Hallo Forum,
(ich entschuldige, wenn der text schwer zu lesen ist, ich bin gerade am weinen)
Ich habe diesen text schon in einem anderem forum gepostet, ob man mir hier gute tipps geben kann.
ich weiß nicht genau wohin mit diesem thema, aber ich glaube hier passt es sehr gut hin.
Also zu mir:
Mein Name spielt keine rolle, da ich hier anonymität erhalten möchte ( ich hoffe das klingt nicht arrogant, aber man wird mich im laufe des textes verstehen)
Ich bin 19 Jahre und lebe seit einem Jahr in einer eigenen wohnung.
soviel dazu..
Ich erzähl euch einfach mal mein leben:
Ich bin im Sommer 1991 Geboren und meine mama und mein dad waren glücklich zusammen.
Dann als ich 5 war haben sich die beiden getrennt, ich lebte mit meinem 7 jahre älteren bruder bei meiner mutter in rtg.
Soweit so gut, ich ging auf 2 verschiedene kindergärten.
Ich kann mich selber an garnix mehr erinnern,- ich weiß alles nur aus erzählungen meines bruders..
Dann wurde ich eingeschult mit 6/7 Alles gut.. Bis dahin!
Es ist in der 2.oder 3. klasse, meine mama war im sommer auf mallorca im urlaub und lernte da einen mann kennen.
Sie kam wieder aus ihrem urlaub, und hatte das ziel auszuwandern.
Ich wurde aus meiner schule rausgerissen, verlierte alle meine freunde und lebte von da an auf mallorca, an der berühmten "playa de palma"
Meine Mutter meldete mich dort in einer schule an, die ich nie besuchte.
Wir lebten knapp 1 jahr auf mallorca bis sich meine mutter endlich von ihrem freund getrennt hat.
Auf mallorca hatte ich keine freunde, ausser meinen kleinen hund, ich lebte dort wie ein kleiner streuner weil meine mutter tagsüber im cafe arbeitete und nachts im mega park.
dann zog es meine mutter nach ibiza, auf einen campingplatz, dort verliebte sie sich neu!
Ihr neuer freund wurde schnell zu einer vaterfigur für mich!
ich habe auf dieser insel zum ersten mal das gefühl von liebe gespürt, ich verliebte mich in eine kleine argentinierin die dort mit ihrem dad auf taucherurlaub war.
Wie es so war, hatte meine mutter kein geld, und wir sind vom campingplatz abgehauen ohne zu bezahlen.
Ich konnte meiner ersten liebe nicht mal lebewohl sagen.
wir zogen nach formentera (kleine insel neben mallorca)
An dort kann ich mich nichtmehr richtig erinnern..
So nach diesem Jahr war meine mama mit ihm mit mir und meinen bruder auf festland von spanien gezogen.
Zuerst waren wir in Tarifa, bis wir dann mit unserem wohnwagen die ganze südküste von spanien abgefahren haben.
wir haben an fast jeder stadt knapp 2 wochen gelebt.
wie meine mutter das alles finanziert hat, weiß ich nicht..
Ich glaube krumme geschäfte und prostitution ihrerseits.
gut dann waren 2 Jahre um und meine mama brachte mich nach deutschland.
Sie zog wieder ins ausland.
Ich kam in einer AWG (aussenwohngruppe) - sprich heim, unter
Das heim war in duisburg.
Ich kam in die 4. klasse ohne irgendetwas nachzuholen
Meine noten waren erstaunlich gut und ich habe, auch wenn mit mehreren schwierigkeiten wieder freunde gefunden.
Ich muss dazu sagen dass ich in spanien auf dem festland auch freunde gefunden hatte und meine mutter mich ohne vorwarnung immer wieder mitgerissen hatte und ich meine freunde niemals wirklich "lebe wohl sagen konnte"
Aber naja, ich lebte also jetz in einem Heim, meiine mutter lebte in spanien und mein leben begann bergauf zu gehen.
Ich hatte die 4. klasse gut abgeschlossen und konnte zwischen real und gesamtschule wählen.
Ich wählte gesamtschule weil viele meiner freunde auch dahin gingen, und mir freundschaft einfach im moment das wichtigste war.
Alles war prima..
Das heim war nicht das schönste, aber ich lebte endlich an einem ort und hatte einen standpunkt.
Das erste halbe schuljahr, der 5. klasse ging rum.
Ich hatte einen, für alle erstaunlichen durchschnitt von 2,2 (wenn man bedenkt wieviel ich verpasst habe)
DANN tauchte meine mutter wieder in deutschland auf..
Ich bekam vom heim besuchzeiten, und durfte jedes 2. wochenende meine mutter besuchen.
Dann nach einer zeit, jedes wochenende.
DANN KAM DER APril meine mutter holte mich wie gewohnt freitag mittags ab.
Sie sagte ich solle viele klamotten mitnehmen, damit ich bei ihr auch anziehsachen habe.
Ich war da ungefähr 12 oder 13.
Wir gingen um die ecke, und ich sah einen blauen kleinbus an der tankstelle.
Meine mutter meinte dann: "So mein sohn, wir fahren jetzt wieder nach spanien!
Ich wusste nicht wie mir geschah, ich hatte viele freunde, darunter einen echt starken besten freund.
Aber es kam wie es kam..
Meine mutter nahm mich an der hand und wir fuhren los..
Quer durch frankreich, an lyon, dijon vorbei und runter nach spanien
Ich war oft am weinen weil ich wieder alles verloren hatte was ich besaß.
Dann lebten wir knapp 1 oder 2 monate in Malaga..
Bis meine mutter und ihr freund (meine vaterfigur) das haus wieder nich bezahlen konnten, und wegzogen.
Die reise ging weiter..
Über meine neuen bekanntschaften die ich in malaga beschlossen hatte brauch ich mich nicht wiederholen.
Wir fuhren an der südküste von spanien lang bis in frankreich rein, an monace und nizza vorbei,bis nach italien rein, an pisa vorbei und runter bis nach neapel.
Meine mutter wollte aus einen grund den ich später nenne nach spanien zurück.
Also wieder die ganze strecke lang zurück nach spanien.
(ich muss dazu sagen, dass wir nie durchgefahren sind, sonder immer öfters irgendwo "länger" gelebt hatten)
Als wir dann in spanien waren "lebten" wir in lloret de mar..
Meine mama und ihr freund dachten sich, dass es nicht so weiter geht.
Also neue lösung: Sie wollten mit uns in die dominikanische republik auswandern
Sie haben die tickets gekauft und wir standen am flughafen...
Dann gab es da probleme mit meinem pass und wir durften nicht abreisen
zurück in lloret war dann lange die überlegung groß: was machen wir nun?
Mein bruder war da schon knapp 21 jahre alt und wollte sich wohl nichtmehr mit ansehen wie ich darunter leide das meine mutter so dumm ist.. (sorry)
Er nam mich von meiner mutter und wir zogen nach deutschland.
Ich erfuhrte dann das meine mama mit ihrem freund in die dominikanische republik gezogen war..
Ich kam wieder in duisburg an.
Mein alter schulplatz und heimplatz waren besetzt.
Also musste ich in ein anderes heim und in eine andere schule
So zog ich in ein anderes heim, das etwas lockerer war, aber in einem richtigem duisburger ghetto lag.
Mit dem schuleinstieg hatte ich glück, dass ich nicht schon wieder eine klasse wiederholen musste, weil mein zeugnis gut war.
So ich entwickelte mich langsam in einen kleinen "gangster" dank meines umfelds
Meine noten waren immer gut, aber nie wirklich herausragend
So nun kommt ein sprung von 4 jahren in denen ich nix von meiner mutter sowie meinem vater gehört habe.
Der einzige der zu mir stand war mein bruder.
Ich hatte niemanden ausser ihn.
Ich schloss die schule mit einem hauptschulabschluss nach klasse 10 ab, und alle lehrer waren von mir entäuscht weil ich mich hängen gelassen habe.
Mein durchscnitt war 2,4.
