vlado_12848342Hey
Du hast auf jeden Fall recht. Wie gesagt, ich möchte ihn ja auch nicht belasten, aber ich kann das jetzt hauptsächlich aus meiner Position aus betrachten und seine ist mir ziemlich schnuppe. Trotzdem, wie gesagt, wenn ich es versuche, ist mir schon klar, dass mein Verhalten nicht ideal war, was nichts daran ändert oder relativiert, wie ich mich fühle.
Ich verhalte mich einfach in vielen Situationen so unterschiedlich: mal aufgedreht, mal ruhig, mal fröhlich, mal traurig, mal seriös, mal albern, mal schüchtern, mal selbstbewusst. Und ich kann leider nicht immer beeinflussen, wann ich mich wie verhalte. Und klar, im Nachhinein weiß man es immer besser - was aber nichts an der eigentlichen belastenden Situation ändert.
Bei der früheren versuchten Vergewaltigung, die ich erwähnt hatte, war ich relativ betrunken - und natürlich kann ich mich im Nachhinein so oft fragen, warum ich so leichtgläubig verhalten habe, erleichtert sein, dass ich gerade da in der Lage war mich zu wehren...aber letztendlich habe ich jetzt das Gefühl, dass es nichts bringt - weil es alles impulsiv war, nichts davon wirklich planbar.
Mal ist Angst lähmend, mal führt sie zur Flucht oder anderem, weißt du was ich meine?
Und ich muss einfach damit leben wie ich mich verhalten habe. Und vielleicht daraus lernen.
Du bist nicht mehr in Therapie? Hat dir das geholfen? Oder deinen Bekannten und Familie? Machen die eine Therapie oder arbeiten die das alleine auf?
...mir fällt gerade auf, dass das blöde Fragen sind. Ich würde es nur gerne alleine schaffen und rede mir das schon seit längerer Zeit ein.
Liebe Grüße