Hallo,
ich stehe vor einer nicht allzu leichten Entscheidung. Und zwar folgendes.
Ich bin vor ein paar Tagen aus einer Psychosomatischen Klinik entlassen worden und bin kurz darauf umgezogen. Nun bin ich gerade auf der Suche nach einem neuen Therpeuten.
Habe jetzt auch einen gefundne, der schnell einen Termin hatte. Allerdings Urteilt er sehr forsch. Hat nach in der 2. Sitzung schon Behauptungen ausgebrochen, wie.
- Mein Vater wäre an dem schuld, was mir damals in der Schule angetan wurde (mobbing bis zur depression), weil er mir keine männliche Identität mitgegeben hätte. ALlerdings könnte ich das ja in der Therpie bei ihm aufholen.
- Ich sollte jetzt lieber mein Abitur machen, nach meiner Ausbildung. Das Ausüben meines erlernten Berufes wäre zum scheitern verurteilt.
Fühle mich da nicht gerade wohl. Habe mir jetzt auch vorgenommen am Montag, gleich mit ihm darüber zu reden etc. Sehr einfühlsam scheint er ja nicht zu sein, wie ich das bisher erlebt habe. Es scheint auch ggf. mehr in dieser Therapie drin zu sein, als beim vorherigen, aller 14 Tage nur mal weng Wunden aufreissen. Da hat der Neue bei dem ich jetzt noch Probesitzungen mache nur gesagt, dass scheiße wäre und ob es einen Grund gibt, warum der Therpeut von mir genervt sein könnte und mir deswegen nur aller 14 Tage einen Termin gibt.
Als möglichen Grund nannte er auch, dass ich zu gut deutsch gerne dazu geneigt bin um den heißen Brei zu reden, anstatt klare Antworten zu geben.
Wie war das bei euch mit Therapien? Habe auch schon in der Klinik gelernt, dass gerade durch vor den Kopf stoßen meist was aufgelöst wird, seis durch Mitpatienten in Gruppen oder durch Therapeuten. Es macht ja durchaus Sinn. Sehe es aber als mehr als unkompetent derartige Aussagen wie oben in der 2. Sitzung abzulassen.
Wie seht ihr das?
Danke im Voraus.