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Forum / Psychologie & Persönlichkeit

Jugend verpasst - Wie damit klarkommen?

Letzte Nachricht: 15. Februar 2020 um 19:01
V
vitale_989894
10.02.20 um 18:16

Hey an alle...

Ich habe ein Problem und zwar, dass ich bald 25 werde. Für euch mag das nicht dramatisch klingen, aber mir bereitet das ziemliche Magenschmerzen. 

Grund hierfür ist, dass ich meine Jugend (im Grunde bisheriges Leben) nicht so leben konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich wurde in meiner Kindheit und Jugend, im Grunde bis jetzt, sehr von meinen Eltern kontrolliert und bevormundet. Seit ich 18 war, auch von meinem inzwischen Exfreund. Das heißt, ich konnte nicht so aussehen, wie ich wollte, nicht so leben, wie ich wollte, nicht so reisen, wie ich wollte... Alles. Es ging so weit, dass man versuchte in mein Denken und Persönlichkeit einzugreifen. Ergebniss sind eine Depression, die mit Medikamenten behandelt werden musste und Besessenheit von ewiger Jugend/Zeit zurückdrehen, sowie absolut keine Konzentration auf Studium und Angst vor allen möglichen Sachen. Ich wollte mit 18 meine Jugend nachholen und meine Träume leben, um gute Erfahrungen zu machen und eine Grundlage für eine gute Zukunft zu legen... Was allerdings nicht funktioniert hat. Bis zum 25 Geburtstag bleiben mir weniger als ein Monat. 

Wie soll es weitergehen, wenn sämtliche Träume, die ich hatte, geplatzt sind? Ich möchte nicht so enden, wie diese desillusionierten, verbitterten Menschen, die später ihre Kinder zwingen ihr Leben für sie zu leben. Aus meiner Situation (Studium, Stadt, Psyche) komme ich leider grade auch nicht raus, bin im Grunde darin gefangen. Und würde ich reisen wollen, müsste das heimlich passieren, damit es keinen Skandal gibt, der mich komplett aus der Bahn wirft...

Hoffe, jemand weiß Rat. Danke euch.
Die Fragestellerin

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N
nekoda_18773823
11.02.20 um 9:54

nein nein nein... erstmal das selbstmitleid bleiben lassen!
und dann A**** hochbekommen statt ausreden zu suchen

mit 25 kannst du all deine träume nocht locker verwirklichen


welcher skandal denn?

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F
federchen
11.02.20 um 19:56
In Antwort auf vitale_989894

Hey an alle...

Ich habe ein Problem und zwar, dass ich bald 25 werde. Für euch mag das nicht dramatisch klingen, aber mir bereitet das ziemliche Magenschmerzen. 

Grund hierfür ist, dass ich meine Jugend (im Grunde bisheriges Leben) nicht so leben konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich wurde in meiner Kindheit und Jugend, im Grunde bis jetzt, sehr von meinen Eltern kontrolliert und bevormundet. Seit ich 18 war, auch von meinem inzwischen Exfreund. Das heißt, ich konnte nicht so aussehen, wie ich wollte, nicht so leben, wie ich wollte, nicht so reisen, wie ich wollte... Alles. Es ging so weit, dass man versuchte in mein Denken und Persönlichkeit einzugreifen. Ergebniss sind eine Depression, die mit Medikamenten behandelt werden musste und Besessenheit von ewiger Jugend/Zeit zurückdrehen, sowie absolut keine Konzentration auf Studium und Angst vor allen möglichen Sachen. Ich wollte mit 18 meine Jugend nachholen und meine Träume leben, um gute Erfahrungen zu machen und eine Grundlage für eine gute Zukunft zu legen... Was allerdings nicht funktioniert hat. Bis zum 25 Geburtstag bleiben mir weniger als ein Monat. 

Wie soll es weitergehen, wenn sämtliche Träume, die ich hatte, geplatzt sind? Ich möchte nicht so enden, wie diese desillusionierten, verbitterten Menschen, die später ihre Kinder zwingen ihr Leben für sie zu leben. Aus meiner Situation (Studium, Stadt, Psyche) komme ich leider grade auch nicht raus, bin im Grunde darin gefangen. Und würde ich reisen wollen, müsste das heimlich passieren, damit es keinen Skandal gibt, der mich komplett aus der Bahn wirft...

