eliza_12857531Einen konsequenten Bruch...
..."kann" ich nicht vollziehen, weshalb für mich nur eine rein emotionale Abnabelung möglich ist.
Meine Eltern sind wirklich gute Großeltern, meiner Tochter diese wegen meinem schwer geschädigten Verhältnis zu ihnen vorzuenthalten, empfinde ich als falsch, obgleich ich natürlich das Dilemma erkenne.
Breche ich mit meinen Eltern, leidet mein Kind.
Breche ich nicht mit ihnen, leide ich.
Ich möchte dieses "Leiden" vermeiden und suche deshalb Wege, wie ich diese Menschen zwar als liebende Großeltern für mein Kind akzeptieren kann, sie aber keine große Rolle in "meinem" Leben spielen.
Ähnlich wie bei einem Kindermädchen, vielleicht. Für das Kind eine wichtige Bezugsperson, für mich als Mutter aber kaum relevant.
Koexistenz ist hier wohl ein treffender Begriff.
In der Welt meiner Tochter sollen sie ruhig Bestand haben, in meinem wünsche ich sie mir aber nicht.
Ich lerne gerade erst zu akzeptieren, dass sie ihr Verhalten mir gegenüber nicht ändern werden, weil es ihnen an Einsicht der Fehler mangelt - vielleicht schaffe ich es (irgendwann) einmal, ihnen genau das auch so zu sagen.