Hallo,
mein Problem ist für viele unverständlich, weil ich eigentlich ein normaler, gesunder Mensch bin, mit dem man zufrieden sein müßte, aber ich habe ein Problem, daß mich bereits seit meiner Kindheit immer wieder stark beeinträchtigt.
Auf meiner Nase trohnt ein richtiger Höcker, der mich total stört. Es sind starke Komplexe, die ich habe und im Alltag hemmt mich dieser Schönheitsfehler oft so, daß ich mich manchmal kaum traue, unter Menschen zu gehen. Ich habe immer das Gefühl, mich starren alle an.
Wenn ich mit jemanden drüber sprechen, dann merken die gar nicht, wie ernst es mir damit ist und daß ich wirklich Probleme habe. Sie tun das halt als Laune ab.
Manchmal ist es so, daß ich den Höcker wieder für einige zeit vergesse und weniger Probleme habe, dann wieder mal wochenlang heulen könnte deswegen.
Eine Nasen-Op scheue ich sehr, obwohl ich mir manchmal denke, daß es das einzige wäre, was mir helfen würde. Aber die Angst ist zu groß. Und die Kosten sind auch zu hoch für mich.
Geht es irgendjemanden ähnlich? Hat es jemand geschafft, ohne Nasen-Op mit sich endlich glücklich zu werden? Woher soll man das Selbstbewußtsein nehmen?
Es ist dann ja wieder so, daß ich mir denke: "es ist ja bloß die Nase". Sonst bin ich ganz ok. Ich bin schlank, meine Haare gefallen mir und auch der Rest im Gesicht - bis auf meinen blöden Höcker. Wie kann ich es nur schaffen, daß ich mir bewußt werde, was ich alles Schönes an mir habe und mich der Höcker endlich nicht mehr stört?
Empfindet jemand genauso?
lg