Hoffe, jemand weiß Rat. Danke euch.
Die Fragestellerin

Hallo,

deine Schilderungen über dein bisheriges Leben, insbesondere der Bevormundung, treffen hart. Kein Wunder, dass du an Depressionen leidest. Versuch es aber vielleicht trotzdem nicht überzubewerten, so hast du nur Ohnmachtsgefühle und findest schwer heraus. Es gibt kaum ein Menschen, der nie in irgend einer Form verletzt oder falsch behandelt worden ist. 

Ich denke ein paar neue soziale Kontakte im realen Leben täten dir sicher gut. Schnell und unkompliziert geht das häufig gut bei Sportgruppen bzw. Gruppen in denen man sich trifft um ganz ungezwungen etwas für sich selbst zu tun in Gemeinschaft mit anderen Menschen. Da würdest du auf jeden Fall auch etwas gegen deine Depressionen tun - gegen hört sich immer doof an - für - Dich tun.

Ich denke die Erfahrung im Leben, die man sammelt, hat hauptsächlich damit zu tun auf welche Menschen man trifft und welche zwischenmenschlichen Dinge daraus entstehen. Ich denke es ist weniger Sightseeing oder Urlaub machen, wobei das auch dazu gehören kann.

 

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J
jabr_19260321
12.02.20 um 21:15
In Antwort auf vitale_989894

Hey an alle...

Ich habe ein Problem und zwar, dass ich bald 25 werde. Für euch mag das nicht dramatisch klingen, aber mir bereitet das ziemliche Magenschmerzen. 

Grund hierfür ist, dass ich meine Jugend (im Grunde bisheriges Leben) nicht so leben konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich wurde in meiner Kindheit und Jugend, im Grunde bis jetzt, sehr von meinen Eltern kontrolliert und bevormundet. Seit ich 18 war, auch von meinem inzwischen Exfreund. Das heißt, ich konnte nicht so aussehen, wie ich wollte, nicht so leben, wie ich wollte, nicht so reisen, wie ich wollte... Alles. Es ging so weit, dass man versuchte in mein Denken und Persönlichkeit einzugreifen. Ergebniss sind eine Depression, die mit Medikamenten behandelt werden musste und Besessenheit von ewiger Jugend/Zeit zurückdrehen, sowie absolut keine Konzentration auf Studium und Angst vor allen möglichen Sachen. Ich wollte mit 18 meine Jugend nachholen und meine Träume leben, um gute Erfahrungen zu machen und eine Grundlage für eine gute Zukunft zu legen... Was allerdings nicht funktioniert hat. Bis zum 25 Geburtstag bleiben mir weniger als ein Monat. 

Wie soll es weitergehen, wenn sämtliche Träume, die ich hatte, geplatzt sind? Ich möchte nicht so enden, wie diese desillusionierten, verbitterten Menschen, die später ihre Kinder zwingen ihr Leben für sie zu leben. Aus meiner Situation (Studium, Stadt, Psyche) komme ich leider grade auch nicht raus, bin im Grunde darin gefangen. Und würde ich reisen wollen, müsste das heimlich passieren, damit es keinen Skandal gibt, der mich komplett aus der Bahn wirft...

Hoffe, jemand weiß Rat. Danke euch.
Die Fragestellerin

Wenn du gefangen drin bist, kannst aber nur du das ändern. Richtigerweise müsstest du ausbrechen aus deinem bisherigen Leben. Wie das aussieht, kann dir jedoch keiner sagen. Das ist absolut deine Angelegenheit.

Lebe doch deine Träume oder ein Teil deiner Träume, oder beginne wenigstens damit. Wenn du damit beginnst, wirst du schon spüren, was passiert. Dann passiert nähmlich genau das, was du dir immer erwünscht hast.

Sei doch erstmal froh, dass du single bist. Nun kannst du alles selbst planen, ohne auf jemanden Rücksicht zu nehmen.

Welchen Skandal sollte es geben? du bist volljährig. Du wärst nicht die erste, die ihr Studium nicht beendet und anderweitig gute berufliche Wege. Musst natürlich du wissen und entscheiden welche Veränderungen notwendig sind.
Sei doch einfach offen, für möglich interessante neue Dinge.

