In Antwort auf jens_12307605
Hallo,
ich habe ein Problem. Ich bin sehr unentspannt und verkrampft. Ich mache mir permanent zu viele Gedanken, besonders wenn ich unter Leuten bin, z.b. darüber was andere von mir denken, ob ich etwas falsch gemacht habe, ob das, was ich tue in Ordnung ist, ob ich mich richtig verhalte, ob jemand sauer auf mich ist oder mich nicht mag, ob ich komisch aussehe etc.. Es ist sehr unangenehmt, dauernd zu grübeln, das scheint man mir auch anzumerken, ich höre sehr oft den Satz "Entspann dich doch mal" - Leichter gesagt als getan :P
Ich frage mich, wie ich damit umgehen soll. Ob ich die ganzen Gedanken einfach beiseite-schieben soll und ignorieren sollte. Ob ich offen kommunzieren sollte, damit mein Umfeld versteht, wieso ich immer so verkrampft bin. Da besteht aber die Gefahr, dass mein Umfeld überfordert ist oder dieses "zu-viel-nachdenken" nicht versteht. Vielleicht sollte ich mich aber auch näher mit meine Ängsten udn Zweifeln und deren Ursache auseinandersetzen und zum Psychologen. Aber lieber wäre es mir, wenn es einfach so wegginge und ich mich mal entspannen könnte. Das ganze hat in der Pubertät angefangen und ist leider noch kein Stück besser geworden - jetzt bin ich 21 Jahre alt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen, Lösungen oder Tipps zu dem Thema?
Vielen Dank für die Hilfe und LG
Ich kenne das eingeschüchtert Sein und angespannt Sein von früher sehr gut.
Das offene Kommunizieren der Hintergründe im alltäglichen Umfeld hat sich für mich NICHT BEWÄHRT. Die Menschen waren überfordert und das kann die Situation schnell verschlimmern.
Das offene Kommunizieren der Hintergründe ist schon nötig und das ist in einer Psychotherapie gut möglich. Da bekommt man auch wirklich hilfreiche Reaktionen von einem Menschen, der damit gut umgehen kann.
Das Warten, dass "es einfach so wegginge" hast du schon lange genug praktiziert. Was hat dir das gebracht?
Werde aktiv, alles Gute
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