Hallo,
ich bin 15 (weiblich) und wie in dem Titel zu lesen ist, habe ich kein Selbstvertrauen. Aber es ist nicht nur das. Um erstmal kurz zu erzählen. Anders fühle ich mich schon sehr lange(seit der 5.Klasse mindestens), verdränge das aber fast immer.Wichtig war mir mein Leben noch nie richtig, deswegen habe ich früher angefangen, andere in den Vordergrund zu stellen und ihnen zu helfen. Dabei bin ich natürlich auf der Strecke geblieben. Das ging dann immer so weiter. Jetzt vor 1-2 Moneten habe ich mit meinen Eltern gesprochen, davor habe ich eig nie was gesagt und immer das Strahlemädchen gespielt. Da zu der Zeit von der Schule viel Stress war(ich habe sehr gute Noten und auch hohe Erwartungen) und dann das nicht mehr verdrängt werden konnte ging es mir sehr schlecht. Nur noch dunkle Tage und nachts konnte ich das erste mal gar nicht einschlafen. Dazu kamen Herzklopfen, was ich früher nur in ganz seltenen Fällen hatte. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, eine Therapie zu machen.
Dort habe ich dann vorher Tagebuch geführt und daraus vorgelesen, dennn wenn ich nur erzählen wollte, hätte ich wahrscheinlich gar nichts gesagt. Das ist in letzter Zeit staärker geworden. Wenn ich mich melde, bin ich aufgeregt und vergesse sofort, was ich sagen wollte. Bei einem Referat habe ich sogar wie in Trance erzählt. Und wenn wir schon beim Reden sind. Ich bin bei Leuten, die ich nicht so gut kenne, echt schüchtern. Das heißt, mir fällt gar nichts ein, was ich sagen könnte. Als ich dann bei der Therapeutin war, hat sie mich etwas gefragt und die Antwort war kruz da und dann war mein Kopf leer und mir ist es nicht mehr eingefallen. Es war etwas kritisches über eine Freundin, aber echt komisch. Davor habe ich das noch niemandem gesagt, aber ich habe eben immer probiert, die Leute so zu behandeln, wie ich selber behandlet werden will. Mein Problem, ich erlaube mir noc nicht einmal mehr, eine eigene Meinung zu bilden. Wenn mich jemand nach meiner Meinung fragt, sage ich immer, das es toll ist, obwohl es mir gar nicht richtig gefällt, weil ich denke, dass meine Meinung falsch ist. Und deswegen steht hier jetzt wahrscheinlich so viel unterschiedliches, denn dadurch weich gar nicht mehr, wer ich bin. Ich erlaube mir ja nicht mehr, der zu sein, der ich bin, sondern schlüpfe eig in eine andere Rolle.
Um jetzt weiter zu gehen. Nach dem Termin waren estmal Feien und ich mit zwei Freundinnen im Urlaub für eine Woche. Dort haben wir ein anderes Mädchen kennengelernt. s war sehr schön die Zeit, aber im Gegensatz zu den anderen kann ich einen Kontakt aufrechterhalten. Auch bei meinen anderen Freundinnen ist es gerade schwer, denn sie sind zwar alle nett und unterstützen mich, aber nur eine kennt mich richtig und genau sie verändert sich so stark, dass wir uns auseinanderleben und ich mich einfach nicht mehr wohl bei ihr fühle. In der zweiten Ferienwoche habe ich dann sogut wie nichts gemacht, aber so langsam kamen immer mehr Gedanken daran, was wäre, wenn ich nicht mehr da wäre. Die hatte ich schon öfters, auch früher. Aber jetzt vor ein paar Tagen habe ich dann drüber nachgedacht, was ich den Leuten in den Abschiedsbrief schreiben würde. Danach musste ich mal wieder heulen. Ich hab sowieso meistens die Woche, bevor ich meine Tage bekomme immer min. einen Tag, an dem ich wirklich nur dasitze und heule für ein, zwei Stunden.
Meine Mutter sieht jetzt keine Anzeichen mehr, dass ich eine Therapie bräuchte, aber genau das verunsichert mich noch mehr. Von den Selbstmordgedanken trau ich mich auch nicht der Therapeutin zu erzählen, denn nachher versteht sie das falsch und schickt mich in ne Klinik oder so. Davor habe ich dabei sowieso immer Angst, dass die Leute bei diesem doch sehr wichtigem Thema falsch verstehen und das Problem, ih weiß ja selbst nicht, was ich glauben soll. Einmal ist es soweit bis af kleine Anzeichen gut und dann geht es mir wieder schlecht. Vielleiht versteht mich ja jemand und kennt das, das er selbst nicht mehr weiß, was er denken soll, odr auch etwas anderes, denn ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll.