Deutschland, Jahr 2008: Willkommen in der Realität!
Achte mal auf deine Sätze:
"Freund (nicht FreundIN) vergewaltigt...."
"Es ist wohl ungewöhnlich, dass ich hier über ein Problem poste, bei dem überhaupt keine Frau involviert ist, aber..."
Na, fällt dir etwas auf? Man muss es heutzutage schon extra betonen, wenn ausnahmsweise einmal über einen Fall berichtet werden darf, bei dem ein Mann Opfer wurde. Da sieht man wieder, wie sehr solche Sachen in der Oeffentlichkeit verdrängt werden.
Ich finde es jedenfalls gut, dass so einer endlich auch einmal eine Freundin gefunden hat. Normalerweise hat ein Junge, der schüchtern ist, so gut wie keine Chance bei den Mädchen, nicht einmal als Kumpel werden solche Menschen akzeptiert. Schüchterne Männer bilden sozusagen den Auswurf der Gesellschaft, was auch dazu führt, dass sie nicht ernstgenommen werden und sie sich niemandem anvertrauen können, vor Allem wenn solche Probleme im Spiel sind. Deshalb ist es ein wichtiger Schritt in die Besserung, wenn er endlich mal eine Freundin hat, der er das ganze anvertrauen und wieder Mut und Lebenswillen fassen kann.
Bestimmt ist es auch gut, dass du in Deutschland und er in England wohnt. So hat er die Gelegenheit, mit dir darüber zu reden, wenn er dich besuchen kommt, ohne dass er Angst haben muss, dass sich das ganze in seiner Heimat herumquatschen wird. Weg von der Heimat, fern vom Bekanntenkreis, wo er sich in einer Art Annonymität aufhält, wird es ihm sicher leichter fallen, das Zeug zu schildern und es richtig und vollständig auszudrücken.
Ein weiterer Schritt wird sein, das Ereignis schwarz auf weiss auf Papier zu bringen, um sich damit an die Oeffentlichkeit zu wenden. Natürlich lieber nicht in seiner Heimat, wo er Angst hat, dass ihn zu viele Leute kennen. In Deutschland ist es wohl kaum möglich, da in dieser feministischer Diktatur solche Berichte fein säuberlich unter den Tisch gekehrt werden, da es sich dabei ja nicht um das Musterbeispiel (Frau/Mädchen= Opfer, Mann= Täter) handelt. Aber es gibt ja noch andere Länder, in die man dafür gehen könnte. Länder, die nicht dermassen feministisch geprägt sind, wie z.B. Frankreich, Italien, Spanien oder Portugal.... Dort könnte man so etwas vielleicht veröffentlichen und via Medien die Gesellschaft, bzw. die Regierung um Hilfe bitten. So könnte besser darüber diskutiert werden, das Thema wird gesellschaftstauglicher und Leute mit ähnlichen Problemen werden eher wahrgenommen. Mit internationalem Druck könnte man danach den Staat BRD um eine Menschenrechtsklage wegen Verharmlosung, Verherrlichung und Verleugnung sexueller Gewalt an Männern bereichern.
So wird auch er checken, dass es doch etwas nützt, seine Probleme auszusprechen und dass er ernstgenommen wird. Auch wenn dadurch die Menschenrechte in Deutschland nicht besser eingehalten werden, solange dieses Verbrecher-Regime an der Macht ist, wird sehr wohl einen Teilerfolg daraus resultieren: Wenn der deutsche Bürger international so richtig gehasst und verspottet wird für das, dass er zulässt, dass Menschen aufgrund des (männlichen) Geschlechts ihre Menschenrechte nicht bekommen, wird er endlich mal über die Realität nachdenken und ein anderes Verhältnis zum Volksfeind "Regierung" aufbauen. Aber dass der deutsche Staat nichts von Menschenrechten hält, wissen wir ja spätestens seit dem, dass Männern immer noch das Menschenrecht auf Bildung verwehrt wird: Obwohl in den letzten Jahren auf Abituritätsniveau mehr Mädchen als Jungs besser abschlossen, betreibt das Bildungssystem immer noch gezielte Mädchenförderung, anstatt nun endlich Jungs intensiver zu fördern. Aber eines Tages sehen wir dann schon, wer alles aus solchen Gründen am Strick hängen wird und dann werden wir auch sehen, ob sich im Umgang mit männlichen Opfern sexueller Gewalt etwas ändern lässt.
Das mit deinem Freund kommt schon wieder gut, er muss nur zuerst mal sein Leben in Ordung bringen, sich Ziele setzen und für etwas leben, damit er wieder Selbstbewusstsein fassen kann. Er muss das Geschehen gut ausdrücken können, um mit diesem Thema abschliessen zu können.