Anzeige

Forum / Psychologie & Persönlichkeit

Ich bin 30 und meine Mutter kann nicht loslassen

Letzte Nachricht: 6. März 2021 um 12:09
P
precarious
17.02.21 um 21:34

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, damit es aber nicht ausartet, versuche ich mein Problem zu komprimieren. Ich bin einfach verzweifelt und weiß nicht mehr wohin. Meine Mutter hat sehr hohe emotionale Erwartungen an mich. Mir fällt es wiederum sehr schwer Emotionen ihr gegenüber zuzulassen. Ich denke, dass hat viel was mit meiner Zeit als Teenagerin und junge Erwachsene zu tun. Ich habe mich irgendwann von den Strukturen Zuhause gelöst und mein eigenes Ding gemacht. Das führte natürlich auch teilweise zur Ablehnung. Aber auch vorher, war mein Verhältnis nie gut zu meinen Eltern. Ich habe einen geistig Behinderten Bruder, den ich über alles liebe und schon immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihm hatte. Auch da hat meine Mutter besonders geklammert und tut es noch immer. Meine Familie ist nach Deutschland gezogen, ich bin hier geboren. Ich musste meine Eltern schon immer unterstützen, vor allem bezüglich der Sprachbarrieren. Für bürokratisches reicht es nach wie vor auch nach 30 Jahren nicht aus. Verständlich selbst ich als Studierte, muss manchmal staunen über Anträge... und mit dem Kopf schütteln. Nun zu meinem akuten Problem: 
Ich bin vor 5 Jahren von Zuhause ausgezogen für mein Studium, 300 KM entfernt. Seitdem habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Meine Mutter hat aber immer viel geweint und sich immer vorgestellt, dass es ja nur ein temporärer Umzug ist und ich irgendwann zurück kommen werde. Letztes Jahr habe ich ein Auslands-Stipendium bekommen, ich war überglücklich. Meine Mutter frustriert und sauer. Dann kam Corona und ich konnte es nicht antreten. Vor einigen Wochen bin ich mit meinem Studium fertig geworden. Ich habe mich auf eine neue Stelle beworben und diese bekommen, zusätzlich wurde mir dann eine Stelle als Leitungsvertretung angeboten. Ich bin natürlich überglücklich. Meine Mutter jedoch nicht. Bei wirklich JEDEM Gespräch sagt sie mir, dass ich zurück kommen soll. Sie freut sich zwar über das was ich erreiche, sagt dann aber zugleich Sachen wie "die Stelle könntest du auch hier bekommen", "es wäre aber viel schöner, wenn du dir Stelle hier hättest", "komm doch wieder zurück". 
Neulich hat sie mit Vorwürfe gemacht, wer sich denn um meinen Bruder kümmern soll, wenn meine Schwester (wohnt genau so wie mein Bruder Zuhause) und ich ins Ausland gehen würden). Heute meinte sie, obwohl ich bald eben die neue Stelle antrete, dass sie ohne mich es nicht schafft und ich zurück kommen soll.
Sie macht mir einen enormen psychischen Druck. So dass es mir extrem schwer fällt für meine eigene Zukunft zu planen und ohne diesen Druck freie Entscheidungen treffen kann. Sie versteht es einfach nicht, dass ich erwachsen bin und mein eigenes Leben habe. Zudem macht sie mir gleichzeitig Druck, eine Familie zu gründen und Kinder zu kriegen. Dabei bin ich seit 10 Jahren Single. Wenn ich eine eigene Familie hätte, hätte ich noch weniger Zeit. Was ich also paradox finde. Ich kann sie und ihre Denkweise nicht ändert, das weiß ich. Wie kann ich mir selbst helfen? Wie kann ich diese Schuldgefühle abschalten und diesen permanenten emotionalen Druck von ihr aushalten? Es wird wirklich jeden Tag schlimmer mit ihr, obwohl jetzt 5 Jahre vergangen sind seit meinem Auszug. Sie lässt einfach nicht los. Gibt es hier Gleichgesinnte? 😔

