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Forum / Psychologie & Persönlichkeit

Freundschaft beendet

Letzte Nachricht: 7. Juli 2018 um 21:23
R
roel_12766900
30.06.18 um 14:08

Hallo Community,
ich habe noch nie einen derartigen Eintrag verfasst, jedoch weiß ich nicht an welche Person ich mich wenden soll. Mir wurde von meiner besten Freundin die Freundschaft „gekündigt“. Ihre Erklärung beinhaltete mehrere Aspekte. Der ausschlaggebendste Punkt war, dass ich mich nicht mehr wirklich viel gemeldet habe seit ich meinen Freund habe (7 Monate). Noch dazu muss ich sagen, dass er weit weg wohnt und ich deshalb in der Schulzeit immer meine Wochenenden für ihn freigehalten habe. Nun, seit einigen Wochen haben wir keine Schule mehr und trotzdem haben wir uns nicht mehr getroffen. Sie beklagte schon vor sechs Monaten, dass ich mich nicht von selbst melde und wir nichts unternehmen würden und meinte auch zu mir, dass wenn ich so weiter mache irgendwann alleine dastehen würde. 
Als ich sie dann jetzt fragte wann sie mich denn das letzte mal nach einem Treffen gefragt hatte, konnte sie mir keine richtige Antwort geben. Sie antwortete darauf bloß, dass sie es Leid sei immer diejenige zu sein, die jedem hinterherrenne. Das war aber nur der ausschlaggebendste Aspekt, weitere gibt es anscheinend schon Jahre, die sie erst jetzt als so gravierend darstellt. Ich würde mich nie für sie freuen, es gebe ein Konkurrenzdenken zwischen uns, ich könne ihr keine Komplimente machen, doch das alles hatte sie vielleicht mal vor zwei Jahren nebenbei erwähnt und dann nie wieder- bis jetzt. Außerdem denke ich, dass das alles gar nicht stimmt aber wie soll ich schon gegen ihre subjektive Wahrnehmung argumentieren? Ich sehe ja ein, dass ich in letzter Zeit mich eher abgeschottet habe aber ich denke, dass eine achtjährige Freundschaft das aushalten könne. Wirklich die  Freundschaft kündigen war das auch nicht, da sie meinte sie würde nur sagen, dass es nicht mehr so eine Freundschaft sei wie vorher, aber das heißt nicht, dass wir jetzt nicht mehr miteinander sprechen würden. Aber meiner Meinung nach, wird das einen großen Unterschied machen. Bekannte reden über Oberflächliche Dinge, wir haben viel miteinander erlebt. Ich bin traurig darüber, dass sie findet, dass kein Schritt vor diesem nötig gewesen wäre. Sie hatte nur gesagt, dass für sie dieser Schritt unser Streit vor 6 Monaten war. Ich werde einfach nicht das Gefühl los, dass sie sich das irgendwie zu einfach macht. Alleine Schuld habe ich glaube ich nicht. 
Danke fürs Durchlesen!
 

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L
laja_12842824
03.07.18 um 10:16

Hej
ich denke sie fühlte sich sehr vernachlässigt und dachte wohl das du sie wegen deinem Freund sozusagen ersetzt hast.
Sie hat wohl sehr darunter gelitten und wusste nicht wie sie das ansprechen soll und kam wohl mit diesem ausbruch von wegen keine gute freundschaft etc.
An deiner stelle würde ich mich mit ihr zusammen setzen ( mal wd was unternehmen) und darüber ausführlich sprechen. Du dich ihr ehrlich öffnest und ihr sagst was dir an der Freundschaft liegt und sie unersetzbar sei. Manchmal brauchen menschen derartige Aufmerksamkeit.

Lg

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E
eleyna_11897496
04.07.18 um 8:23
In Antwort auf roel_12766900

Hallo Community,
ich habe noch nie einen derartigen Eintrag verfasst, jedoch weiß ich nicht an welche Person ich mich wenden soll. Mir wurde von meiner besten Freundin die Freundschaft „gekündigt“. Ihre Erklärung beinhaltete mehrere Aspekte. Der ausschlaggebendste Punkt war, dass ich mich nicht mehr wirklich viel gemeldet habe seit ich meinen Freund habe (7 Monate). Noch dazu muss ich sagen, dass er weit weg wohnt und ich deshalb in der Schulzeit immer meine Wochenenden für ihn freigehalten habe. Nun, seit einigen Wochen haben wir keine Schule mehr und trotzdem haben wir uns nicht mehr getroffen. Sie beklagte schon vor sechs Monaten, dass ich mich nicht von selbst melde und wir nichts unternehmen würden und meinte auch zu mir, dass wenn ich so weiter mache irgendwann alleine dastehen würde. 
Als ich sie dann jetzt fragte wann sie mich denn das letzte mal nach einem Treffen gefragt hatte, konnte sie mir keine richtige Antwort geben. Sie antwortete darauf bloß, dass sie es Leid sei immer diejenige zu sein, die jedem hinterherrenne. Das war aber nur der ausschlaggebendste Aspekt, weitere gibt es anscheinend schon Jahre, die sie erst jetzt als so gravierend darstellt. Ich würde mich nie für sie freuen, es gebe ein Konkurrenzdenken zwischen uns, ich könne ihr keine Komplimente machen, doch das alles hatte sie vielleicht mal vor zwei Jahren nebenbei erwähnt und dann nie wieder- bis jetzt. Außerdem denke ich, dass das alles gar nicht stimmt aber wie soll ich schon gegen ihre subjektive Wahrnehmung argumentieren? Ich sehe ja ein, dass ich in letzter Zeit mich eher abgeschottet habe aber ich denke, dass eine achtjährige Freundschaft das aushalten könne. Wirklich die  Freundschaft kündigen war das auch nicht, da sie meinte sie würde nur sagen, dass es nicht mehr so eine Freundschaft sei wie vorher, aber das heißt nicht, dass wir jetzt nicht mehr miteinander sprechen würden. Aber meiner Meinung nach, wird das einen großen Unterschied machen. Bekannte reden über Oberflächliche Dinge, wir haben viel miteinander erlebt. Ich bin traurig darüber, dass sie findet, dass kein Schritt vor diesem nötig gewesen wäre. Sie hatte nur gesagt, dass für sie dieser Schritt unser Streit vor 6 Monaten war. Ich werde einfach nicht das Gefühl los, dass sie sich das irgendwie zu einfach macht. Alleine Schuld habe ich glaube ich nicht. 
Danke fürs Durchlesen!
 

