Hallo ich schreibe hier weil ich im Internet jetzt gelesen habe das es nicht nur mir so geht. Ich bin 20 Jahre alt, und seit nun mehr als einen Jahr plagt mich Schwindel, aber von Anfang an Letztes Jahr im Januar ging es mir sowohl physisch als auch psychisch noch richtig gut. Ich hatte zu diesen Zeitpunkt einen Freund der mich betrog, von dem wusste ich und hatte das ende schon gefasst, alles änderte sich als im Februar letzen Jahres festgestellt wurde das ich schwanger bin, ich sprach mit meinen damaligen Freund der mir sagte das er das Kind nicht wollte und er hoch dosiertes Antibiotika zum Zeugungszeitpunkt genommen hatte, darüber sprach ich mit meiner Frauenärztin und ich entschloss mich es abzutreiben. Ab diesen Zeitpunkt habe ich nicht mehr nachgedacht war weder in der Verfassung noch in der Lage zu denken, es spielte sich alles wie im Film ab. Mittwoch den 15.02.2007 war ich nun im Krankenhaus um abzutreiben, ich wachte aus der Narkose auf und niemand war da alleine, da trat zum ersten mal der Schwindel und die Unruhe Gefühle auf, Nervosität. Die Ärzte schoben das zu nächst auf die Narkose und auch ich dachte das es daran liegen würde. Die Wochen danach sind soweit gut gegangen, ich bin schnell wieder zu schule gegangen, klar ging es mir nicht gut ich musste ständig weinen, keiner konnte wirklich helfen meine Familie war mit der Situation sehr schnell überfordert so was erlebet man ja nicht jeden Tag! In den Wochen danach trennte ich von meinen damaligen Freund, da er wie ich raus fand auch in der Woche an den Tag der OP bei einer anderen war. Anstatt bei mir zu sein. Das ganze war ziemlich hart aber ich war schon immer eine Kämpfernatur und so sagte ich mir auch diesmal Augen zu und durch das funktionierte auch ne ganze weile, bis zu einen Besagten tag im April. Ich hatte Praktikum und es war ziemlich warm draußen, da Fahrrad fahren schon immer mein Hobby war, war ich auch diesmal wieder mir dem rad unterwegs, als ich die Praktikumsstelle verließ wurde mir komisch, ich bekam Herzrasen und Angst. Zum ersten Mal, ich rief meine Mutter an, was für mich schon sehr außergewöhnlich ist, denn um Hilfe zu bitten fällt mir echt besonders schwer. Sie holte mich ab. Als sie bei mir war ging es mir wieder besser. Nicht alleine sein, dies war dann auch die Divise, ich war nur noch von Menschen umgegeben ich wollte und konnte nicht alleine sein, sobald ich alleine war wurde mir komisch nicht schwindlig im sinne vom dem Gefühl umzufallen, nein Komisch als hätte man was getrunken.
Im Juli war es dann so schlimm dass ich zum Arzt gegangen bin, diese diagnostizierte Depressionen und Angstzustände. Und überwies mich zum Psychologen da bin ich dann auch hin. Doch mit dieser konnte man nicht reden zumindest ich konnte das nicht. Und somit habe ich das schnell wieder abgebrochen. Dann war ich erstmal wieder zu Hause, allein, und diese tage waren echt nicht schön, ich wurde immer unruhiger und somit kam es das ich oft Freunde eingeladen hatte, diese Freunde waren um genau zu sein 2. Meine Besten Freunde.
Ich versuchte diesen beiden immer um mich zu haben und diese haben mir den Rückhalt geben denn ich brauchte. Im Oktober gab es für mich einen Riesen Rückschlag, mein bester Freund hatte wie ich raus fand Bilder von mir gemacht, die weniger schön waren, und sie ins Internet gestellt, darauf hin musste ich ihn anzeigen. Erst im November war ich wieder soweit das ich arbeiten gegangen bin. Dann ging es mir eigentlich auch richtig gut ich bin ausgezogen und habe meinen jetzigen Freund kennen gelernt, einen Menschen der zu 100% hinter mir steht. Alles ging gut bis Februar diesen Jahres Im feburar ist meine Uroma gestorben und ich weiß ( da ich es in letzten Wochen mehr als häufig gehört habe) viele sagen es war ja nur diese Uroma allerdings hatte ich ein gutes und sehr regelmäßiges Verhältnis zu meiner oma. Auch als sie im Heim war habe ich sie regelmäßig besucht sie kannte alle Leute die mir wichtig waren. In der Woche nach ihren Tod habe ich noch funktionier aber danach kamen wieder diese Angstzustände erst vor 4 tagen habe ich mit meiner Freundin darüber gesprochen und erst gestern mit meiner Mutter, diesmal ist es noch viel schlimmer als davor, richtige Todesangst macht sich breit. Angst etwas nicht mehr erleben zu können, etwas zu verpassen. Dazu wieder dieser Schwindel und Herzrasen. Ich habe bereits bei der Caritas angerufen und um einen Termin gebeten. Da es so nicht weiter gehen kann. Ich möchte wieder leben und alles wieder bewusst wahrnehmen. Nicht alles wie in Trogs so wie es zurzeit ist. Ich bin gerne Draußen doch zurzeit geht es sogar soweit das ich lieber drin bleibe aus angst das es mir wieder schwindlig wird. Sobald eine Situation auftaucht die so nicht geplant oder einfach viele Menschen da sind, werde ich unsicher und somit wird mir schwindlig. Ich fange an zu schwitzen und bekomme Herzrasen. Bis zu diesen termin bei der Caritas muss ich die zeit irgendwie rumbekommen und ich hoffe auf ein paar Tipps zur Angstbewältigung oder Kompensierung.
Danke im Voraus
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