 

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V
vitale_989894
15.02.20 um 0:42

Hier die Fragestellerin: 
Danke erstmal für die Antworten. 
Zu den Fragen: -Welcher Skandal denn? 
-> Dass meine Eltern rumbrüllen, mir drohen (beim letzten mal, dass sie die Polizei holen, wenn ich nicht das tue, was sie wollen, in dem Fall zu Hause bleiben, anstatt alleine zu reisen), mich beleidigen und die Unterstützung streichen, die ich für das Studium brauche... Zudem sich lustigmachen über meine Gefühle und Wünsche, sowie negieren, dass sie Fehler in der Vergangenheit gemacht haben. 

Da ist einfach die Angst, komplett zu scheitern und damit endgültig von meiner Umgebung abhängig zu werden... Ja, das Umsetzen meiner Wünsche versuche ich auch zu machen.
Nur wird es immer schwieriger dabei positiv zu bleiben und nicht zu verbittern. Allein schon der Blick in den Spiegel reicht aus, weil da schon körperliche Veränderungen auftretten, die diese Illusion "Jungsein" kaputtmachen... Und eine gewisse Resignation ist leider auch eingetreten, weil mir sehr bewusst ist, dass niemand mir diese Jahre zurückgeben kann. Manchmal kommt in mir auch sehr starke Wut und Trauer auf. 

"Ich denke die Erfahrung im Leben, die man sammelt, hat hauptsächlich damit zu tun auf welche Menschen man trifft und welche zwischenmenschlichen Dinge daraus entstehen." Genau das ist meine Sehnsucht. Das wollte ich mit dem Reisen bezwecken. Positive Erfahrungen zu sammeln, solange man noch mit 19/20 alles aufnimmt und sich jung fühlt, solange noch nicht so viel negative Erfahrung sich angesammelt hat und man alles verändern kann. Leider ist es nicht so gekommen und die letzten Jahre waren alles andere als gut... 
Inzwischen versuche ich meine negativen Gefühle teilweise zu unterdrücken, weil ich gesehen habe, zu was ich in meiner Wut fähig war, und zwar auf eine sehr schlimme Art und Weise. 

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V
vitale_989894
15.02.20 um 0:44
In Antwort auf vitale_989894

Hier die Fragestellerin: 
Danke erstmal für die Antworten. 
Zu den Fragen: -Welcher Skandal denn? 
-> Dass meine Eltern rumbrüllen, mir drohen (beim letzten mal, dass sie die Polizei holen, wenn ich nicht das tue, was sie wollen, in dem Fall zu Hause bleiben, anstatt alleine zu reisen), mich beleidigen und die Unterstützung streichen, die ich für das Studium brauche... Zudem sich lustigmachen über meine Gefühle und Wünsche, sowie negieren, dass sie Fehler in der Vergangenheit gemacht haben. 

Da ist einfach die Angst, komplett zu scheitern und damit endgültig von meiner Umgebung abhängig zu werden... Ja, das Umsetzen meiner Wünsche versuche ich auch zu machen.
Nur wird es immer schwieriger dabei positiv zu bleiben und nicht zu verbittern. Allein schon der Blick in den Spiegel reicht aus, weil da schon körperliche Veränderungen auftretten, die diese Illusion "Jungsein" kaputtmachen... Und eine gewisse Resignation ist leider auch eingetreten, weil mir sehr bewusst ist, dass niemand mir diese Jahre zurückgeben kann. Manchmal kommt in mir auch sehr starke Wut und Trauer auf. 

"Ich denke die Erfahrung im Leben, die man sammelt, hat hauptsächlich damit zu tun auf welche Menschen man trifft und welche zwischenmenschlichen Dinge daraus entstehen." Genau das ist meine Sehnsucht. Das wollte ich mit dem Reisen bezwecken. Positive Erfahrungen zu sammeln, solange man noch mit 19/20 alles aufnimmt und sich jung fühlt, solange noch nicht so viel negative Erfahrung sich angesammelt hat und man alles verändern kann. Leider ist es nicht so gekommen und die letzten Jahre waren alles andere als gut... 
Inzwischen versuche ich meine negativen Gefühle teilweise zu unterdrücken, weil ich gesehen habe, zu was ich in meiner Wut fähig war, und zwar auf eine sehr schlimme Art und Weise. 

Ach ja, Kontakte zu anderen Menschen fallen mir schwer... Vor allem im Studium. Und da muss ich leider sagen, dass ich von meiner Gruppe gemieden/ausgeschlossen werde. Wechseln geht nicht. Die einzige Lösung, die mir bleibt, ist mich zu verschließen und eine eigene Welt aufzubauen, in der ich in Sicherheit bin und wo alle nett sind.

