"Medikamente zu fördern, die für einen Rückgang der Einnahmen der Pharmaindustrie sorgen würden."
"Medikamente zu fördern, die für einen Rückgang der Einnahmen der Pharmaindustrie sorgen würden."
Oder die Forscher wollen Gelder. ;-) . antidepressiva Medikamente beteuben Gefühle ähnlich wie Alkohol auch. Bei antidpressiva zeigen placebo hohe Wirksamkeit bei über 35%, gerade bei leichten bis mittleren Depressionen.
Bevor man antidepressiva nimmt, sollte man erstmal checken ob man nicht doch vielleicht eine geringe Resilienz oder Selbstwertgefühl hat, und ob das soziale verhalten auch wirklich sozial ist, finde ich.
Resilienz selbsttests gibts auch online.
hier kann man sogar lesen, dass oft falsch diagnostiziert wird. davon gibts sogar mehr berichte
http://www.aerzteblatt.de/archiv/53608/Die-dissoziative-Identitaetsstoerung-haeufig-fehldiagnostiziert
Die Wurzel vieler Probleme liegt halt oft auch an der mangelnden Resilienz, also der Fähigkeit sich damit gut abzufinden, wenn etwas nicht so läuft wie man es sich wünscht, und nicht stur an etwas arbeitet, dass wenig aussicht auf Erfolg hat.
Auch schwarz weiss denken, perfektionismus falle, gruppenzwang betrifft viele. Wenn ich so denken würde, wie es beschrieben ist bei deren denkweisen, dann wäre ich mit Sicherheit auch depressiv. schlimmes habe ich auch genug erlebt, bin aber superglücklich, obwohl ich eher etwas pessimistischer denke. Da freu ich mich dann, wenn es nicht so schlimm kommt wie vorgestellt, oder ich etwas schneller machen kann, wie vorgestellt. :-D :-D
Und wenn es tatsächlich so schlimm kommt wie vorgestellt, bin ich dann schon darauf vorbereitet und es ist nicht so enttäuschend, als wenn ich super Optimistisch wäre, und dauernd alles schlimmer passieren würde wie vorgestellt. :-D
Wer scheinbar ne hohe Resilienz besitzt ist Natascha Kampusch, aber man kann in einen Menschen nicht hineinschauen. Zumindest wird sie in der Ärztezeitung als Beispiel erwähnt. Wenn sie das wirklich alles so gut verkraftet hat, könnten die Psychologen viel von ihr lernen wie man in Trauma Situationen damit klarkommen kann.
http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/834396/fall-natascha-kampusch-immunsystem-seele.html
Und medikamente gegen depressionen dämpfen auch andre Gefühle, wirken die Alkohol, nur nebenwirkungsärmer.
Problematisch ist halt, dass viele Menschen mit einem falschen Selbstbild leben und sich unter Selbstbewusstsein vorstellen, dass die sich als der beste tollste fühlen müssen, sonst fühlen sie sich schlecht. selbstbewusstsein heist seine Stärken und schwächen gut zu kennen, also sich seines wesens bewusst zu sein. Und vorallem zu wissen das es den perfekten Mensch nicht gibt, jeder hat seine Vor und Nachteile, und man kann nicht alles wissen.
Die schreiben hier sogar, dass die meisten Menschen mit einem falschen Selbstbild leben, weil es von Kindheit übernommen wurde.
+++++
http://www.lebenshilfe-abc.de/selbstbild.html
Da wir in dieser Phase unseres Lebens noch keine eigene feste Meinung von uns haben und für alle Einflüsse von außen sehr empfänglich sind, nehmen wir die Meinung der anderen (Eltern, Erzieher, Lehrer, Gleichaltrige, usw) über uns an.
D.h. unser Selbstbild ist im Grunde genommen ein Fremdbild. Wir haben es nicht freiwillig gewählt, sondern haben es einfach übernommen und über die Jahre hinweg beibehalten, ohne es auf seine Richtigkeit hin zu überprüfen. Fast alle Menschen leben deshalb mit einem falschen Selbstbild, sozusagen mit einer Lüge.
+++++
Aber die wenigsten wollen es natürlich zugeben oder einsehen, und das macht die Therapie von den Verhaltensstörungen der ICD f60- F69 gruppe auch so schwer.
Dass Minderwertigkeitsgefühl ist total doof, aber wenn man lernt analytisch zu denken, dann kann man es auch überzeugen, dass es Ruhe gibt, und man sich gut fühlt.
Ich habe sogar von einer gelesen, die ärgert sich total, ritzt sich, nur weil sie ein paar mal keine 1 bekommen hat, weil sie ein paar Flüchtigkeitsfehler gemacht hat.
Aber sowas kann man natürlich nicht sagen, denn wer will schon gerne eingestehen, dass er ein falsches selbstbild hat. perfektionismus oder wie es bei der Diagnose heist anankastische Persönlichkeitsstörung, führt naheliegend zu depressionen, denn etwas perfekt zu machen erfordert meistens einen viel grösseren Aufwand, als etwas gut zu machen. aber wenn es die gleiche Arbeit macht, dann mache ich auch gerne etwas perfekt. ansonsten sage ich mir, lieber mehr gut genug machen und mehr Ziele erreichen, als viel Arbeit und nur ein einziges perfekt. :-/