Mehr lesen

A
anacross
19.02.21 um 21:50

Hey du,
ich bin zwar nicht in exakt der gleichen Situation, jedoch gibt es da einige Parallelen in Bezug auf Geschwister und Überforderung der Eltern bzw. Zuschieben der Verantwortung. Vor allem den Punkt mit den Schuldgefühlen und dem emotionalen Druck kenne ich sehr gut. Hast du dich einmal ganz klar mit ihr ausgesprochen und ihr gesagt, wie sehr du wegen ihr leidest? Besonders der Vorwurf mit deinem Bruder ist schlimm. Sie kann dir die Verantwortung nicht aufbürden, sie ist für ihn verantwortlich. Dass du so schlimme Schuldgefühle hast, resultiert genau aus diesem Verhalten. Und diese in den Griff zu bekommen, ist schwierig und ich kann dir nur den Rat geben, einfach mal über eine Psychotherapie nachzudenken. Es ist wichtig, dass man mit sich im Reinen ist und deine Mutter verhindert dies. Wenn sie überfordert ist, soll sie sich Hilfe suchen aber nicht dir ihre schwierige Situation anlasten. Du bist da nicht verantwortlich für und darfst frei deine Zukunft planen, ganz unabhängig von deinen Eltern oder deinem Bruder! Und das ganz ohne schlechtem Gewissen, aber alleine schafft man es leider nicht immer, das auch wirklich zu glauben.
 

1 -Gefällt mir

K
karsta_23085521
20.02.21 um 19:41
In Antwort auf precarious

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, damit es aber nicht ausartet, versuche ich mein Problem zu komprimieren. Ich bin einfach verzweifelt und weiß nicht mehr wohin. Meine Mutter hat sehr hohe emotionale Erwartungen an mich. Mir fällt es wiederum sehr schwer Emotionen ihr gegenüber zuzulassen. Ich denke, dass hat viel was mit meiner Zeit als Teenagerin und junge Erwachsene zu tun. Ich habe mich irgendwann von den Strukturen Zuhause gelöst und mein eigenes Ding gemacht. Das führte natürlich auch teilweise zur Ablehnung. Aber auch vorher, war mein Verhältnis nie gut zu meinen Eltern. Ich habe einen geistig Behinderten Bruder, den ich über alles liebe und schon immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihm hatte. Auch da hat meine Mutter besonders geklammert und tut es noch immer. Meine Familie ist nach Deutschland gezogen, ich bin hier geboren. Ich musste meine Eltern schon immer unterstützen, vor allem bezüglich der Sprachbarrieren. Für bürokratisches reicht es nach wie vor auch nach 30 Jahren nicht aus. Verständlich selbst ich als Studierte, muss manchmal staunen über Anträge... und mit dem Kopf schütteln. Nun zu meinem akuten Problem: 
Ich bin vor 5 Jahren von Zuhause ausgezogen für mein Studium, 300 KM entfernt. Seitdem habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Meine Mutter hat aber immer viel geweint und sich immer vorgestellt, dass es ja nur ein temporärer Umzug ist und ich irgendwann zurück kommen werde. Letztes Jahr habe ich ein Auslands-Stipendium bekommen, ich war überglücklich. Meine Mutter frustriert und sauer. Dann kam Corona und ich konnte es nicht antreten. Vor einigen Wochen bin ich mit meinem Studium fertig geworden. Ich habe mich auf eine neue Stelle beworben und diese bekommen, zusätzlich wurde mir dann eine Stelle als Leitungsvertretung angeboten. Ich bin natürlich überglücklich. Meine Mutter jedoch nicht. Bei wirklich JEDEM Gespräch sagt sie mir, dass ich zurück kommen soll. Sie freut sich zwar über das was ich erreiche, sagt dann aber zugleich Sachen wie "die Stelle könntest du auch hier bekommen", "es wäre aber viel schöner, wenn du dir Stelle hier hättest", "komm doch wieder zurück". 
Neulich hat sie mit Vorwürfe gemacht, wer sich denn um meinen Bruder kümmern soll, wenn meine Schwester (wohnt genau so wie mein Bruder Zuhause) und ich ins Ausland gehen würden). Heute meinte sie, obwohl ich bald eben die neue Stelle antrete, dass sie ohne mich es nicht schafft und ich zurück kommen soll.
Sie macht mir einen enormen psychischen Druck. So dass es mir extrem schwer fällt für meine eigene Zukunft zu planen und ohne diesen Druck freie Entscheidungen treffen kann. Sie versteht es einfach nicht, dass ich erwachsen bin und mein eigenes Leben habe. Zudem macht sie mir gleichzeitig Druck, eine Familie zu gründen und Kinder zu kriegen. Dabei bin ich seit 10 Jahren Single. Wenn ich eine eigene Familie hätte, hätte ich noch weniger Zeit. Was ich also paradox finde. Ich kann sie und ihre Denkweise nicht ändert, das weiß ich. Wie kann ich mir selbst helfen? Wie kann ich diese Schuldgefühle abschalten und diesen permanenten emotionalen Druck von ihr aushalten? Es wird wirklich jeden Tag schlimmer mit ihr, obwohl jetzt 5 Jahre vergangen sind seit meinem Auszug. Sie lässt einfach nicht los. Gibt es hier Gleichgesinnte? 😔