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nekoda_18773823
15.02.20 um 10:29
In Antwort auf vitale_989894

Hier die Fragestellerin: 
Danke erstmal für die Antworten. 
Zu den Fragen: -Welcher Skandal denn? 
-> Dass meine Eltern rumbrüllen, mir drohen (beim letzten mal, dass sie die Polizei holen, wenn ich nicht das tue, was sie wollen, in dem Fall zu Hause bleiben, anstatt alleine zu reisen), mich beleidigen und die Unterstützung streichen, die ich für das Studium brauche... Zudem sich lustigmachen über meine Gefühle und Wünsche, sowie negieren, dass sie Fehler in der Vergangenheit gemacht haben. 

Da ist einfach die Angst, komplett zu scheitern und damit endgültig von meiner Umgebung abhängig zu werden... Ja, das Umsetzen meiner Wünsche versuche ich auch zu machen.
Nur wird es immer schwieriger dabei positiv zu bleiben und nicht zu verbittern. Allein schon der Blick in den Spiegel reicht aus, weil da schon körperliche Veränderungen auftretten, die diese Illusion "Jungsein" kaputtmachen... Und eine gewisse Resignation ist leider auch eingetreten, weil mir sehr bewusst ist, dass niemand mir diese Jahre zurückgeben kann. Manchmal kommt in mir auch sehr starke Wut und Trauer auf. 

"Ich denke die Erfahrung im Leben, die man sammelt, hat hauptsächlich damit zu tun auf welche Menschen man trifft und welche zwischenmenschlichen Dinge daraus entstehen." Genau das ist meine Sehnsucht. Das wollte ich mit dem Reisen bezwecken. Positive Erfahrungen zu sammeln, solange man noch mit 19/20 alles aufnimmt und sich jung fühlt, solange noch nicht so viel negative Erfahrung sich angesammelt hat und man alles verändern kann. Leider ist es nicht so gekommen und die letzten Jahre waren alles andere als gut... 
Inzwischen versuche ich meine negativen Gefühle teilweise zu unterdrücken, weil ich gesehen habe, zu was ich in meiner Wut fähig war, und zwar auf eine sehr schlimme Art und Weise. 

Arbeitest du neben dem Studium??

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jabr_19260321
15.02.20 um 10:42
In Antwort auf vitale_989894

Hier die Fragestellerin: 
Danke erstmal für die Antworten. 
Zu den Fragen: -Welcher Skandal denn? 
-> Dass meine Eltern rumbrüllen, mir drohen (beim letzten mal, dass sie die Polizei holen, wenn ich nicht das tue, was sie wollen, in dem Fall zu Hause bleiben, anstatt alleine zu reisen), mich beleidigen und die Unterstützung streichen, die ich für das Studium brauche... Zudem sich lustigmachen über meine Gefühle und Wünsche, sowie negieren, dass sie Fehler in der Vergangenheit gemacht haben. 

Da ist einfach die Angst, komplett zu scheitern und damit endgültig von meiner Umgebung abhängig zu werden... Ja, das Umsetzen meiner Wünsche versuche ich auch zu machen.
Nur wird es immer schwieriger dabei positiv zu bleiben und nicht zu verbittern. Allein schon der Blick in den Spiegel reicht aus, weil da schon körperliche Veränderungen auftretten, die diese Illusion "Jungsein" kaputtmachen... Und eine gewisse Resignation ist leider auch eingetreten, weil mir sehr bewusst ist, dass niemand mir diese Jahre zurückgeben kann. Manchmal kommt in mir auch sehr starke Wut und Trauer auf. 

"Ich denke die Erfahrung im Leben, die man sammelt, hat hauptsächlich damit zu tun auf welche Menschen man trifft und welche zwischenmenschlichen Dinge daraus entstehen." Genau das ist meine Sehnsucht. Das wollte ich mit dem Reisen bezwecken. Positive Erfahrungen zu sammeln, solange man noch mit 19/20 alles aufnimmt und sich jung fühlt, solange noch nicht so viel negative Erfahrung sich angesammelt hat und man alles verändern kann. Leider ist es nicht so gekommen und die letzten Jahre waren alles andere als gut... 
Inzwischen versuche ich meine negativen Gefühle teilweise zu unterdrücken, weil ich gesehen habe, zu was ich in meiner Wut fähig war, und zwar auf eine sehr schlimme Art und Weise. 

