Hallo Zusammen,
mein Vater ist vor 4 Monaten gestorben. Er war nicht krank, er war nicht alt.
Es ist für uns immer noch ein Schock. Ich konnte nicht arbeiten gehen als er im sterben lag, mußte Medikamente nehmen damit ich überhaupt einigermaßen es aushalten konnte. Nach 14 Tagen hat mir mein Chef nach 10 Jahren gekündigt.
Ich selbst komme mit dem Verlust noch immer nicht klar, es macht es für mich doppelt schwer da ich in meinem normalen Alltag nicht mehr reinkommen werde.
Nun sitze ich nur noch zu Hause und muß mich um meine Mutter kümmern. - Sie muß jeden Tag zum Friedhof
- Für Sie gibt es nur noch das Thema Tod & Friedhof
- Sie kann nichts alleine
- Ich habe keine Hilfe von meinem Bruder oder Ihren Geschwistern
- Sie denkt ich müße jede freie Minute nur noch mit Ihr verbringen.
Am Anfang war das noch ok, aber langsam kann ich nicht mehr, wenn ich mich selbst ein wenig gefangen habe ruft Sie an und weint nur noch. Ich habe den Eindruck Ihr mag es egal sein das ich noch einen Mann habe der auch mich braucht.
Bei Ihr muß alles sofort geschehen und wenn nicht ist Sie eingeschnappt. Ich komme mir falsch vor wenn ich so über Sie schreibe oder rede - ich habes meinem Vater versprochen mich um sie zu kümmern, aber so?
Es geht so weit das Sie es uns mies redet das wir Kinder kriegen wollen. Das würde ich heute nicht mehr tun ! Aber wo wäre Sie heute ohne Ihre Kinder?
Was soll ich nur tun ? Eine Idee ? So stelle ich mir natürlich mein weiteres Leben nicht vor, sie hat auch kein Führerschein, also werde ich zwangsläufig da schon öfters fahren müssen.
Außerdem habe ich ganz große Angst vor dem Tod.....der Schmerz meinen Vater verloren zu haben ist immer noch sehr groß und das ich sehen mußte wie schnell das wirklich passieren kann ohne das man krank ist.
Vielleicht hat jemand von Euch ähnliches durchlebt und einen passenden Tip für mich ? vielen dank und ein schönes Wochenende
Gruß
Nickee