Hallo, du hast ein Recht auf Freude in deinem Leben. Du scheinst sehr stark zu sein, deshalb wirst du es auch schaffen, dich aus dieser Abhängigkeit zu befreien. Das kann niemand außer dir tun. Sie hält dich fest und nun hast du es erkannt und solltest ihr sagen, wie wichtig diese Familie dir ist, aber du so nicht weitermachen kannst. Leid ist immer selbst gemacht. Dieser unangenehme Schritt kann dir niemand abnehmen. Wenn du es nicht sagen kannst, dann schreib ihr. Schreib wie du dich fühlst und das du dich krank fühlst bei diesem Druck. Es gehören immer 2 dazu. Einer der den Druck macht und einer der ihn annimmt. Ich weiss, wie schwer das ist, aber was ist die Alternative. Du bestimmst über dein Leben und du trägst nicht die Verantwortung für das Leben deiner Mutter. Du trägst aber Verantwortung für dein Leben. Lebe es, beende diese Gedanken und Versuch dich über das, was du erreicht hast zu freuen. So wie du dich beschreibst bist du stark und mutig genug dieses Gespräch zu führen. Manchmal braucht man einfach Mal eine  Unterbrechung. Wenn alles nichts bringt nimm die wie sie ist, sag ihr das du verstehst , das sie Angst hat, aber du wirst dich positionieren müssen, wenn du diese Quälerei beenden möchtest. Ich wünsche dir viel Glück.

1 -Gefällt mir

Kannst du deine Antwort nicht finden?

P
precarious
01.03.21 um 22:46
In Antwort auf karsta_23085521

Hallo, du hast ein Recht auf Freude in deinem Leben. Du scheinst sehr stark zu sein, deshalb wirst du es auch schaffen, dich aus dieser Abhängigkeit zu befreien. Das kann niemand außer dir tun. Sie hält dich fest und nun hast du es erkannt und solltest ihr sagen, wie wichtig diese Familie dir ist, aber du so nicht weitermachen kannst. Leid ist immer selbst gemacht. Dieser unangenehme Schritt kann dir niemand abnehmen. Wenn du es nicht sagen kannst, dann schreib ihr. Schreib wie du dich fühlst und das du dich krank fühlst bei diesem Druck. Es gehören immer 2 dazu. Einer der den Druck macht und einer der ihn annimmt. Ich weiss, wie schwer das ist, aber was ist die Alternative. Du bestimmst über dein Leben und du trägst nicht die Verantwortung für das Leben deiner Mutter. Du trägst aber Verantwortung für dein Leben. Lebe es, beende diese Gedanken und Versuch dich über das, was du erreicht hast zu freuen. So wie du dich beschreibst bist du stark und mutig genug dieses Gespräch zu führen. Manchmal braucht man einfach Mal eine  Unterbrechung. Wenn alles nichts bringt nimm die wie sie ist, sag ihr das du verstehst , das sie Angst hat, aber du wirst dich positionieren müssen, wenn du diese Quälerei beenden möchtest. Ich wünsche dir viel Glück.

