In Antwort auf rohan_12851832
Hallo Leute!
Ich bin neu hier und ich habe mich angemeldet weil ich niemanden habe mit dem ich über dieses Thema reden kann.
Ich habe Depressionen weil in meinem Leben gerade einfach alles ******* läuft..
Ich habe letztes Jahr die Matura nicht bestanden und musste sie deshalb wiederholen. Aufgrund meiner schlechten Noten habe ich auch keine Arbeit gefunden. Ich habe mich entschieden ein Praktikum zur Überbrückung zu machen. Vor einem halben Jahr wurde bei mir ein Hirntumor festgestellt der operiert wurde. Mir wurde der gesamte Kopf rasiert und meine langen Haare waren weg. Das hat mein Selbstbewusstsein, das schon vorher nicht gut war, natürlich komplett zerstört. Ich fühlte mich einfach nur hässlich und habe mich nicht mehr in die Öffentlichkeit getraut. Das war eine sehr harte Zeit für mich. Da ich wegen der Tabletten die ich immer noch nehmen muss nicht Auto fahren darf bin ich sehr eingeschränkt und immer auf andere angewiesen. Dazu kommen noch die Kosten für die Tabletten. Die anderen die auch dasselbe Praktikum machen wie ich haben schon alle eine Aussicht auf einen Job oder eine Zusage von einer Schule bekommen. Und ich stehe da mit nichts. Ich weiß schon gar nicht mehr wie viele Bewerbungen ich schon geschrieben habe, es klappt einfach nicht. Dazu kommt noch meine Familie die mich unter Druck setzt. Sie sagen ich soll mir endlich einen Job suchen obwohl sie genau wissen wie sehr ich mich bemühe.
Ich halte das alles nicht mehr aus und ich denke mir immer öfter das mein Leben eigentlich gar keinen Sinn hat. Die negativen Aspekte überwiegen eindeutig und am liebsten würde ich das alles einfach nur beenden..
Ich wollte mir das einfach mal von der Seele schreiben, vielleicht hat jemand einen Ratschlag für mich oder einfach nur ein paar liebe Worte.
Deine Situtation ist echt schwer und depremirent. Du bist wirklich in einem Tief.
Glaubst du eigentlich an Gott? Ich weiß das es jetzt vielleicht ein wenig komisch klingt wenn ich dir diese Frage stelle, aber vielleicht sollten wir genau dort anfangen.
Gott schuf uns Menschen mit all dem was wir sind.
Der König David schreibt im Alten Testament der Bibel (Psalm 139).Vielleicht solltest du dich an Gott wenden , er wird dir helfen.
Gottes Wissen
1 [Dem Chormeister; ein Psalm von David.] - Herr, erforscht hast du mich und kennst mich.
2 Du weißt um mein Sitzen und Aufstehen; meine Gedanken erkennst du von weitem.
3 Du prüfst mein Gehen und mein Ruhen, bist vertraut mit all meinen Wegen.
4 Noch liegt ein Wort mir nicht auf der Zunge, schon kennst du, o Herr, es genau.
5 Von vorn und von hinten hast du mich umschlossen, und legst auf mich deine Hand.
6 Zu wunderbar ist für mich solch Wissen, zu hoch - ich begreife es nicht.
Gottes Allgegenwart
7 Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, wohin fliehen vor deinem Antlitz?
8 Stiege ich auch zum Himmel hinauf: Du bist dort. Läge ich auch drunten in der Unterwelt: Siehe, da bist du.
9 Nähme ich mir auch des Morgenrots Schwingen und ließe mich nieder am Ende des Meeres,
10 so würde auch dort deine Hand mich geleiten, mich fassen deine Rechte.
11 Und dächte ich: "Finsternis soll mich verhüllen, zur Nacht soll um mich her werden das Licht",
12 so wäre die Finsternis für dich doch nicht finster: hell wie der Tag ist für dich die Nacht, die Finsternis ist dir wie das Licht.
Er kennt mich - er hat mich geschaffen
13 Meine Nieren hast du ja geschaffen, mich im Schoß meiner Mutter gewoben.
14 Ich danke dir: Erstaunlich, wunderbar bin ich erschaffen. Gar wunderbar sind deine Werke. Meine Seele erkennt das gar wohl.
15 Mein Werden war nicht verborgen vor dir, als im Verborgenen ich wurde, gewirkt in irdischen Tiefen.
16 Deine Augen sahen mich als gestaltlosen Keim, und in deinem Buch standen schon all die Tage verzeichnet, die mir vorausbestimmt wurden, als noch keiner von ihnen war.
17 O Gott, wie schwer sind für mich deine Gedanken, wie unermeßlich ist ihre Zahl!
18 Wollte ich sie zählen - sie sind zahlreicher als der Sand; und käme ich ans Ende, wäre ich erst am Beginn.
Abscheu vor Feinden Gottes
19 Daß du, o Gott, doch töten wolltest den Frevler! Ihr Blutbefleckten, weicht von mir!
20 Von dir reden sie voll Trug, brüsten sich eitel als deine Feinde.
21 Soll ich nicht hassen, die dich, o Herr, hassen, nicht verachten, die gegen dich aufstehen?
22 Ja, mit glühendem Haß will ich sie hassen. Sie sind meine eigenen Feinde.
23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz! Prüfe mich und erkenne mein Denken!
24 Sieh, ob ich wandle den Weg des Verderbens, und leite mich auf der Ewigkeit Pfad!
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