Hallo ihr Lieben!
Ich bin seit einer Weile in Therapie. Nach einigen Klinikaufenthalten wegen Magersucht, Bulimie und Borderline kam nun heraus, dass es bei mir mehrere Traumata gibt welche aufgearbeitet werden müssen.
Nun... ich habe momentan wahnsinnige Probleme damit mich meiner Therapeutin zu öffnen. Ich fange z.B. an zu lachen wenn ich über eines der Traumata spreche, oder erzähle es einfach so wie eine Geschichte die nie passiert sei. Ich komme mir dabei total dumm vor, ja schon fast wie ein Simulant und ich habe Angst, dass meine Therapeutin mir deswegen vielleicht nicht glaubt.
Es ist immer so. Ich lächle und sobald ich aus ihrer Praxis bin breche ich zusammen. Ich weine und zeige all die Gefühle die ich doch bei ihr eigentlich so gerne zeigen würde.
Das Andere Ding ist, dass ich ihr nicht sagen will um welches Familienmitglied es sich handelt. Ich habe Angst, dass sie diese Person einfach so anzeigt oder dass sie sich sogar an meine Familie wenden könnte. Ja klar unterliegt sie der Schweigepflicht aber ich will auf gar keinen Fall, dass jemand aus meiner Familie/Verwandtschaft etwas weiß.
DARF sie denn die Schweigepflicht brechen? Ich habe sie während meines letzten Klinikaufenthaltes einmal von der Schweigepflicht entbunden gegenüber meiner Ärztin... .
Verwirrend, ich weiß. Ich würde ihr gerne sagen wer "es" war aber ich habe unglaubliche Angst.
Allgemein würde ich gerne mal meine Geschichte aufschreiben, vielleicht würde es mir ja helfen ... es ist noch gar nicht lange her, dass die ganzen Traumata hoch kamen bei mir. Davor kämpfte ich jahrelang mit Essstörungen und man hat nie einen wirklichen Grund gefunden.
Liebe Grüße, moehrchen