Hallo ihr lieben.
Ich habe mich jetzt endlich mal entschlossen hier rein zu schreiben.
Es ist alles eine etwas längere geschichte, aber ich hoffe ihr habt die Gedult das alles zuende zu lesen und ich hoffe so sehr das ihr mir helfen könnt.
Meine Eltern sind geschieden seitdem ich 2 jahre alt bin. Meine Mutter hat meinen Vater betrogen und ihn für einen anderen Mann verlassen. Nach der Trennung von meinem Vater ist meine Mutter mit mir zu diesem Mann gezogen. Ich hatte bis vor einigen Monaten keine Erinnerungen mehr an diese Zeit, nur noch an den Kindergarten in den ich damals ging. Irgendwann trennte sich meine Mutter von ihm und wir zogen wieder um. Meine Mutter lernte einen neuen Mann kennen, mit dem ich mich auf Anhieb gut verstand, ich kam in einen anderen Kindergarten und alles schien in Ordnung. Bis ich dann in die Pupertät kam. Ich begann immer nachdenklicher zu werden, schottete mich von meinen Freunden ab, in der Schule verschlechterte ich mich stark. Da wo früher zwein standen, standen später vieren und fünfen. Gefehlt habe ich auch da schon auffallend oft. Auch meine Haare färbte ich mir schwarz. Das war so seit ich in der siebten Klasse war.
Aber es kam noch viel schlimmer.
Als das achte Schuljahr begann ging ich auf eine andere Schule, weil die Klassensituation auf meiner alten Schule auf gut deutsch gesagt einfach nur scheiße war. Auf der neuen Schule gefiel es mir von Anfang an ziemlich gut, ich lernte viele nette Leute kennen und verstand mich mit den meisten auch ziemlich gut, Fehlstunden hatte ich aber dennoch wesentlich mehr als andere. mein Klassenlehrer sprach mich auf meine vielen Fehlstunden an, ich denke er hat vermutet ich hätte einfach keinen Bock auf die Schule. Dann, vielleicht etwa in den Herbstferien ging es mir langsam immer schlechter die Fehlzeiten in der Schule wurden immer mehr, meine Kleidung wurde dunkler, meine Augen malte ich mit wirklich sehr viel schwarzem Kajal an und überhaupt wurde mein Leben isgesamt immer dunkler.
Mit meiner Mutter hatte ich immer mehr Krach, mit meinen Großeltern sowieso, mit meinem Stiefvater auch und dann fasste ich irgendwann den Entschluss zu meinem Vater zu ziehen. Er ist auch verheiratet mit einer Frau die schon eine Tochter(11) aus ihrer ersten Ehe hat, dann haben die beiden zusammen noch einen Sohn( 5). ich verstand mich gut mit allen dort und Anfang März 2008 war es dann soweit, dass ich bei ihm einzog. Ich hatte vor nach den Sommerferien auch dort zur Schule zu gehen, dort sozusagen neu anzufangen, ich wollte mich in der Schule verbessern und habe auch daran geglaubt das dann alles wieder besser werden würde. Doch leider kam alles ganz anders.
Es wurde immer schlimmer, mir ging es immer schlechter, ich habe mich fast nur noch in meinem Zimmer verkrochen, wollte allein sein, ich musste über meine Gefühle nachdenken und wollte wissen was mit mir los war. Doch das ging nicht, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, ich stand völlig neben mir, konnte mich auif nichts mehr konzentriewren und überhaupt nicht mehr normal denken. Ich fühlte mich nichtmehr wie ich selbst und wusste nicht woran es lag. fast jeden Abend lag ich weinend im Bett, ich hätte so gern jemanden gehabt dem ich das alles erzählen hätte können, doch was hätte ich denn sagen sollen ich wusste ja selbst nichts mehr. Irgendwann begann ich mich dann an dinge aus meiner Kindheit zu erinnern, zuerst nur Bruchteile und dann war es so, als würde ein ganzer Film in meinem Kopf ablaufen, denn ich nicht stoppen konnte. Vielleicht versteht ja der eine oder andere wie schwer es mir gerade fällt das jetzt aufzuschreiben, aber ich will mich jetzt endlich dazu überwinden diesen Schritt zu tuhen. Am Anfang sah ich mich als kleines Kind wie ich nackt in meinem Bett lag, auch da konnte ich mir noch nicht erklären was das sollte.
Doch irgendwann wurde es mehr, ich sah nicht nur mich sondern auch den damaliegen freund meiner Mutter. Ich hab ihn immer vor mir gesehen, wie er Sachen mit mir gemacht hat, von denen ich nicht weiß obich jemals darüber reden kann. Ich war so verzweifelt wusste nicht mehr ob das realität oder einbildung war, konnte mit keinem reden, ich hab mich so geekelt, hab mich geschämt ich konnte nachts nicht mehr schlafen, konnte nicht mehr klar denken und wusste einfach überhaupt nichts mehr. es war so verdammt schwer einen tag durchzuziehen ohne psychisch völlig zusamenn zubrechen ich musste mir den ganzen tag über die tränen verkneifen, weil der gedanke an meine Kindheit so wehgetan hat. irgendwann saß ich abend mit meiner stiefmutter und meinem vater in der küche und sie wollten endlich wissen was los war. Sie haben mich verschiedene Dinge gefragt, irgendwann auch ob mir mal jemand etwas getan hat. Darauf begann ich zu weinen und nickte nur. Dann fragte sie ob es etwas sexuelles gewesen ist . Wieder nickte ich. Sie, aber vorallem mein Vater waren geschckt. Mein Vater ahm mich in den Arm, doch er konnte mich nicht mehr beruhigen, ich war war völlig fertig und war nichtmehr in der Lage mit dem weinen aufzuhören. Meine Stiefmutter wollte allerdings genauerwiessen, was passiert ist. Ich wollte es so gerne sagen, aber ich konnte es nicht aussprechen.