Herzlichen Dank für diese wundervollen Worte. Deine Worte haben mich sehr motiviert und mir auch ein stückweit bewusst gemacht, dass es wirklich mein Leben ist um das es hier geht. Mir ist auch bewusst geworden, wie egoistisch das Verhalten meiner Mutter ist. Ich werde mich auf jeden Fall davon distanzieren und mit ihr das Gespräch suchen. Darin bin ich leider nie gut, egal wie stark ich bin, über Gefühle kann ich nicht sprechen. Ich werde mich aber dieser Hürde stellen und das mit dem Schreiben ist ein sehr guter Tipp. 

Gefällt mir

Anzeige
shadyangel90
shadyangel90
06.03.21 um 12:09
In Antwort auf precarious

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, damit es aber nicht ausartet, versuche ich mein Problem zu komprimieren. Ich bin einfach verzweifelt und weiß nicht mehr wohin. Meine Mutter hat sehr hohe emotionale Erwartungen an mich. Mir fällt es wiederum sehr schwer Emotionen ihr gegenüber zuzulassen. Ich denke, dass hat viel was mit meiner Zeit als Teenagerin und junge Erwachsene zu tun. Ich habe mich irgendwann von den Strukturen Zuhause gelöst und mein eigenes Ding gemacht. Das führte natürlich auch teilweise zur Ablehnung. Aber auch vorher, war mein Verhältnis nie gut zu meinen Eltern. Ich habe einen geistig Behinderten Bruder, den ich über alles liebe und schon immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihm hatte. Auch da hat meine Mutter besonders geklammert und tut es noch immer. Meine Familie ist nach Deutschland gezogen, ich bin hier geboren. Ich musste meine Eltern schon immer unterstützen, vor allem bezüglich der Sprachbarrieren. Für bürokratisches reicht es nach wie vor auch nach 30 Jahren nicht aus. Verständlich selbst ich als Studierte, muss manchmal staunen über Anträge... und mit dem Kopf schütteln. Nun zu meinem akuten Problem: 
Ich bin vor 5 Jahren von Zuhause ausgezogen für mein Studium, 300 KM entfernt. Seitdem habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Meine Mutter hat aber immer viel geweint und sich immer vorgestellt, dass es ja nur ein temporärer Umzug ist und ich irgendwann zurück kommen werde. Letztes Jahr habe ich ein Auslands-Stipendium bekommen, ich war überglücklich. Meine Mutter frustriert und sauer. Dann kam Corona und ich konnte es nicht antreten. Vor einigen Wochen bin ich mit meinem Studium fertig geworden. Ich habe mich auf eine neue Stelle beworben und diese bekommen, zusätzlich wurde mir dann eine Stelle als Leitungsvertretung angeboten. Ich bin natürlich überglücklich. Meine Mutter jedoch nicht. Bei wirklich JEDEM Gespräch sagt sie mir, dass ich zurück kommen soll. Sie freut sich zwar über das was ich erreiche, sagt dann aber zugleich Sachen wie "die Stelle könntest du auch hier bekommen", "es wäre aber viel schöner, wenn du dir Stelle hier hättest", "komm doch wieder zurück". 
Neulich hat sie mit Vorwürfe gemacht, wer sich denn um meinen Bruder kümmern soll, wenn meine Schwester (wohnt genau so wie mein Bruder Zuhause) und ich ins Ausland gehen würden). Heute meinte sie, obwohl ich bald eben die neue Stelle antrete, dass sie ohne mich es nicht schafft und ich zurück kommen soll.
Sie macht mir einen enormen psychischen Druck. So dass es mir extrem schwer fällt für meine eigene Zukunft zu planen und ohne diesen Druck freie Entscheidungen treffen kann. Sie versteht es einfach nicht, dass ich erwachsen bin und mein eigenes Leben habe. Zudem macht sie mir gleichzeitig Druck, eine Familie zu gründen und Kinder zu kriegen. Dabei bin ich seit 10 Jahren Single. Wenn ich eine eigene Familie hätte, hätte ich noch weniger Zeit. Was ich also paradox finde. Ich kann sie und ihre Denkweise nicht ändert, das weiß ich. Wie kann ich mir selbst helfen? Wie kann ich diese Schuldgefühle abschalten und diesen permanenten emotionalen Druck von ihr aushalten? Es wird wirklich jeden Tag schlimmer mit ihr, obwohl jetzt 5 Jahre vergangen sind seit meinem Auszug. Sie lässt einfach nicht los. Gibt es hier Gleichgesinnte? 😔

