Ich weiß nicht mehr was ich tun soll, deshalb wende ich mich jetzt hierhin, vielleicht kann mir ja einer helfen. Ich bin 19 Jahre alt und mache momentan mein Abitur. Das hier wird mehr als ein text über Haare, wie es am Anfang vielleicht aussieht, also bitte weiterlesen :( Vor einigen Monaten habe ich mir die Haare gefärbt, von Blond auf ein Rotbraun, und damit fing alles an schlimemr zu werden. Ich kam überhaupt nicht damit klar, meine Haare waren total kaputt und ich fand die Farbe schrecklich. Ich habe fürchterliche Panikattacken bekommen, Zittern, Schreien, Weinen, Erbrechen, Verzweiflung, Schnappatmung, das ganze Paket. Teilweise daueret es mehrere Stunden bis ich mich beruhigen konnte, besonders wenn ich allein war. Mein Freund ist häufig bei mir und hat mir immer geholfen runterzukommen und das zu überstehen, denn teilweise waren die Attacken so schlim, dass ich mir was antun wollte. Nach einer Weile habe ich mich an die Haare mehr oder weniger "gewöhnt" und die Panikattacken nahmen ab. Ich hatte sie nicht mehr jeden Tag 3 mal, sondern meist "nur" einmal oder alle zwei,drei Tage. Trotzdem war ich sehr unrglücklich.
Seit diesen ersten Panikattacken, tauchen immer neue Probleme auf wegen denen ich solche Anfälle bekomme. Ihc kann einfach nicht mehr. Wegen jedem Scheiß mach ich mir das Leben zur Hölle, ich war seit 7 Jahren nicht mehr beim zahnarzt (Ich weiß, ich weiß), hatte aber nie Probleme mit meinen zähnen, doch jetzt tauchen sie alle auf. Wobei mir nicht mal klar ist, ob ich mir diese Probleme nur einbilde oder nicht. Hab auch gleich einen Termin beim zahnsrzt geacht, obwohl ich höllische Angst davor habe. Diese Zahn-Geschihte nur als Beispiel. Panikattacken sind bei mir an der Tagesordnung. Hinzu kommen noch all die "wirklichen" Probleme, Schule, die Situation zu Hause etc. Seit 4 Monaten konnte ich nicht mehr lachen, mich über nichts freuen. Ich bin so unglücklich und leide unter meinen psychischen Problemen. Zu Hause ist es furchtbar. Meine Mutter macht mich nur fertig, interessiert sich nicht dafür wie es mir geht. Sagt ständig sowas zu mir wie: "Dann begeh doch Selbstmord, wenn du so unzufrieden bist" oder "Ich hab keinen Nerv für deine Probleme, mich interessiert nicht, was du machst" Bisher konnte ich das einigermaßen wegstecken, aber jetzt verbietet sie meinem Freund zu mri zu kommen. Dabei ist er der einzige, der mir beisteht. Natürlich können wir uns auch draußen treffen, aber manhcmal brauch ich ihn und schaff es wegen der Panikattacke einfach nicht einen Finger zu rühren, geschweige denn aus dem Haus zu gehen. Wenn er nicht da ist, bin ich komplett am Verzweifeln. Ich habe versucht, das meiner Mutetr zu erklären, aber es interessiert sie nicht. Ich halte es einfach nicht mehr aus. Bin in Psychiatrischer Behandlung, aber sowas braucht ja bekanntlich seine Zeit und ich bin jetzt an einem Punkt angelangt wo ich einfach nicht mehr kann. Ich habe schon öfter daran gedacht mich selbst umzubringen, aber im Endeffekt kann ich das nicht. Im Moment ist mein größter Wunsch, neben dass alles auf einmal wieder okay ist, zu sterben. Ich habe mich auch schon an das Jugendamt gewandt, aber auch dort keine richtige Hilfe bekommen. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll...