühl. Hättest Du dann auch gefragt?
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Wieso glaubst du einfach so urteilen zu können? Einfach unschön, was für harte Worte Leute verwenden, wenn sie schon lesen, dass es der betreffenden Person schlecht geht! Bäh!
@ heidelbeere: geh zu einem Arzt! Aber lass dich bitte nicht mit Medikamenten abwürgen und ner Krankschreibung, für ein paar Tage. Wenn du wirklich sowas schlimmes hinter dir hast und der Arbeitsdruck dir so zusetzt, dann brauchst du dringend jemand, der sich mit dir und deinem Befinden auseinandersetzt. Eine kognitive Therapie (Verhaltentherapien) wären bestimmt eine große Hilfe, um dich im Alltag wieder besser zurechtzufinden und sind auf Dauer viel hilfreicher als jede Tablette. Ich hoffe, dass es bei euch sehr gute Therapeuten gibt und du den Mut hast, sie aufzusuchen! Alles Gute!
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Hey,
Ich habe dieses Jahr eine Ausbildung als Krankenpflegerin angefangen. Ich bin zur Zeit einfach nur fertig, mein Kopf ist voller Gedanken. Hab kaum noch schlaf, weil ich schlecht einschlafen kann & wenn ich schlafe hab ich Albträume(manchmal von der Arbeit & manchmal wegen meiner Vergangenheit). Ich bin jeden Tag müde und war schon lange nicht mehr richtig glücklich.
Ich komm kaum noch raus, weil ich zu nichts Lust habe.
Ich hab vor ein paar Jahren eine gute Freundin verloren und seit dem bin ich emotionslos. War für kurze Zeit besser, aber ich spür, wie alles bald wieder hoch kommt, wenn ich so weiter mach.
Kann ich mit meinem Arzt darüber reden und wird der mich krankschreiben? Kann der mir ne Überweisung für nen Psychologen geben?
Ich hab noch nie mit jemanden drüber geredet, weil ich es bis jetzt noch nicht konnte, aber ich muss langsam mal anfangen mit dem Zeug aus meiner Vergangenheit abzuschließen.
Das ist wohl alles zu viel für dich, was da gerade auf dich herunterprasselt. Eine Ausbildung zur Krankenpflegerin muss man auch erst einmal durchstehen, wenn dann zusätzlich noch persönliche Schicksalsschläge aus der Vergangenheit hinzukommen, dann kann das auf die Psyche schlagen und einen aus der Bahn werfen. Nun musst du sehen, dass du wieder zurück in die Bahn kommst. Zum einen würde ich dir empfehlen, dass du einen Arzt aufsuchst und mit dem über deine Probleme sprichst. Der wird dir auch einen Weg ans Herz legen, mit dem du aus deinem Tief wieder herauskommst. Natürlich wird dieser dich auch krank schreiben, wenn du an Depressionen oder Burn-out oder ähnlichen leidest. Das wird aber dann die Entscheidung des Arztes sein.
Bis dahin versuche es doch einmal mit pflanzlichen Medikamenten. Die geben dir deine innere Kraft wieder zurück und helfen dir auch wieder auf den richtigen Weg zurück. Sedariston, was du in der Apotheke bekommst, ist zB ein solches Produkt. Es stärkt dein inneres Ich und gibt dir wieder Kraft und mehr Motivation für deinen Alltag.
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Ich an deiner Stelle würde aufjedenfall zum Arzt gehen und dem alles erzählen. Der kann dich auch Krankschreiben deswegen und dir helfen einen Psychologen zu finden. Meistens haben die Listen mit welchen in der Nähe und so.
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Woher weißt du, dass es eine Null-Bock-Phase ist, vorhangstange? Du kennst die TE überhaupt nicht. Du weißt genauso wenig, ob sie nicht tatsächlich krank ist. Bei mir begannen meine schwer depressiven Phasen genau so. Hätte meine Ärztin mich nicht krankgeschrieben, wäre ich heute tot. Psychische Krankheiten sind genauso Krankheiten wie körperliche. In vielen Fällen sogar schlimmer. Und das, was die TE beschreibt, klingt absolut nach Depression.
Falls sie außerdem die Auszeit braucht, ist es viel sinnvoller, direkt diese Auszeit zu nehmen und dann eben den Arbeitgeber (wohl eher nicht die Allgemeinheit, hm?) die Krankheitstage trotzdem Gehalt zahlen zu lassen, damit es ihr wieder besser geht, anstatt sich weiterhin durch Arbeit zu belasten und dann womöglich in eine Psychiatrie zu müssen (was die Krankenkasse extrem viel Geld kostet und den Arbeitgeber noch mehr, da er weiterhin 2/3 deines Gehalts zahlen muss).
Also super unlogische Argumentation deinerseits.
