Freundschaft ... oder doch nicht?

Die Situation ist ziemlich verzwickt.
Vor genau 1 Jahr lernte ich auf einer Feier einen Mann kennen, der deutlich mehr von mir wollte obwohl er wusste dass ich in einer Beziehung bin. Sowas ist noch nie vorgekommen! Ich hab ihm gesagt dass er sich das abschmatzen kann. Allerdings wars schon sehr haarscharf, aber ich hab die Kurve gekriegt und hab mich nicht küssen lassen.
Paar Wochen später kam die nächste Party. Diesmal war es heftig, es knisterte zwischen uns von anfang an und aus meiner Sicht tat es schon weh, stromschlagmässig. Das war krass und sowas kenne ich gar nicht.
Aber wieder flirteten wir nur heftigst und alles andere wimmelte ich ab.
Immer mal wieder sahen wir uns auf Dorffeierlichkeiten und immer wieder zog es uns zueinander. Iwann stand er immer mit bei uns/mir.
Nach diesen 2 Feiern schrieben wir ab und zu über fb, Oberflächlichkeiten, bisschen flirten. Auch da schrieb ich dass ich nicht fremdgehen will... obwohl ich diesen Mann so enorm anziehend finde.
Nach ner Weile schwenkten wir von fb auf whatsapp um. Es ergaben sich immermal wieder Phasen in denen wir fast täglich schrieben. Die fand ich sehr schön und wir lernten uns auch immer besser kennen.

Mitlerweile sagte er, dass es erstaunlich gut zwischen uns liefe, wir würden uns sehr gut verstehen, trotz dass wir uns erst 1 Jahr kennen. So sehe ich das auch, ich habe das Gefühl, dass wir uns schon ewig kennen.

Ich für meinen Teil bin in meiner Beziehung sehr unglücklich.
Mitlerweile weiß der andere Mann das. Wir haben uns schon öfter darüber unterhalten. Ebenso hat er sehr deutlich benannt was mich so einschränkt und versteht mich erstaunlicherweise seht gut (keine Sorge ich hab die Fragen schon so gestellt dass er seine antwort selbst geben musste).
Leider heule ich mich öfter aus bei ihm, vorallem wenn mich seine Ansichten umhauen weil sie mit meinen so konform gehen. Auf meine Frage warum er sich das überhaupt antut und echtes Interesse an meinem Befinden hat, sagte er, weil er mich mag!

Vor einiger Zeit kamen wir auf den Punkt, dass wir uns recht selten sehen, obwohl ich öfter in seiner Gegend bin. Er schlug vor, dass wir das ändern sollten. Gab aber zu Bedenken, dass unsere Partner wohl was dagegen hätten. Dennoch fände er es gut, wenn wir uns öfter persönlich sprechen würden. Und das dann zu zweit. Bisher hat das 1x geklappt. Das war nur mal bei ihm zwischen den Feldern quasi, kein Date oder dass wir was unternommen haben zusammen.. 15 Minuten quatschen und gut. Aber es war sehr schön.
Ich bekomme ja eh schon weiche Knie wenn ich ihn nur vorbei fahren sehe.

Und genau da liegt das Problem. Ich dachte diese Schwärmerei geht iwann vorbei. Uns ist offiziell klar, dass wir beide unerreichbar für einander sind. Er ist mitlerweile auch wieder in einer Beziehung. Dennoch schwingt m.M. nach immernoch was anderes mit, wenn wir uns sehen.
Nur kann ich seine Einstellung zu heimlichen Treffen wirklich nur freundschaftlich sehen oder steckt da doch mehr hinter? Sowas hatte ich bisher noch nie. In der Öffentlichkeit wenn andere dabei sind können wir uns nicht so locker und ehrlich unterhalten. Da wird gleich wieder gelästert und gerüchtelt.

Und ja... ich bin bis über beide Ohren in ihn verliebt. Das muss ich akzeptieren. Aber anders als so, können wir momentan nicht zusammen sein.

Ich weiß auch nicht.... kann ihn nur auch nicht vergessen.