.. es fällt mir sehr schwer das zu posten, da ich dieses Thema mein Leben lang verdränge.
Als Kleinkind wurde ich in einem kath. Heim missbraucht.
Dies wurde so gut von mir verdrängt, dass ich mich fast nicht mehr daran erinnere, ich spüre es nur.
So.. mittlerweile bin ich zwei Jahre mit meinem Freund zusammen. Ich habe es auch geschafft, ihm das kurz und knapp zu erzählen. Doch oft glaube ich, dass er es vergessen hat oder so..
Es gab mal eine Zeit, in der es sexuell gut lief, da wurde mein Trauma perfekt verdrängt, doch das ist schon eine Weile her.
Ich habe oft nach dem Sex still geweint, es kam irgendetwas hoch. Oftmals hat er es mitbekommen, doch er ignorierte es (viell. weiß er auch nicht, wie er damit umgehen soll..).
Manchmal, eher selten, habe ich ihn abgewiesen und ihn somit gekränkt. Dies gab er mir auch zu spüren, deshalb habe ich mich oft gezwungen mit ihm zu schlafen, weil ich Angst habe ihn zu verlieren. Es fällt mir leicht, wenn ich vorher viel Alkohol konsumiere, denn dann kommt dieses eklige Gefühl nicht hoch.
Komisch ist auch, dass wenn ich auf ihm liege, dieses widerliche Gefühl am heftigsten, am extremsten ist.. Ich frage mich oft weshalb das so ist..
Deshalb traue ich mich das nicht mehr, doch das mag er am meisten, leider.
Ich weiß auch nicht...
Er ist eig. ein sehr fürsorglicher Mensch, beinahe wie ein Vater. Er hat mich noch nie angeschrien oder wurde aggressiv. Ich liebe ihn und möchte ihn nicht verlieren... doch ich befürchte, dass er sich nach einer Partnerin sehnt, die ihm mehr an Sexualität geben kann.. denn er betont oft, dass Leidenschaft das Wichtigste in einer Beziehung ist.
Was soll ich denn bloß tun?