Das liebe Elternhaus. Das mit der Polizei, da machen die sich lächerlich. Natürlich, das klingt schon nach heftiger Erpressung durch deine Eltern.

Mach doch beim Innenministerium einen Nebenjob/Praktikum, bei der Polizei oder bei der Feuerwehr oder beim DRK, dann bist du viele Probleme mit deinen Eltern los. Dann können sie die Polizei rufen, wie sie wollen.

Bei den obigen Institutionen findest du auch wahnsinnig viele Leute, die ein offenes Ohr für deine speziellen Probleme haben und die dir dabei wirklich auch weiterhelfen können.

Welches Semester bist du und kannst du das Studium unterbrechen und erstmal arbeiten, damit du irgendwie aus dem Haus rauskommst und unabhängig wirst?

Du musst dort raus, bei deinen Eltern.

Es hat dich 25 Jahre runtergezogen, es wird dich auch die nächsten Jahre runterziehen. Es wird sich nichts ändern. Das musst du einsehen.

Irgendwie musst du dich aus der Umklammerung deiner Eltern herausarbeiten oder herauswinden und damit unabhängig machen. Bist du erstmal die Fesseln los, kannst du weiteragieren.

Vergiss deine Träume und Wünsche nicht, nur lege die halt auf Eis. Mache derweil eben kleine Dinge, die dich auch glücklich machen und die du eben jetzt umsetzen kannst. Du musst erst mal aus dem Knast bei deinen Eltern raus.

Lass dich von niemandem, auch von deinen Eltern nicht runterziehen. Halte deinen Selbstwert hoch. Niemand kann dir die Achtung, die Liebe und die Wertschätzung zu dir nehmen, noch torpedieren weder durch Drohungen, durch Beleidigungen, Liebesentzug, Bedrohungen, Drohungen oder Herabwürdigung aller Art.

Lass deine Eltern reden, wie sie wollen. Sie haben offensichtlich massenhaft eigene Probleme, welche sie irgendwie aus irgendwelchen Gründen an dir auslassen.

Außerhalb deines Elternhauses liegt dein Glück und deine Zukunft.


 

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jabr_19260321
15.02.20 um 19:01
In Antwort auf vitale_989894

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Ich habe ein Problem und zwar, dass ich bald 25 werde. Für euch mag das nicht dramatisch klingen, aber mir bereitet das ziemliche Magenschmerzen. 

Grund hierfür ist, dass ich meine Jugend (im Grunde bisheriges Leben) nicht so leben konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich wurde in meiner Kindheit und Jugend, im Grunde bis jetzt, sehr von meinen Eltern kontrolliert und bevormundet. Seit ich 18 war, auch von meinem inzwischen Exfreund. Das heißt, ich konnte nicht so aussehen, wie ich wollte, nicht so leben, wie ich wollte, nicht so reisen, wie ich wollte... Alles. Es ging so weit, dass man versuchte in mein Denken und Persönlichkeit einzugreifen. Ergebniss sind eine Depression, die mit Medikamenten behandelt werden musste und Besessenheit von ewiger Jugend/Zeit zurückdrehen, sowie absolut keine Konzentration auf Studium und Angst vor allen möglichen Sachen. Ich wollte mit 18 meine Jugend nachholen und meine Träume leben, um gute Erfahrungen zu machen und eine Grundlage für eine gute Zukunft zu legen... Was allerdings nicht funktioniert hat. Bis zum 25 Geburtstag bleiben mir weniger als ein Monat. 

Wie soll es weitergehen, wenn sämtliche Träume, die ich hatte, geplatzt sind? Ich möchte nicht so enden, wie diese desillusionierten, verbitterten Menschen, die später ihre Kinder zwingen ihr Leben für sie zu leben. Aus meiner Situation (Studium, Stadt, Psyche) komme ich leider grade auch nicht raus, bin im Grunde darin gefangen. Und würde ich reisen wollen, müsste das heimlich passieren, damit es keinen Skandal gibt, der mich komplett aus der Bahn wirft...

Hoffe, jemand weiß Rat. Danke euch.
Die Fragestellerin

vielleicht kannst du außerhalb des Studiums anstatt neue soziale BeK. finden. Vereine, Clubs, interessante Verbände die auch dir freude und Anregung gibt es reichlich und genug.

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