Übe Ruhe bewahren.
Hey,
ja, das fällt wohl den meisten Menschen schwer. Was die meisten als "Gutmütigkeit" bezeichnen, in dem man möglichst viel Zeit aufwendet, um anderen Dinge zu erklären, Hilfe anzubieten oder in Diskussionen versucht, seinen Standpunkt klarzumachen...sind eigentlich nur Versuche deines unsicheren "Ichs" Bestätigung und Anerkennung von Extern zu finden. (Purer Egoismus)
Stimmt dir jemand zu... nimmt deine Meinung an, ist man zufrieden und fühlt sich wahrgenommen. (und denkt, man hätte dem anderen geholfen ihn ja von seiner "wahren" Meinung überzeugt zu haben). Unfug, es gibt viele Wege...und die Menschen müssen als Individuum durch Bildung selbst draufkommen, ansonsten verstehen sie es sowieso nicht. Es gibt nun mal kein kollektives Gedächtnis. Es gibt Datenbanken für alle Menschen um sich Wissen anzueignen, aber "machen" muss es jeder selbst.
Davon muss man sich distanzieren. Das klingt nun sicher Extrem, aber man muss die Balance finden. D.h. nicht, dass ich meine Meinung nicht mehr vertrete und rechtfertige, aber sobald ich merke, dass es emotional wird oder eine hitzige Diskussion, wechsle ich das Thema oder wirke aktiv beruhigend. Mancher mag es Flucht nennen, anderer Vermeidung eines "unnötigen" Konfilktes.
Die meisten Diskussionen finden doch meist statt, um sich zu entladen....Einer hat Stress oder ist unzufrieden mit sich... und versucht den Stress zu entladen in dem er immer die Gegenposition einnimmt und dich erklären/rechtfertigen lässt... er saugt Energie :-D Solche Energievampire gibt es leider vieeel zu oft, meist emotionale Wesen die ihren Weg noch nicht gefunden haben.
Versuch dem ständigen rumdiskutiere zu entkommen, in dem du eigene Wege findest Stress zu verarbeiten... durch Sport.. Meditation, autogenes Training, bewusster Genuss.
Ich versuche zum Ende zu kommen.
Gerade im Bezug auf Frauen und anderen Menschen, kann ich vielleicht noch den Tipp geben.
Man muss gelassen reagieren und seine Rolle ruhig vertreten. Du als Mann solltest die Kontrolle über das Gespräch haben, denn du bist eher in der Lage rational zu bleiben. Du bist für den Verlauf des Gesprächs verantwortlich.
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Man wird dich für abgehoben wahrnehmen... ggf. wird man dir Arroganz vorwerfen, weil du immer derjenige bist, der die Kontrolle hat. Womöglich werden sich einige Leute von dir distanzieren, weil ihre Art der Kommunikation nicht mehr funktioniert.
Dein Freundeskreis wird sich verkleinern, aber du wirst Gleichgesinnte finden und hast Ruhe. Ab dann hast du Leute.. die dich nicht mit ihren Problemen voll heulen, sondern selbst lösen, aktiv mit dir Unternehmungen starten und bewusst für sich und mit dir, gemeinsam genießen. Sie werfen dir keine Fehler vor...sondern lassen dich Konsequenzen spüren und geben dir selbst Zeit dich zu entwickeln, anstatt dich psychisch zu fi**en, Ängste zu schüren und dich damit zu blockieren. Ihr tauscht euch entspannt aus, wie ihr das erlebte wahrnehmt und gebt euch gegenseitig positive Impulse.
Getreu nach dem Motto:
"Don't have to many friends, never felt at home"...Mark Everett, Band "Eels - Love of the loveless".
So ist das übrigens mit allem....Weniger ist mehr.