Hallöchen.
Ich habe schon viel in diesen Forum gelesen und viele haben das gleiche Problem wie ich.
Ich fange einfach mal an.
Ich bin noch sehr jung. Erst 15. Trotzdem fühle ich mich manche Tage sehr elend. Eine Zeitlang war es richtig schlimm. Habe jeden Tag geweint, Angst gehabt und fühlte mich einfach nur dreckig. Habe auch erbrochen. Grüble die ganze Zeit nach und denke gleich mein Kopf platz gleich. Ich fühle mich einfach anders, nicht mehrs lebendig und lebensfroh wie früher. Kann mich manchmal kaum aufraffen, was zu machen.
Jedoch fühle ich mich manche Tag ganz gut. Kann lachen und alles. Klingt komisch, aber die einzige Person, die mir zuhört ist meine Mutter, zu der ich auch eine große Bindung habe. Was viele nicht haben.
Doch ich fühle mich trotzdem sehr allein. Ich habe nicht wirklich viele Freunde.
Die die ich habe verstehen mich nicht. Hören mir kaum zu oder machen sich über meine Probleme lustig. Es verletzt mich und zieht mich sehr runter, denn ich bin ein Mensch der seine Probleme nicht in sich reinfressen kann. Ich tu denn so, als ob mir das nichts ausmacht, doch zu Hause fange ich an zu weinen. Ich sitze oft alleine zu Hause rum (was ich nicht wirklich will), während meine Freunde Spaß haben und in der Schule erzählen, wie toll ihr Wochenende war. Niemand fragt mich groß, und wenn bin ich das fünfte Rad am Wagen. Ich bin nämlich sehr zurückhaltend und ruhig, und trau mich nich wirklich neue Kontakte zu knüpfen.
Ich würde gerne Sport machen oder Abends weggehen, doch ich habe niemande dafür. Da meine Freunde fast alle 16 sind und abends in Clubs oder Bars gehen.
Ich traue mich garnicht zu sagen, was mit mir los ist, da ich glaube, das sie es eh nich hören wollen bzw verstehen können. Den Tag meinte eine Freundin "haha du saßt voll depressiv auf dem Bett". Wie lustig ..
Ich kann mich kaum konzentrieren und in der Schule sacke ich total ab und sitze nur traurig in meinen Stuhl.
Ich bin zurzeit bei einer Jugendtherapeuten, die sehr nett und freundlich ist. Hatte bisher nur 2 Gespräche, die sehr gut waren. Nach dem 5 Gespräch kann ich entscheiden, ob ich eine Therapie machen will oder nicht. Die einzige Unterstützung kriege ich von meiner Mutter.
Trotzdem würde ich mich über Erfahrungen, Antworten, Tipps und Leuten, den es ähnlich geht sehr freuen. :-)