candis_12445297Wie fandest du die letzten 10 Seiten?
Ich fand das Buch auch sehr gut, wissenschaftlich und vor allem wurde einem kein Glauben aufgezwungen, was ish sehr gut fand. man kann die erzählten Erlebnisse selbst beurteilen. Ich selbst habe keine kürzlich verstorbene Person zu verkraften und stimme dir darin zu, dass dies ein Buch für jeden ist, der sich mal mit dem Tod - eigenen oder einer geliebten Peron - auseinandersetzen will.
Was nicht so gut zu dem Buch passte, waren dann die letzten 10 Seiten, die sie sich hätte sparen können. Die passten nicht zum Buch.
Die ersten 80 Seiten sich wahre Begebenheiten einer Wissenschaftlerin, die sich einen großen Teil ihres Lebens mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat, und sehr glaubwürdig und ausführlich geschildert sind. Aber Frau Kübler-Ross ist zum Ende ihres Lebens hin etwas seltsam geworden (s. Shanti Nilaya-Sekte). Ich glaube, das Erlebnis, das sie auf den letzten 10 Seiten geschildert hat, war ein LSD-Rausch: sie sprach von iatrogenem Versetzen in eine Außerkörpererfahrung. Es würde auch zu dieser Sekte passen. Außerdem hätte sie sich niemal künstlich in einen klinischen Tod versetzen lassen. Anders kann ich mir das obskure Erlebnis, das meiner Meinung nach nichts mit Geistern oder anderen Dimensionen zu tun hat, erklären (es sei denn man betrachtet LSD als eine Art Brille, um für solche Beobachtungen zugänglich zu werden; man kann Geister in seltenen Fällen ja auch ohne LSD sehen, das würde jetzt aber zu weit führen).
Grüße crisss23