Ich kann dich so gut verstehen..
am 13. oktober ist es ein jahr her seit ich meinen kleinen joaquim verloren habe. die ganze schwangerschaft verlief reibunglos und ohne probleme. als ich dann am errechneten geburtstermin ins krankenhaus gefahren bin war auch noch alles ok.. bis kurz vor der geburt.. sein herz fing unregelmässig an zu schlagen und die ärtze haben sich für einen kaiserschnitt entschieden.. ich konnte meinen kleinen sohn leider nie lebend sehen da er nur 5 minuten nach der geburt und nach jeglichen rehanimatonsversuchen verstorben ist. ich hatte jedoch das glück trotzdem 2 tage mit ihm im spital verbringen zu dürfen. es waren die schönsten und zugleich die traurigsten tage in meinem leben.
anfangs ging ich jeden tag an sein grab, ich hatte das gefühl dass ich es ihm schuldig bin und wollte soviel zeit wie möglich mit ihm verbringen. heute gehe ich nur noch sehr selten, denn ich weiss dass ich voran schauen muss.. ich werde ihn nie vergessen denn in meinem herzen wird er immer leben.
wenn du weinen möchtest dann weine. ich weine noch heute viel wegen dem verlust den ich erlitten habe. es tut gut. denn schmerz wirst du nie vergessen und ich weiss dass ich auch in 10 jahren ab und zu weinen werde. ich will mich nicht beherrschen, denn weinen tut mir gut...
auch mein lebensgefährte hat mühe den tod zu verarbeiten.. am anfang konnte ich das überhaupt nich verstehen und habe ihn mehrmals darauf angesprochen, wieso er nicht zu grab will und wieso er nicht über unseren sohn sprechen möchte. mittlerweile habe ich verstanden dass er seine eigene art der verarbeitung hat, und ich ihn auf seine weise trauern lassen muss.
ich wünsche dir und deinem lebensgefährten alles alles gute.. ihr habt jetzt auch einen kleinen engel im himmel genau so wie ich...
liebe grüsse