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Naja, ich bin der Meinung, dass Frauen ruhig emanzipiert sein sollen, allerdings verstehe ich darunter v.a. die Fähigkeit, SELBST zu entscheiden, was sie wie tun wollen und sich ihr Lebensmodell weder von Männern oder Eltern, NOCH von Feministinnen vorschreiben lassen. Außerdem finde ich es nicht notwendig, Unterschiede, die von Natur aus, zwischen Männern und Frauen bestehen, zu leugnen oder künstlich zu entfernen. Ja, eine Frau kann genauso viel Karriere machen wie ein Mann, aber sie muss dafür z.B. auch Kinderlosigkeit oder sehr viel mehr Anstrengung in Kauf nehmen. Ist ungerecht, aber eben eine Tatsache...Selbst wenn der Mann nachher zu Hause zum Erziehen bleiben würde...schwanger wird trotzdem sie.
Wenn eine Frau zu Hause bei den Kindern bleiben will, ist das genauso ihre Entscheidung und muss deshalb nicht als unemanzipiert abgestempelt werden.
Zum Thema "warum wollen Frauen immer stark und tough sein und Macht haben": Ich glaube, da gibt es verschiedene Kategorien: Es gibt auch nicht wenige Frauen, die ihren Lebtag das hilflose Mädchen spielen, aber beim Großteil stimmt das schon: Ich beobachte z.B. öfter, dass, wenn ein Bettler irgendwo sitzt, mehr Männer ihm etwas geben und Frauen eiskalt vorbeilaufen, nicht zuletzt deswegen, meiner Meinung nach, weil sie denken, würden sie ihm etwas geben, dann hieße es wieder "Typisch Frau, lässt sich immer von Gefühlen leiten und wird deswegen von dem Bettler da ausgenutzt" und so ist es auch sonst häufig. Viele Frauen trauen sich im Berufsleben z.B. nicht mehr, irgendwie emotional auf irgendwas zu reagieren, weil sie befürchten, dass sie ansonsten wieder als "Typisch Frau" verurteilt werden, meist sogar mehr von anderen Frauen als von Männern. Außerdem ist es trotz allem so: Wer stark und tough ist oder es zumindest wirkt, der hat mehr Chancen im Leben.
Macht ist außerdem wohl eines der Güter, die geschlechterübergreifend jeder in gewisser Weise gerne hätte.