Hi Timon
Hi,
ich kann mir sehr gut vorstellen, dass du das nicht richtig verstehen kannst.
Ich wurde im letzten Jahr selber vergewaltigt, hatte zu diesem Zeitpunkt auch einen Freund.
Früher oder später musste ich ihm dieses auch sagen, da ich mich nicht mehr von ihm anfassen lassen wollte. Auch wenn ich ihn kannte, aber die Berührungen haben mir Angst gemacht. Ich habe eine Auszeit genommen, was er auch verstand. Danach mit ihm Schluss gemacht, da ich es nicht aushielt. Danach fing die Depri-Phase an, wo ich mich gefragt habe, was das alles noch bringt, diese ging sicher 2 Monate, da habe ich jedes WE versucht meinen Schmerz mit Alkohol zu ertränken und alle möglichen Gedanken gehabt.
Ich bin mittlerweile gut darüber hinweg, auch wenn ich manchmal noch darüber nachdenke.
Ich bin auf jeden fall zu dem Entschluss gekommen, als ich darüber nachgedacht habe, warum es mir dann plötzlich so dreckig ging und ich mich so wertlos gefühlt habe, egal was mein damaliger Freund, Freunde,Familie gesagt haben. Das die Tatsache, dass jemand sich an mich vergreift, ich nein sage, ich mich wehre und er es trotzdem macht, dass man sich danach nur wertlos fühlt. Ich meine, ich konnte mich nicht mal wehren, obwohl ich kein Kind von Traurigkeit bin und auch mal zuschlagen würde.
Denk drüber nach, wie man sich fühlt, wenn man einfach ausgeliefert ist und danach einfach in ein tiefes loch fällt.
Vielleicht hilft dir das ja ein wenig weiter,
Lg