Hallo ihr Lieben,
Ich hab schon seit langem keine Freunde mehr. Was wahrscheinlich auch daran liegt dass ich eine sozialphobie hab. Einen Freund hab ich zum Glück sonst würde ich komplett durchdrehen.
Mein Problem ist dass ich seit ich ca 12 bin sowas wie imaginäre Freund hab. Also jetzt nicht irgendwelche dämlichen Figuren die es gar nicht gibt, sondern einfach Leute mit denen ich gerne befreundet wäre. Ich hab das meistens mit den selben 2 Personen. Wobei die eine Person ein Mädchen ist das ich nur übers Internet seit 6 Jahren oder so kenne und die andere ist eine Sängerin die ich gar nicht kenne :shy: aber sehr bewundere. Auf jeden Fall stell ich mir jeden Tag tausend gespräche vor die ich mit ihnen führe. Denk mir Situationen aus zum Beispiel wir sind im Kino quatschen über dies und das, sind zusammen schwimmen, tanzen, Party machen meistens sind auch noch andere personen dabei die ich entweder flüchtig kenne oder einfach Leute die ich mir ausdenke. Es gibt eigentlich keine Situation die ich mir noch nicht ausgemalt hab. Das geht auch soweit dass ich selbstgespräche führe. Und ich mach das wirklich jeden Tag und wirklich IMMER wenn ich alleine bin. Wenn ich mal den ganzen Tag was mit meinem Freund mache, und ich folglich den ganzen tag nicht alleine bin fehlt mir das voll, dann geh ich kurz weg und bin wieder total da drinnen. Ich kann das einfach nicht stoppen. Ich mein das ist doch krank und das geht echt schon seit fast 10 Jahren so. Immer wenn ich traurig, wütend oder sonst was bin erzähl ich dann in Gedanken diesen 2 Personen davon und stell mir vor wie sie mich trösten und verständnis haben. Das ist schon echt erbärmlich irgendwie. Denkt ihr das ist irgendein schutzmechanismus von der psyche?? Also das ist so meine Erklährung dafür weil ich sonst vllt kaputtgehen würde wenn ich meine Traumwelt nicht hätte...
Meint ihr ich sollte deshalb eine Therapie machen?
Kennst das vielleicht sonst noch jemand?