Neue erkenntnisse
Hmm... irgendwie kann cih inzwischen nur sagen, dass die Idee mit dem Auslands Jahr gar nicht so schlecht klingt.. oder Aupair oder sonst was... am anfang hab ichs verworfen (wollte vor ewigkeiten schon antworten, kam nur was dazwischen).
Ich hab inzwischen festgestellt... das ich mich gleichzeitig zu alt und zu jung fühle... das ist einfach ein riesen chaos.
In manchen dingen bin ich viel reifer als mein umfeld und in manchen eben doch viel jünger...
Ich bin mit 16 in der 13. klasse und stehe kurz vor dem abi. Ich wohne nicht mehr zuhause, sondern bei meinem freund 400km von zuhause weg...
GEstern war ich fertig, weil ich das Gefühl hatte, überfordert zu sein... weil ich mir gewünscht habe in einer familie zu wohnen, eltern oder eine familie, die sich um einen kümmert zu haben, nicht umgekehrt. Ich steh kurz vor dem abi und davor, unter erwachsenen unterzutauchen und dachte nur...
mann, du bist 16, ich will eine jugend haben. Ich will mir um nichts gedanken machen müssen ich will spass haben können und so alt sein dürfen wie ich bin. Aber als ich noch die chance dazu hatte, war mir langweilig.. ich war mit 14/15 auf dem disco trip... jetzt bin ich zu ernst. ich kam mit gleichaltrigen nicht so richtig zurecht und komms auch heute nicht... mir wird zu schnell langweilig was die gespräche angeht. Im Internat waren ein haufen Leute wie ich, da warens die einzigen hammer 2 jahre die ich Jugend nennen kann.
Der Satz.. "ich fühl mich zu alt" drückt vielleicht einfach diesen paradoxen Gegensatz aus..."ich fühle mich zu alt, für wie ich bin oder für wie ich mich fühle (nicht für wie ich sein sollte)" Und daher die sorgen...
In einem Buch kam der Satz vor "das junge Mädchen, das unter dem vielem Pflegen des alten Mannes und der Kranken-Luft langsam verblühte" hat mir angst gemacht... ich glaub das ist das gefühl. Meine Familie ist sehr schwierig und die Sorgen haben mich fast umgebracht... die Dinge aufzuarbeiten, die ich als kind erlebt habe, habe ich während einer Depression die ich vor ein paar monaten hatte aufgearbeitet, aber das hat mich auch fast umgebracht. Warum ich noch atme ist die tatsache... das mein freund während der zeit für mich da war und es immer noch ist.
Es fühlt sich so an, als währe ich verblüht. Ich fühle mich alt, hässlich und ausgelaugt.. früher war ich ein mädchen, nach dem sich jeder mann umgedreht hat und dem alle jungs hinterher gerannt sind. einer wie besessen ein halbes jahr lang sogar und danach noch. Alt, ausgelaugt und hässlich und ernst und ängstlich und blaaa. Scheiß probleme.
Einerseits bin ich froh, das ich nicht dauernd angestarrt etc. werde. Ich habe später, nmach dem ich wieder zuhause war (nach dem internat) eher eine "Phobie" vor so etwas gehabt.. weil es aus verrückten gründen, die zu lange sind zu beschreiben.. mit schuldgefühlen zu tun hatte. Es war eine Phobie davor, das ein mann mich auch nur ansieht, die zu einer art soziophobie wurde.. ich habe mich absichtlich hässlich angezogen und alles.
Ich frage mich, ob man als frau bestätigung von männern braucht, um sich schön und jung zu fühlen.. ?
Vielleicht hängt das irgendwie zusammen *grübel*
Mann das ist bitter über sowas mit 16 nachzudenken :D
Achja.. irgendwie gefällt mir die aupair/austausch idee...
da bin ich irgendwo aufgehoben und muss mir keine sorgen machen...