novia_12878450Depri oder Burnout?
Hallo Romy
danke Dir für Deine Antwort. Ja Geduld muss man wohl haben, wenn man mit einem depressiven Menschen zusammen sein will. Ich habe keine Ahnung wie lange ich das noch aushalte und ob ich das wirklich will. Ich bin ein Mensch, der seine Gefühle äußern kann und sehr oft liebevolle Dinge macht wie z. B. mehrmals SMS scheiben, dass ich den anderen lieb hab und dass ich an ihn denke, Sehnsucht habe und ihn in Gedanken knuddele. Auch sehne ich mich danach, dass mein Partner diese Dinge erwidert. Da fällt es mir jetzt besonders schwer, auf das alles zu verzichten. Mein Freund hat es wohl genervt dass ich ihm immer wieder liebevolle SMS schrieb, und ich habe anfangs überhaupt nicht verstanden, wie man sowas nicht schön finden kann. Ich habe ganz schön gelitten als ich mich total zurücknehmen musste. Aber nun nachdem ich mich über die Krankheit informiert habe, gehts einigermaßen und ich warte, dass es ihm besser geht.
Es ist nur oft so entmutigend, wenn er nicht anruft, und sich überhaupt nicht bei mir meldet, außer wenn von mir was kommt. Ich denke dann immer, ich existiere nicht mehr für ihn. Andererseits klingt er beim telefonieren wieder ganz normal. Außer dass wir nicht über Gefühle sprechen und auch nichts liebevolles mehr zwischen uns gesagt wird, obwohl ich mich so danach sehne. Ich denke immer, er müsste doch auch Sehnsucht haben. Warum kommt nichts von ihm und ich muss immer die Initiative ergreifen?
Ich weiß ja noch nicht mal, ob er wirlich eine Depression hat oder "nur" ein Burnout wie sein Psychologe wohl meinte. Und kann Burnout besser behandelt werde als Depressionen? Warum passt seine Handlungsweise zur Depri? Sind das die gleichen Symptome?
Fragen über Fragen aber vielleicht weiß jemand Rat.