Hör mal auf Menschen für normale Bedürfnisse ein schlechtes Gewissen einzureden. Es ist nicht deren Verantwortung, dass du offenbar eine Selbstschindermoral hast, die du allen anderen auch empfiehlst.
Ziemlich anmaßender, frecher Kommentar, den du hier ohne jegliches näheres Wissen ablässt, findest du nicht auch? Auch richtiggehend schädlich, jemandem, der nach Depression klingende Symptome beschreibt, mit Unterstellungen wie "du hast nur keinen Bock" zu kommen.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
@heidelbeere
Geh ruhig mal zu deiner Hausärztin. Das habe ich damals auch einfach gemacht. Die hat mich zunächst zwei Wochen krankgeschrieben und mich an den Sozialpsychiatrischen Dienst meiner Stadt verwiesen. Dort hatte ich am selben Tag noch ein Gespräch und sie haben mir sowohl einen vollstationären als auch halbstationären Klinikplatz angeboten. Und ich konnte, solange der Klinikaufenthalt noch nicht begonnen war, auch 1x wöchentlich zu Gesprächen dort gehen. Vielleicht gibt es bei dir auch sowas wie einen Sozialpsychiatrischen Dienst. Der Hausarzt kann dich zumindest an passende Stellen überweisen oder dir eine Liste mit Psychotherapeuten geben, wo du nach einem Therapieplatz fragen kannst.
Nimm solche Zustände ruhig ernst. Wenn du psychisch gesund wärst, ginge es dir dauerhaft gut und nur phasenweise leicht schlecht. Wenn es dir aber sehr schlecht über längere Zeit geht, sollte man genauso etwas tun wie bei chronischen Kopfschmerzen!
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Hey,
Ich habe dieses Jahr eine Ausbildung als Krankenpflegerin angefangen. Ich bin zur Zeit einfach nur fertig, mein Kopf ist voller Gedanken. Hab kaum noch schlaf, weil ich schlecht einschlafen kann & wenn ich schlafe hab ich Albträume(manchmal von der Arbeit & manchmal wegen meiner Vergangenheit). Ich bin jeden Tag müde und war schon lange nicht mehr richtig glücklich.
Ich komm kaum noch raus, weil ich zu nichts Lust habe.
Ich hab vor ein paar Jahren eine gute Freundin verloren und seit dem bin ich emotionslos. War für kurze Zeit besser, aber ich spür, wie alles bald wieder hoch kommt, wenn ich so weiter mach.
Kann ich mit meinem Arzt darüber reden und wird der mich krankschreiben? Kann der mir ne Überweisung für nen Psychologen geben?
Ich hab noch nie mit jemanden drüber geredet, weil ich es bis jetzt noch nicht konnte, aber ich muss langsam mal anfangen mit dem Zeug aus meiner Vergangenheit abzuschließen.
Glaubst Du eine Krankschreibung macht das alles besser ? Ich stehe seit 25 Jahren jede Woche 40 Stunden in der Arbeit. Oft hatte ich schlecht geschlafen oder war angeschlagen, wäre lieber im Bett geblieben. Man muss eben auch mal die Arschbacken zusammenkneiffen.
Deine Therapie kannst Du auch ohne Krankschreibung machen. Wenn Du mit Deiner Vergangenheit abschließen musst, dann nicht auf Kosten anderer.
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Stell Dir mal vor jeder würde so denken wie Du ...... eine armseelige Gesellschaft seid ihr.
Sollen chronische Unlust am arbeiten durch langes ausschlafen besser werden ??
Ihr müsst es wissen.
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Glaubst Du eine Krankschreibung macht das alles besser ? Ich stehe seit 25 Jahren jede Woche 40 Stunden in der Arbeit. Oft hatte ich schlecht geschlafen oder war angeschlagen, wäre lieber im Bett geblieben. Man muss eben auch mal die Arschbacken zusammenkneiffen.
Deine Therapie kannst Du auch ohne Krankschreibung machen. Wenn Du mit Deiner Vergangenheit abschließen musst, dann nicht auf Kosten anderer.
wenn es wirklich eine psychische Krankheit ist - und das entscheidet der Arzt - dann macht "@rschbacken zusammen kneifen" alles schlimmer. Genau wie mit einem angebrochenen Bein. KANN man auch die "@rschbacken zusammen kneifen", die Schmerzen ignorieren und weiter laufen, statt zum Doc zu gehen und sich behandeln zu lassen. Möglich ist das. Dämlich auch.
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Zuhause sitzen macht das natürlich besser. Ist schon klar.
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Zuhause sitzen macht das natürlich besser. Ist schon klar.
nun, es nimmt zumindest eine Belastung weg, die es andernfalls verschlimmern würde. Eine AU ohne jede Behandlung heilt bei psychischen Krankheiten ebensowenig wie bei pysischen. Aber in beiden Fällen ist die Behandlung Sache des Arztes. Die Entscheidung, ob eine Arbeitsunfähigkeit bescheinigt wird, übrigens auch.
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