Ich muss dazu sagen dass ich in duisburg keine freunde gefunden habe..
Es war einfach zu schwer für mich
Ich bekam es nichtmehr auf der reihe mein leben zu leben.
Ich lernte ein mädchen kennen..
Ich verliebte mich in sie und wir wurden ein paar.
Ich war aber so ein emotionales seelisches wrack dass ich immer unsicher war ob sie mich liebt, etc.
Ich habe deswegen angefangen meine mutter zu hassen, weil sie mich einfach nicht so erzogen hat, das man menschen die einem lieben vertrauen sollte/kann.
nach 2monaten war dank meiner falschen denkweise schluss mit meiner freundin.
Ich wollte weg von allen und wollte wenn ich 18 werde direkt zurück in meine geburtstadt ziehen, weil da auch mein bruder lebte.
In der zwischenzeit hatte ich am berufkolleg angefangen meinen for zu machen.
Ich hab es aber abgebrochen..
Warum weiß ich bis heute nicht
an meinem geburtstag war es soweit. Ich zog weg.
Ich kam in meiner erste eigene wohnung und wurde wieder an einem berufskolleg angemeldet damit ich meinen realschulabschluss mache
Ich wurde weiter betreut, von der gleichen organisation die auch die heime geleitet hat.
Ich fand hier durch eine kleine liebesbezieung schnell zu freunden, die aber alle ca 3 jahre jünger als ich waren und assis..
Ich wurde immer ruhiger und nachdenklicher, da ich ja sehr viel zeit hatte nachzudenken.
Ich fing an mir meinen sinn im leben verständlich zu machen..
Es wurde nichts..
Schule abgebrochen wegen zu mangelnder motivation im alltag.
Ich habe mir immer mehr ein loch gegraben.
Ich finde auch keine ausbildung und möchte nicht wieder ein weiteres jahr dumm rumsitzen.
Ich glaube einfach ich kann nicht in unserer heutigen welt bestehen..
Ich habe mich in meiner zeit hier so verändert..'
Ich bin ruhig geworden und die gefühle der menschen die ich mag, stell ich 100ß&ig vor meine.
Und ich sage das nicht nur so, och fühle es.
Jetzt habe ich seit einem monat wieder eine freundin, sie war vorher meine beste freundin und wundertoll.
Jetz fängt das aber wieder mit mir an, dass ich nur negatives erwarte .. !
Ich deute alles negativ..
Man kann sich eine waage vorstellen: alles was negativ ist wiegt 5kilo und die positiven dinge wiegen nur 1kilo..
so werden die gedanken in meinem kopf geordnet..
Dazu kommt jetz noch dass sich meine freundin leicht verändert hat, und sie nichtmehr so offen ihre liebe zu mir zeigt..
Ich habe angst sie zu verlieren..
Ob ich suizid gefährdet bin, weiß ich nicht..
Ich habe schon oft darüber nachgedacht...
Einfach licht aus.
Ich komme ja abends nicht einmal runter.
Deswegen schreibe ich jetzt schon seit mehr als ne stunde diesen text..
Ich wei0 nichtmehr wohin mit mir..
Ich habe auch ein wenig im text vergessen wie mir gerade auffällt.
In dern 4 jahren in denen sich meine mum & dad nicht gemeldet hatten, habe ich eine gruppentherapeuthische biografie gemacht, um mehr über mich herauszu finden..
Ich habe es aber damals nciht so ernst genommen, deswegen half das nichts..
Ich werde hier wohl immer noch was dazu schreiben..
Ich hab sehr viel vergessen wie es mir gerade scheint..
Ich muss auch gerade wiederanfangen zu weinenb..
Ich möchte nichtmehr so sein wie ich bin.
Ich kann nichtmehr
Ich weiß nicht wirklich ob ich hilfe erwarte.
Ich musste nur endlich mal loswerden was mir auf der seele lag.
Desweiteren habe ich mir vorgenommen zu Gott zu finden.
Ich bin zwar nicht getauft, aber ich glaube, dass mir der glaube zu gott den rücken stärken würde.