Tja, was soll ich sagen? Meine Mutter ist genau das Gegenteil von deiner und damit bin ich auch nicht glücklich.
Ich wurde mir 19 schwanger und sie meinte mein Leben wäre dann jetzt vorbei. Meine Figur wäre jetzt im Arsch und auch sonst habe ich nichts erreicht.
Heute bin ich 30, musste mich mit meinem Mann und meiner Tochter alleine ohne ihre Hilfe durchschlagen. Ich habe dann eine Ausbildung zur Zahntechnikerin gemacht und bin trotz 2 Kinder schlank geblieben. Klar, nicht mehr so wie es früher mit 18 war, aber ich bin zufrieden.

Trotz allem genießt meine Mutter es immer wieder die tolle Omi zu spielen, aber wenn ich sie brauche, ist sie nicht da. Auch als ich mein Brautleid kaufen wollte, hat sie immer irgendwas gehabt, was ihr wichtiger war und so ging ich mit meiner Freundin alleine. Mittlerweile mischt sie sich auch in alles ein in Thema Kindererziehung. Die Kinder dürfen bei ihr ALLES! Und das regt mich auch auf. Sie Boykottiert alles, was ich sage, mache oder bestimme. Und das VOR meinen Kindern, so dass sie mich gar nicht mehr wirklich ernst nehmen. Das tut echt weh und so sehr, wie ich meine Mutter auch liebe, es gibt viele Dinge, die ich ihr bis in den Tod nicht verzeihen werde. 

Ich wäre also froh, wenn unsere Mütter sich Fusionieren würden. Ich war meiner Mutter scheißegal. Mein Halbbruder kam mit 12 ins Heim, weil er schelchte Noten hatte und Geklaut hat und sowas. Würde ich niemals mit meinen Kindern machen. Meine Tochter ist 10, mein Sohn 5. Und sie kommt jetzt in die Pubertät und durch meine Mutter wird das eine schlimme Zeit. Es vielen schon Sprüche wie: "Dann zieh ich halt zu Omi!"

Ich kann also nur sagen, sei froh, dass deine Mutter dich so lieb hat. Aber ich kann dich auch verstehen. Lass sie jammern und setz dich nicht unter Druck. Sag ihr oft, dass du sie lieb hast, aber dass du im Leben gerade Karrieremäßg vorannkommen willst. Man MUSS nicht unbedingt Kinder bekommen. Dachte ich auch immer, aber man kann sich nicht um beides kümmern. Jedenfalls nicht, wenn man will, dass aus den Kindern was wird. Du musst deiner Mutter nicht ihre Wünsche erfüllen, denn es ist dein Leben, dein Körper, deine Entscheidungen und mit 30 kann sie dir da auch nicht mehr reinreden. Sie wird sich dran gewöhnen.

Ich wünsche dir alles Gute

Gefällt mir

Anzeige