Es tut mir Leid
Alles ist noch so frisch, ich verstehe Deine Trauer.
Es hört sich sicherlich an wie eine Phrase, doch mit der Zeit kann man lernen, damit zu leben.
Ich habe 1992 nach etwa 7 Wochen mein erstes Kind verloren.
1994 Kamen die Zwillinge (Merit Christin und Nadine)in der 27. Woche zur Welt. - Sie wurden nur einen Tag alt.
Heute habe ich zwei weitere wundervolle Kinder (9 Jahre und die Kleine wird bald 8)
Den Rat des Frauenarztes finde ich richtig.
Du solltest erstmal Deine Trauer durchleben, damit die Folgeschwangerschaft nicht ganz so angstbeladen und verkrampft ist, denn das schadet evtl. dem ungeborenen Kind.
Statistiken belegen, dass es leichter zu einer Folgeschwangerschaft kommt und diese dann auch eher gut verläuft, wenn die alte Trauer durchlebt wurde.
Ich hoffe, dass Du liebe Menschen an Deiner Seite hast, die Dir durch die Trauer helfen.
Vielleicht gibt es in Deiner Nähe eine Trauerbegleiterin.
Dort kannst Du weinen, wenn Du weinen mußt, toben, wenn Du Wut und Verzweiflung spürst, ängstlich sein und auch das Lachen erlernen.
Helfen kann auch der Kontakt zur "Initiative Regenbogen e. V."
Schau mal hier: http://www.initiative-regenbogen.de/
Die lieben Frauen dort, die selbst alle ähnliche Erfahrungen durchmachen mußten, haben mir damals auch sehr geholfen.
Man bekommt nicht nur Informationen und Trost, sondern auch oft eine Telefonnummer. Man kann dann immer dort anrufen, wenn man jemanden zum Reden benötigt.
Trauerarbeit ist hart, aber notwendig.
(Leider kann ich in diesem Forum keine privaten Nachrichten versenden. Ich würde aber gern für Dich da sein. Wenn Du magst, dann schau doch mal auf der folgenden Seite rein
http://www.corona-gesundheit.de/
und klicke einfach auf "kostenlose Erstberatung". - Die Mailanschrif ist eigentlich für meine Klienten, doch Du darfst dort auch jederzeit mailen und immer kostenlos. Ich bin für Dich da, wenn Du magst.)
Liebe Grüße
Sabine
(unabhängige Gesundheitsberaterin und freie Dozentin)