Prüfer sind auch nur Menschen...
Bei mir ist die Prüfungsangst nicht so stark ausgeprägt, aber rappelig bin ich trotzdem, bevor ich in der Situation drin drin bin - wenn die Prüfung erst einmal begonnen hat, wandelt sich die Angst dann in Wachsamkeit. Ein gewisses Lampenfieber ist normal, weil die Situation ja auch immer ein bisschen ungewiss ist. Oft hat man ja auch Bammel, weil man sich nicht perfekt vorbereitet fühlt trotz aller Mühen. Mir hilft meistens, 10mal tief durchzuatmen, vorher gut zu lernen und den Rest in die Hände des Quäntchen Glücks zu schieben, was auch immer mit reinspielt. In der Regel sind Prüfer nicht erpicht darauf, Leute mutwillig durchfallen zu lassen und sind vor allem selbst nicht perfekt.(Bin so ein Perfektionisten- Panik.- Schieber in Lernphasen.) Manchmal habe ich mir den Prof in der Sauna vorgestellt - nur für einen Moment, um mir klar zu machen, dass er kein 'Übermensch' ist. Klingt lustig, wirkt aber.
Außerdem richte ich mir mein Zeitmanagement so ein, dass ich am Tag/Abend vor einer Prüfung mit dem Lernen fertig bin, die Bücher dann nicht mehr anrühre und dann lieber etwas mache, was mir Freude macht :). Gemäß dem Motto: Was bis jetzt nicht im Kopf drin ist, kriege ich nun auch nicht merh reingeprügelt.
Prüfungen sind eine Mischung aus den eigenen (oft sehr hohen) Leistungserwartungen und den (teils unbekannten) des Prüfers, von denen irgendwo der soziale Status/das Ansehen abhängt - daher zählt man Prüfungsängste auch gerne zu sozialen Phobien. Long story short: Meine Erfahrung ist, dass es immer gut hilft, den Prüfer als Menschen mit Schwächen und eigenen Wissenslücken zu sehen, die man in einer mündlichen Prüfung im Gespräch wunderbar füllen kann :).
Viel Glück dir und YES YOU CAN
das Teufelchen