Angst, unangenehme Gefühle..
wichtig ist es unangehme Gefühle bewusst anzugehen und sie zu bewältigen. Geschieht dies nicht und werden starke unangenehme Gefühle auf Dauer unterdrückt, können sie sich in Form von körperlicher Krankheit entladen. Für die Bewältigung unangenehmer Gefühle kommen verschiedene Möglichkeiten oder Techniken in Frage. Eine davon ist die kognitive Form. Dabei wird das Angst auslösende Ereigniseingeordnet als eine Stufe zu einem anschließend besseren Zustand. Zum Beispiel wird die Angst vor einer OP dadurch bearbeitet, dass sie als notwendiger Schritt betrachtet wird zu einer danach eintretenden Besserung.
Eine andere Variante der kognitiven Bewältigung ist es, wenn die betroffene Person Argumente sucht, um die Angst unbegründet zu erscheinen zu lassen. Für das Beispiel der bevorstehenden OP bedeutet das, sich selbst zu erklären, dass schon viele andere Patienten den gleichen Eingriff ohne Schwierigkeiten überstanden haben.
Die Wirkung beider Bewältigungspraktiken ist begrenzt. Die Angst lässt sich damit reduzieren, aber nicht völlig ausschalten. Die psychologischen Angstanzeichen wie z.B. Herzklopfen, Schwitzen, Zittern usw. bleiben meist erhalten.
Als effektiver hat sich eine Kombination verschiedener Techniken erwiesen. Wichtige Schritte dabei sind
Angst akzeptieren + Angst mit kognitiven Techniken bearbeiten +
Entspannungstechniken anwenden.
Es gilt, Informationen über die eigene Angst zu sammeln. Wann
tritt sie auf, womit könnte sie zusammenhängen, wie äußert sie sich. Zusätzlich sollte die betroffene Person Argumente für und gegen die Angst sammeln und diese einander gegenüber stellen. Außerdem ist es wichtig mit anderen Menschen über die Angst zu sprechen und und dabei neue Gedanken und Aspekte zu entdecken. Z.B. überwinden der Angst in einer bestimmten Situation macht mich stark.Dazu bildet die körperliche Entspannung eine sinnvolle Ergänzung. Gezielte Muskelentspannung und andere Methoden können die Angst spürbar verringern.
Sich sicher fühlen und verhalten gehört nach A. Maslow zu einem Komplex von Bedürfnissen, die miteinander und mit den physiologischen Bedürfnissen in Beziehung stehen.
Zugehörigkeit und Liebe, Achtung, Selbstverwirklichung.