nun, sie hat doch Schritte vor diesem gemacht?

Natürlich ist so etwas immer zutiefst subjektiv. Aber wenn man weiß, dass ein Freund / eine Freundin sich mit etwas so gar nicht mehr glücklich fühlt, dann sollte man doch als Freund/in mal etwas tun? Mißverständnisse aus der Welt räumen, Verhalten hinterfragen, den eigenen Rückzug vielleicht erklären - irgendwas anderes als "weiter ignorieren" eben?

Ich denke, eine langjährige Freundschaft verkraftet einen Rückzug sehr wohl - aber diese Ignoranz der erklärten Sorgen und Gefühle des / der anderen nicht.

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M
morna_11908866
07.07.18 um 21:23
In Antwort auf roel_12766900

Hallo Community,
ich habe noch nie einen derartigen Eintrag verfasst, jedoch weiß ich nicht an welche Person ich mich wenden soll. Mir wurde von meiner besten Freundin die Freundschaft „gekündigt“. Ihre Erklärung beinhaltete mehrere Aspekte. Der ausschlaggebendste Punkt war, dass ich mich nicht mehr wirklich viel gemeldet habe seit ich meinen Freund habe (7 Monate). Noch dazu muss ich sagen, dass er weit weg wohnt und ich deshalb in der Schulzeit immer meine Wochenenden für ihn freigehalten habe. Nun, seit einigen Wochen haben wir keine Schule mehr und trotzdem haben wir uns nicht mehr getroffen. Sie beklagte schon vor sechs Monaten, dass ich mich nicht von selbst melde und wir nichts unternehmen würden und meinte auch zu mir, dass wenn ich so weiter mache irgendwann alleine dastehen würde. 
Als ich sie dann jetzt fragte wann sie mich denn das letzte mal nach einem Treffen gefragt hatte, konnte sie mir keine richtige Antwort geben. Sie antwortete darauf bloß, dass sie es Leid sei immer diejenige zu sein, die jedem hinterherrenne. Das war aber nur der ausschlaggebendste Aspekt, weitere gibt es anscheinend schon Jahre, die sie erst jetzt als so gravierend darstellt. Ich würde mich nie für sie freuen, es gebe ein Konkurrenzdenken zwischen uns, ich könne ihr keine Komplimente machen, doch das alles hatte sie vielleicht mal vor zwei Jahren nebenbei erwähnt und dann nie wieder- bis jetzt. Außerdem denke ich, dass das alles gar nicht stimmt aber wie soll ich schon gegen ihre subjektive Wahrnehmung argumentieren? Ich sehe ja ein, dass ich in letzter Zeit mich eher abgeschottet habe aber ich denke, dass eine achtjährige Freundschaft das aushalten könne. Wirklich die  Freundschaft kündigen war das auch nicht, da sie meinte sie würde nur sagen, dass es nicht mehr so eine Freundschaft sei wie vorher, aber das heißt nicht, dass wir jetzt nicht mehr miteinander sprechen würden. Aber meiner Meinung nach, wird das einen großen Unterschied machen. Bekannte reden über Oberflächliche Dinge, wir haben viel miteinander erlebt. Ich bin traurig darüber, dass sie findet, dass kein Schritt vor diesem nötig gewesen wäre. Sie hatte nur gesagt, dass für sie dieser Schritt unser Streit vor 6 Monaten war. Ich werde einfach nicht das Gefühl los, dass sie sich das irgendwie zu einfach macht. Alleine Schuld habe ich glaube ich nicht. 
Danke fürs Durchlesen!
 

Ich kann deine frejndin schon verstehen. Sie hat auch ganz ehrlich gesagt, was Sache ist und das muss man ihr hoch anrechnen. Du sagst ihr nichts nettes oder erwiderst es nicht.  Es herrscht Konkurrenzverhalten. Du meldest dich nicht. 

Wozu zum Teufel sollte sie mit dir überhaupt befreundet sein? Ich denke, du machst es dir hier zu leicht. 

wenn dein freund weg ist, stehst du wirklich alleine da. Das meinte sie. 

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