an0N_1185619399z.
also:
wenn dein gehirn denkt, du bist krank, dann wirst du krank. das ist sogar neurowissenschaftlich belegt.
aber das ist auch eindeutig neurotisch.
außerdem schrieb ich nicht, dass eine episodische depression IMMER zu einer chronischen führt. aber die gefahr ist HOCH, dass man solange man keine therapie macht, häufiger an depressiven episoden leidet und mit zunehmenden alter es auch schwieriger wird, diese zu therapieren.
mit stolz hat das meines erachtens nichts zu tun. wenn ich nicht leben kann, aber auch nicht wirklich suicid begehen will, dann suche ich einen arzt auf. wer keinen arzt aufsucht, weil er zu stolz ist, hat in wahrhaft ein ganz anderes problem.
zusätzlich sollte im falle einer therapie klartext gesprochen werden. verstellen bringt nichts, leugnen auch nicht. ist ja wie wenn du zum hausarzt gehst und sagst du kommst wegen husten, er hört deine lunge ab und es ist nix. psychologen und psychiater haben da ähnliche normen, an die sie sich richten können.
stolz ist außerdem lächerlich, da wenn es dir wirklich SCHLECHT geht, dir zu stolz bist um drüber zu reden.
wenn du mit 40 Fieber im Bett liegst, gauckelst du dem arzt dann auch was vor von wegen stolz? krankheit ist krankheit, egal ob physisch oder psychisch.
nochmal zur eigentlichen frage:
Ja, man kann sich alles einbilden.
Wenn Geist/Gehirn sich sagen, man wäre krank, dann glaubt das der Körper auch und es treten Symptome auf. das geschieht unbewusst, ist aber neurotisch und sollte auch von einem therapeuten untersucht werden.
gruß